Was tun wenn man an seiner Mutter "gebunden" ist?

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Also Nicole, mir gehts ähnlich, mein Vater z.B. hatte viel mit Krankheiten zu kämpfen, ihm wurde 2x eine Niere transplantiert und dann die Bauchspeicheldrüse, er war Diabetiker und sogar eine zeitlang blind (wegen der Diabetes). Eines Tages gings ihm gar nicht mehr gut und ich meinte noch zu ihm "geh ins Krankenhaus" was er natürlich nicht wollte. Er hat sich etwas schlafen gelegt und nach ner Stunde oderso hab ich nur noch von meiner Mutter schreien hören: "ER LEBT NICHT MEHR"...

Was ich damit sagen will ist, seit diesem Tag an bin ich (und auch meine Mutter und Oma) geschädigt, ich hab gemerkt wie wichtig mir meine Familie ist.

JA ich bin 25, JA ich bin von meiner Mutter abhängig und JA ich wohne noch Zuhause und weißt was? Ich bin stolz darauf, ich lieb meine Mutter und ich lieb meine Oma. Ich kann dir auch nur raten genieße einfach die Zeit die du mit ihr hast.

Glaub mir das wird nicht besser, der Tot ist ein heikles und beängstigendes Thema, ich mach mir auch immer gleich Sorgen und Panik wenn ich sie nicht erreiche oder wenn ich sie komisch husten höre... glaub mir wenn meine Oma ihre Krücke fallen lässt (auch beim 1000sten Mal) sprinte ich schneller rüber als Sonic

Das ist nun mal so man macht sich immer wegen irgendwas Sorgen, Menschen sind nunmal so.

Ich kann dir nur sagen: das ist normal, das Gefühl geht nicht weg man muss es einfach akzeptieren, zumindest war das bei mir so, ich kann nur sagen was ich weiß, wenn du eine Professionelle Ansprechperson suchst dann würde ich dir raten diese auch aufzusuchen.

Ich wünsche dir, deiner Mutter (und natürlich auch deiner restlichen Familie) alles an Gesundheit, Glück und Freude dieser Welt.

Liebe Grüße David :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung