Was tun um darmflora wieder aufzubauen?

12 Antworten

Um die Darmflora aufzubauen reichen an sich die typischen gesunden Lebensmittel wie Obst, Gemüse etc. Man kann natürlich auch Probiotika und Präbiotika in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich nehmen.

Probiotika sind Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel die lebende Darmbakterien enthalten die unsere Darmflora fördern.

Die Grundlage einer gesunden Darmflora sind aber Ballaststoffe. 30 Gramm täglich sollte man zu sich nehmen.

Mehr Informationen bekommst du hier: https://fitness-daddy.de/was-ist-die-darmflora/

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Frag doch mal nach einem Probiotikum. Ansonsten einfach ausgewogen Essen (viel verschiedenes), die Bakterien kommen von alleien von da. Komm jetzt aber nicht auf die Idee, verdorbenes Essen zu essen. Absolut reinlich leben musst du jetzt natürlich auch nicht gerade.

Ansonsten geh mal zum Bauer und frag nach frischer Milch (nicht gekocht, ganz frisch). Kuhmilch, Schafmilch, geht auch Ziegenmilch.

Heilerde ist schon mal nicht schlecht, aber ich hab recht gute Erfahrung mit einem Probiotikum gemacht. Es heißt Mutaflor. Kriegt man online oder in der Apotheke. Ebenfalls rein pflanzlich und enthält gute Darmbakterien, die dein Darm nach der langen Antibiotika Einnahme nicht mehr hat. Das ist auch auf jeden Fall nötig, um den Darm wieder ins Gleichgewicht zu kriegen. Viel Glück!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

das sollte mit dem behandelten Arzt besprochen werden ! der hat sich ja schon was dabei gedacht nicht das es jetzt zu einer Vergiftung kommt


Dragongirl2000  04.10.2019, 13:35

Oft klären Ärzte einen gar nicht darüber auf, welche Nebenwirkungen von Antibiotika kommen. Meine Ärztin hat zu mir einfach gesagt, die Verdauungsprobleme würden nach paar Tagen aufhören...Nach fast vier Jahren sind die Teilweise immer noch da. Tipps und Ratschläge habe ich von der nie erhalten.

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Ich habe seit 20 Tagen Antibiotika genommen und bin seit heute damit fertig...

Warum hat dir dein Arzt das angetan?

Jetzt ist aber aber meine darmflora natürlich durch das Antibiotikum geschädigt...Ich will jetzt paar Tage (3 mal täglich) heilerde zum Aufbau der darmflora nehmen (man ist, wenn die darmflora beschädigt ist, schneller befallbar für andere Krankheiten)...bringt das was?

Nein, weil Heilerde keine Mikroorganismen als Startkultur mitbringt. Du kannst kurzzeitig Symbioflor nehmen, aber rohes Sauerkraut oder Brottrunk funktionieren genauso gut. Deine Darmflora muss sich entsprechend deiner Nahrung entwickeln, deshalb wäre mit dem Ziel einer gesunden Darmflora viel wichtiger, gesund zu essen - und das bedeutet u.a. Rohkost und fermentierte unerhitzte(!) Lebensmittel. Wenn du von Fastfood lebst, wird sich auch eine entsprechende schlechte Darmflora entwickeln.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ärztlich geprüfter Gesundheitsberater, >20 Jahre Erfahrung

Aliha  04.10.2019, 14:53
Warum hat dir dein Arzt das angetan?

Weil der Fragesteller eine schwerwiegende Infektion hatte.

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joangf  05.10.2019, 07:30
@Aliha

Danke, aber ich meinte schon die Diagnose... Dass AB bei Infektionen gegeben werden ist klar.

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Aliha  05.10.2019, 11:09
@joangf

Was bedeutet denn "angetan"? Das heißt doch, es wurde etwas böses, schlimmes gemacht. Und heute ist doch fast alles, und insbesondere alle Antibiotika, was von der "bösen Pharmaindustrie" kommt, nicht nur unnötig, sondern auch schädlich und dient nur dazu, die Pharmaindustrie zu bereichern. Dass vor der Entdeckung der Antibiotika massenhaft Menschen, schon an kleinsten Infektionen gestorben sind, wird gerne ausgeblendet.

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joangf  05.10.2019, 17:43
@Aliha
Was bedeutet denn "angetan"? Das heißt doch, es wurde etwas böses, schlimmes gemacht.

Ja, das impliziert das. Antibiotika zerstören die Damflora und sorgen für multiresistente Keime. Das ist etwas schlimmes. AB sind etwas, das man wirklich nur im Notfall geben sollte, wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt. Aber heute werden sie nur zu gerne auch mal zur Beruhigung und Absicherung verschrieben, obwohl es nicht nötig ist.

und dient nur dazu, die Pharmaindustrie zu bereichern.

Richtig. Das ist der Sinn eines jeden Pharmaunternehmens - Umsatz erzeugen, indem der Absatz der Medikamente so hoch wie möglich gehalten wird. Die Medikamente dürfen den Patienten nur nicht sofort umbringen, das wäre kontraproduktiv, aber alles, was ihn krank macht, krank hält oder zum Dauerkonsumenten macht, ist willkommen.

Dass vor der Entdeckung der Antibiotika massenhaft Menschen, schon an kleinsten Infektionen gestorben sind, wird gerne ausgeblendet.

An kleinsten Infektionen, soso. Woher hast du das denn?

Natürlich kann man mit AB Menschen in kritischen Situationen retten, die früher gestorben wären, aber dazu gehören ganz sicher nicht "kleinste Infektionen". Die Menschen waren früher deutlich robuster und waren schon von vorneherein weniger infektanfällig. Zur heutigen Infektanfälligkeit tragen die AB ihren Teil bei, denn mit gestörter Darmflora ist eben auch das Immunsystem anfällig. Und natürlich führt der flächendeckende Einsatz von AB bei jedem Infektiönchen auch dazu, dass multiresistente Keime entstehen - und die sind dann brandgefährlich für anfällige Menschen. So ein MRSA Fall kann einem Krankenhaus ganz schnell den Tag versauen. Schon heute sind die meisten AB kaum noch wirksam, weil sich die Keime angepasst haben. Kommt halt davon, wenn man das Zeug mit der Gießkanne verteilt. Wenn dann wirklich mal ein Notfall vorliegt, stehst du blöd da, weil du nichts mehr hast, das noch wirkt.

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Aliha  05.10.2019, 18:10
@joangf

Richtig. Das ist der Sinn eines jeden Pharmaunternehmens - Umsatz erzeugen, indem der Absatz der Medikamente so hoch wie möglich gehalten wird. Die Medikamente dürfen den Patienten nur nicht sofort umbringen, das wäre kontraproduktiv, aber alles, was ihn krank macht, krank hält oder zum Dauerkonsumenten macht, ist willkommen.

Typische Aussage eines Verschwörungstheoretikers, Geld verdienen ist etwas schlechtes, insbesondere, wenn es mit Medikamenten geschieht. Mehr gibt es zu deinem ganzen Kommentar nicht zu sagen.

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joangf  05.10.2019, 20:23
@Aliha
Typische Aussage eines Verschwörungstheoretikers, Geld verdienen ist etwas schlechtes, insbesondere, wenn es mit Medikamenten geschieht.

Du hast möglicherweise kein Wissen darüber, wie ein börsennotiertes, dem Shareholder verpflichtetes Pharmaunternehmen funktioniert und im Markt agiert. Das hat mit Verschwörungstheorien nichts zu tun, das ist schlicht Business. Lass es dir von John Virapen erklären, er war ein hohes Tier dort: https://www.youtube.com/watch?v=60iJdQ3qOaA&t=2175s

Nein, Geld verdienen ist erst einmal nichts schlechtes. Schlecht ist es, Krankheiten zu fördern, Heilungen zu unterdrücken, Nebenwirkungen zu verschweigen und Menschen abhängig zu machen. Die Big Pharma Unternehmen wurden alle schon mehrfach wegen entsprechender Praktiken verurteilt und haben mitunter billigend den Tod von tausenden von Menschen in Kauf genommen. Der Vioxx Skandal sollte dir bspw. bekannt sein.

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Aliha  05.10.2019, 21:29
@joangf
Schlecht ist es, Krankheiten zu fördern, Heilungen zu unterdrücken, Nebenwirkungen zu verschweigen und Menschen abhängig zu machen. 

Und all das macht die Pharmaindustrie. Wenn ich ein von der, ach so bösen Parmaindustrie, hergestelltes und verkauftes Arzneimittel nicht täglich nehmen würde, würde ich schon Jahre nicht mehr unter den Lebenden weilen. Ich habe anscheinend Recht mit meinem Verdacht.

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joangf  08.10.2019, 08:18
@Aliha
Wenn ich ein von der, ach so bösen Parmaindustrie, hergestelltes und verkauftes Arzneimittel nicht täglich nehmen würde, würde ich schon Jahre nicht mehr unter den Lebenden weilen

Ja, klar. Das Problem liegt aber an einer anderen Stelle, nämlich bei der Frage, warum du deine Krankheit überhaupt hast und vor allem, warum du sie immer noch hast.

Krankheiten fallen nicht vom Himmel. sie haben immer Ursachen, die in bestimmten Bereichen liegen: Ernährung, Schadstoffeinwirkungen, belastende Lebenssituationen. Macht man hier Fehler, dann entstehen daraus Krankheiten. Hat man erst einmal eine Krankheit, gibt es genau zwei Möglichkeiten:

  1. Du findest die Ursache und stellst sie ab. Der Organismus kann die Krankheit ausheilen und du bist wieder gesund.
  2. Du behandelst die Krankheitsfolgen, die Symptome. Das läßt dich mit der Krankheit leben, sie kann dadurch aber nie heilen. Du bist dadurch dauerhaft auf die Therapie oder das Medikament angewiesen. Und weil die Ursache weiter besteht, wird die Krankheit im Lauf der Zeit immer schlimmer und erfordert mehr Medikamente und neue Medikamente, die immer auch Nebenwirkungen mit sich bringen, für die es dann weitere Medikamente gibt.

Ich denke, es ist klar, dass (2) für Pharmaunternehmen sehr lukrativ ist, während (1) das Geschäft nachhaltig sabotiert und unmöglich macht.

Und nun überlege mal, warum dir nie jemand sagte, was die Ursachen deiner Krankheit sind und wie du ihr vorbeugen kannst. Überlege mal, warum es im gesamten Medizinsystem bei chronischen Krankheiten nie um die eigentlichen Ursachen (die in den drei oben genannten Bereichen) geht und grundsätzlich immer nur Symptome gelindert werden.

Genau - weil man nur dann Geld verdienen kann. Und nur darum geht es. Würde es an irgendeiner Stelle um dich gehen und nicht um dein Geld, hätte man dir gesagt, woher deine Krankheit kommt. Man hätte dir erklärt, welche eigentliche Ursache du abstellen musst, damit dein Organismus die Krankheit ausheilen kann und sich das alles nicht noch weiter verschlimmert.

Beispiel Diabetes: Der Diabetes ist eine ernährungsbedingte Zivilisationskrankheit, bei der wir eigentlich schon seit 1929 wissen, dass sie primär durch den Verzehr raffinierter Kohlenhydrate verursacht wird. Erfährt das jemand? Nein. Wird davor gewarnt? Nein. Hat das irgendeine Bedeutung in der Therapie? Nein. Was wir erfahren ist, dass die Ursache unbekannt ist, dass geforscht wird und dass man ja sowieso alles essen kann, wenn man nur passend Insulin spritzt.

Klar - Menschen mit Diabetes überleben heute, weil sie mit Insulin am Leben gehalten werden können. Sie können mit der Krankheit leben, müssen aber die langfristigen Folgen tragen, wie bspw. die Gefäßprobleme oder das deutlich höhere Krebsrisiko. Das wäre alles aber gar nicht nötig, wenn man beim ersten Anzeichen der Krankheit konsequent die Ursachen abstellt, indem man die Ernährungsfehler korrigiert. Aber das sollen die Betroffenen nicht, denn dann hat keiner mehr Diabetes und die Unternehmen könnten mit dem Absatz von Insulin nicht weiterhin Milliarden verdienen.

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Aliha  08.10.2019, 12:07
@joangf
Der Diabetes ist eine ernährungsbedingte Zivilisationskrankheit, bei der wir eigentlich schon seit 1929 wissen, dass sie primär durch den Verzehr raffinierter Kohlenhydrate verursacht wird.

"Der Diabetes" gibt es nicht. Eine Form des Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, deren Ursache immer noch unbekannt ist. Typ II Diabetes kann auch normalgewichtige Menschen, die sich vernünftig ernähren, betreffen.

Dein gesamter Beitrag zeigt, dass du irgendwelchen Verschwörungstheorien anhängst.

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joangf  08.10.2019, 12:12
@Aliha
Dein gesamter Beitrag zeigt, dass du irgendwelchen Verschwörungstheorien anhängst.

Guilt by association, eine immer wieder gerne verwendete Praktik aus den schlammigen Sümpfen unlauteren Diskussionsstils und damit der Punkt, an dem ich die Diskussion beende.

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