Was tun Menschen viel seltener als früher?
5 Antworten
Jugendliche reden nicht mehr wie früher. Die Sprache hat sich "negativ" entwickelt. Jugendwörter werden benutzt für fast alle Sätze. Z.B. "Slay" wenn etwas toll ist. Die wissen ofmtals keine anderen Wörter dafür. Das Vokabular fehlt deswegen. Ich merke das auch selbst bei mir und andere. Die können keine richtige Sätze bilden.
Betrachte ich die Veränderungen der Vorstellungen von damals zu heute, so bemerke ich eine starke Tendenz zur „Entkörperlichung“, die mit einer steigenden Unfähigkeit zur nichtverbalen Kommunikation einhergeht. Digitalisierung ist ein Teil davon, aber nicht alles. Man redet nicht mehr miteinander von Angesicht zu Angesicht, sogar kaum noch per Telefon, man schreibt sich. Dabei gehen natürlich die nichtverbalen Ausdrucksmöglichkeiten verloren. Smilies sind kein Ersatz für echtes Lächeln. Verloren geht auch das Analoge, das Kontinuierliche, als Gegensatz zum digitalen „Alles oder Nichts“.
Zu unserer Zeit war der Weg zum Sex eine kontinuierliche Annäherung mit vielen kleinen gegenseitigen Schritten, vom ersten Lächeln über Umarmungen, Kuscheln, Küssen usw, bis es dann möglicherweise zum Sex kam. Wenn es nicht so weit kam, war es immerhin noch eine tiefe Freundschaft, die auch ein bisschen zum Glück verhilft.
Jetzt grassiert die „Friendzone“ als unbedingt zu vermeidende Schreckensvorstellung, einmal Freundschaft – niemals Sex. „Ich kam, sah , sprach sie an und hatte Sex“ ist heute die Idealvorstellung. Kein Wunder, dass das nur selten funktioniert. Der Wille zum Sex, angefeuert durch Pornos, ist da, aber ein Weg dahin ist für Viele nicht zu finden.
Sexualität ist der Gipfel nichtverbaler Kommunikation. Aber der Weg dorthin, das Bergsteigen, erscheint vielen zu mühsam. Man erwartet, dass es eine Seilbahn zum Gipfel gibt. Die Erfahrung, dass gerade der vielleicht mühsame Weg dorthin ein wichtiger Bestandteil des Gipfelerlebnisses ist, fehlt dann.
Situationsbeschreibend treffend.
'crush', beef, gefriendzont, weird, hate, poisoned, no front,....
Ich bin kein Pessimist, ich ste!le nur negative Tendenzen fest.
Ist das ein Unterschied? Machen das nicht alle Pessimisten?
Es ist ja nicht mein Problem, sondern das von vorwiegend jungen Leuten. Und es ist auch nicht so,dass sie daran nichts ändern könnten.
Genau so ist es,- die Menschen kommunizieren sehr oft nicht mehr miteinander
Traurig, - aber wahr 😵💫😵💫😵💫😵💫
Hallöchen
Ich schwelge oft in frühere Zeiten ....
Als meine Grosseltern und Eltern noch lebten
Da war Familienleben ganz wichtig
Man lachte miteinander,- man weinte miteinander
Wir haben Spiele-Abende zelebriert,- wir waren glücklich miteinander ...und auch die Leute kamen ohne die ganzen Social Medien aus....
Die Zeiten haben sich extrem geändert
Gehst Du raus, siehst Du zu 99,9% Leute, die auf ihr Smartphone schauen , und keinen Blick mehr für ihre Mitmenschen , oder die Welt da draussen haben
Ich bin allerdings ein Mensch, der an Wertigkeiten festhält
Also egal ob reales Leben,- meine Schwiegereltern besuchen , oder
den Wald mit allen Sinnen geniessen
Auch lebe ich wunderbar ohne Smartphone.....
Ich schreibe Briefe von Hand
Ich telefoniere mit meinen Herzensmenschen
Ich koche mit Leidenschaft
Ich kommuniziere mit unseren Nachbarn
Ich lebe für viele Leute sicherlich absolut nicht so, wie sie leben
Aber ich bin stolz auf das, was mir auch früher schon wichtig war...
L E B E N spüren.....
LG Angel
den Wald mit allen SPinnen geniessen
ich so- mit allen Spinnen geniessen??- das hat sie bestimmt nicht gesagt- oder doch?
Verflixt- ich sollteSchlafen gehen! :D
Sich von Angesicht zu Angesicht in die Augen schauen, das Funkeln in den Augen zu sehen, wenn man sich verliebt hat.
Heutzutage läuft man auf der Straße, schaut dabei auf sein Handy und quatscht sich gegenseitig fast bewusstlos 😉, denn für Gefühle hat man heute keine Zeit mehr.
Stimmt❣️Danke, das wünsche ich dir und deinem Mann ebenfalls. 🍀
Was mir am Meisten auffällt, ist das Menschen heute eine Scheu haben Dialoge zu führen und lieber den ganzen Tag Sprachnachrichten hin- und herschicken.
Auch älteren Menschen von sich aus Hilfe anzubieten (ohne gebeten zu werden) ist leider selten geworden.
Ich führe halt nicht so gerne Dialoge mit Leuten die ich vom sehen kenne mit meinen Freunden/Kollegen führe ich teils sehr tiefgründige Gespräche
Ich denke für die Jugend trifft dies sehr gut zu
Sehr pessimistisch.