Was tun gegen Unkraut im Rasen?

5 Antworten

Kommt drauf an welches Unkraut es ist.

Gegen Löwenzahn, Disteln, andere Pfahlwurzler und auch gegen Gänseblümchen: Ausstechen.

Gegen die meisten Kräuter: Viel Dünger, viel Wasser, oft und tief mähen, dann können sie sich gegen Gras nicht mehr durchsetzen.

Gegen Klee: Herbizid gegen Zweikeimblättrige anwenden, alles andere nutzt nix.

Gegen Moos: Stark eisenhaltige Dünger verwenden, jährlich vertikutieren, jährlich sanden, Grasmischung (nach)säen die möglichst gut zu den örtlichen Klima- und Lichtverhältnissen passt.

Oder einfach die Sichtweise ändern: Ein Rasen ist eine sehr unnatürliche Monokultur. Ein gewisser Anteil anderer Pflanzenarten ist biologisch sehr vorteilhaft.

Menschen sind ja verschieden. Jeder hat verschiedene vorlieben. Bei manchen kann man ja angeblich vom Fußboden essen. Manche freuen sich auch über einen perfekten Rasen. Meistens macht man es für die Nachbarn.

Ich weiß nicht, wie dein Rasen aussieht. Aber ist es nicht egal, ob da Gras oder Unkraut steht?

Ich war schon immer Naturliebhaber. Seit meiner Kindheit. Ich gehe dann über meinen Rasen, und zähle, wie viele Pflanzenarten ich finde. 25 verschiedene Arten sind mir lieber, als 20 Arten.

Dafür gibt es Herbizide, zum Beispiel Dicamba.

Weniger belastend für die Umwelt ist regelmäßiges Düngen und Wässern. Damit wird das Unkraut auch verdrängt. Dauert halt länger.


BerndBauer3  31.07.2022, 12:31

Mir war es schon immer egal, was im Rasen wächst. Hauptsache grün. Ich fand das sogar interessant, wenn da viele verschiedene Pflanzen wachsen. Ich habe auch schon immer einige Ecken nicht gemäht, für die Natur. Seit ein paar Jahren habe ich keinen Rasen, sondern eine Wiese. Die wird einmal, oder zweimal, oder auch gar nicht gemäht. Und nie die gesamte Fläche gleichzeitig. ich hatte noch nie so viele Tiere im Garten. Bienen, Hummeln, Wespen, Schmetterlinge, Vögel, sehr viele Vögel, Auch Hasen, Fasane, auch Rehe.

Schlimmer als ein regelmäßig gemähter Rasen, ist ein mit Dicamba behandelter Rasen. Noch schlimmer ist dann Pflaster oder Schotter.

Und dann wird über Landwirte geschimpft, das sie die Umwelt vergiften. Das tuen sie auch tatsächlich, aber so wenig wie möglich. Aber Landwirte müssen von ihrem Ertrag leben, und sie müssen die Menschen ernähren. Hohe Erträge zu niedrigen Preisen. Aldi ist es egal, ob die Nahrungsmittel aus Deutschland, Rumänien, oder Argentinien kommen.

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NikkiPP  31.07.2022, 12:34
@BerndBauer3

Ich stimme dir voll zu!!!

Meine Antwort bezog sich auch nur auf nur auf die rein "technischen" Aspekte, das "Problem" zu beheben.

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BerndBauer3  31.07.2022, 14:46
@NikkiPP

Ja, davon bin ich auch ausgegangen. Das soll auch kein Kritik dir gegenüber sein. Das ist für den Fragesteller, und alle anderen, die das lesen.

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Mähen, vertikutieren, düngen, wässern.

Ich tu gar nix...

...doch: ich nenne die Bei- statt Unkräuter und freue mich über jede Blüte im öden Rasen...;o)