Was tun gegen Panikattacken...?

13 Antworten

Hi,

Konfrontation ganz klar.

Am besten am Anfang mit Personen denen du vertraust und später alleine. Die Angst wird stärker werden, wenn du sie gewähren lässt.

Es wird besser werden, wenn du es eine Zeit lang durchgestanden hast und es wird schlimmer werden, wenn du sie meidest.

Daher gilt:"Willst du dein Leben bestimmen oder sollen deine Ängste dein Leben bestimmen.

Gruß

Xfire89

hi sugarmagnolia

Auch wenn es unglaubwürdig klingt, aber ich leide bereits seit meinem 4 Lebensjahr an panikattacken, ich hatte daurch sehr viele probleme in der Schule, bzw. bin nicht mehr zu schule gegangen, musste jahrelang zu kinderpsychologin, musste 3 mal in eine kinder und jugend psychatrie ( was der größte horror überhaupt war, war jeweils 3 monate dort ) und hatte auch probleme mit arbeit finden bzw es überhaupt zu schaffen zur arbeit zu erscheinen! mittlerweile bin ich 22 jahre alt, hab so viel dreck durchmachen müssen, bis ich meinen jetztigen freund kennengelernt habe. Ich hab sooooo viel versucht um meine panikattacken unter kontrolle zu bekommen, doch nichts hatte mir geholfen, bis ich wie gesagt meinen freund kennengelernt habe. wenn ich eine panikattacke habe, ist es bei mir immer das gleiche, mir ist mega extrem übe, ich habe das gefühl mich übergeben zu müssen, mein kreislauf spinnt rum, ich bekomme mega kalte hände, zitter teilweise extrem, kann nicht ruhig atmen und fühle mich in diesen momenten von allem um mich herum irgendwie genervt, bzw es ist mir alle zu viel um mich herum. Als mein Freund das die ersten male mitbekommen hatte wusste er nicht viel damit anzufangen, es gab etwas streit weil ich bei meinen panikattacken damals immer beruhigungstropfen (atosil) nehmen musst und davon sooo müde war, dass ich für nichts mehr zu gebrauchen war am nächsten tag. Mein Freund sagte mir dann das er es nicht gut findet dass ich häufig die beruhigungstropfen noch zusätzlich zu meinen täglichen tabletten die ich morgens immer einnehmen muss (citalopram), immer nehme. Als es mir wegen einer panikattacken mal wieder richtig extrem schlecht ging, hat er sich zu mir gesetzt, mir gesagt dass ich mich hinlegen soll und ruhig atmen soll, mich auf nichts anderes weiter konzentrieren soll als auf meine atmung, ich sagte ihm das ich sowas schon ganz oft probiert habe und es nie geklappt hat, doch er nahm meine hand und sprach mit seiner ruhigen art und stimme die ich so sehr an ihm liebe, dass ich ruhig bleiben soll, einfach lockerlassen, nicht nur zu versuchen locker zu sein, sodern es einfach tatsaächlich zu sein und dass ich wenn ich zittern muss, nicht dagegn arbeiten soll weil das die situation nur verschlimmern würde. er sagte mir ich soll auf meinen puls horchen und tiiiief durch die nase einatmen und langsam wieder ausatmen. ganz ruhig, ohne druck, einfach wirklich nur machen, kopf einfach aus und nur auf die atmung achten, bis es langsam besser wird. ich habe das mehrmals gemacht und trainiere es auch immer noch und was soll ich sagen, es tut mir so mega gut, nichts hat bisher so gegen meine eilweise wirklich extremen panikattacken geholfen wie dieses einfache simple atmen und ruhig werden dabei, ohne sich druck zu machen und zu denken oh gott mir ist aber so übel oder oh gott aber es passiert bestimmt gleich etwas, NEIN einfach flach und ruhig atmen, dabei sich auf den puls konzentrieren, wie er langsamer und ruhiger wird, wie sich alles entspannt und du merkst, wie die panik sich auflöst. es gibt kein besseres gefühl als dieses, wenn du merkst und weißt dass du her über alles bist, du wirst selbstbewusster dadurch und hast auch nichtmehr die angst vor einer panikattacke wie vorher, ich hatte früher ganz ganz oft schon panikattacken durch die angst selbst vor der panikattacke bekommen.

Inzwischen kann ich besser als je zuvor mit meiner panik umgehen, ich gehe aber auch noch zusätlich zu einem psychologen mit dem ich wirklich sehr gut klarkomme und bei dem ich mich auch sehr gut aufgehoben fühle. ein Psychologe ist in meinen Augen auch eine gute hilfe!

Dank meinem Freund und meinem Psychologen, fühle ich mich inzwischen in der Lage endlich arbeiten zu können und beginne ab Montag meine Ausbildung :)

soooooooooo, lange rede, kurzer sinn, probier einfach dich zu entspannen und such dir vllt eine app raus die dich darin unterstützt ruhiger zu werden, es muss nichtmal autogenes training sein, es gibt auch andere hilfreiche apps, aber die finde ich teilweise auch ganz hilfreich, grade wenn man niemanden bei sich hat der einen ruhig und gut zuredet.

Ich hoffe ich konnte dir helfen und wünsche dir alles alles gute und denk dran, eine panikattacke dauert maximal 20 minuten, es sei denn du entspannst dich ;)

Liebe grüße

Hast du wirklich Panikattacken? Oder Paranoia, oder Angst vor irgendwas? Oder Paranoia durchs Kiffen? Ich frag nur, weil du sagst du kannst nicht sagen warum, obwohl du weißt... Vielleicht hilft dir das ja:

Angstkrankheiten lassen sich - je neachdem wie schwer sie sind und wie lange sie schon bestehen - sehr gut mit der kognitiven Verhaltenstherapie behandeln.

Besonders die Konfrontationstherapie - die ein Bestandteil der Verhaltenstherapie ist - hat sich bei der Behandlung von Panikstörungen bewährt.

Die Behandlung einer Panikstörung setzt an zwei Bereichen an:

  1. an den auslösenden Bedingungen für die erste Panikattacke Betroffene lernen Stressbewältigungsstrategien, steigern ihre Selbstsicherheit und bauen perfektionistische
  2. am Umgang mit den Panikattacken Die Betroffenen lernen, die Zusammenhänge zwischen ihren Angstgedanken, Angstgefühlen und körperlichen Reaktionen zu erkennen. Sie lernen, dass ihre körperlichen Reaktionen und ihre Angst von ihnen selbst durch ihre angstauslösenden Gedanken und Phantasien erzeugt werden. In 90 Prozent der Fälle kommt es niemals zu den befürchteten Reaktionen, die sie sich in ihrem Geiste ausmalen. Sie lernen zu verstehen, wie die Angst sich aufschaukelt, dass die Angst durch Meidung und Flucht verstärkt wird und sich, indem man sich ihr bewusst aussetzt, abschwächt. Sie lernen, wieder Vertrauen zu ihrem Körper zu gewinnen. Ziel der Konfrontationstherapie ist es, Betroffene schnell von den lähmenden Symptomen ihrer Angst zu befreien. Sie werden gezielt mit ihrer Angst konfrontiert, d.h. sie müssen sich in die für sie angstauslösenden Situationen begeben, dürfen die Angstsituationen nicht meiden oder aus ihnen flüchten. Sie spüren in den Situationen ihre Angst intensiv und erleben, dass sie diese aushalten können. Der Psychotherapeut unterstützt die Betroffenen dabei und erklärt ihnen, wie sie mit den auftretenden körperlichen Reaktionen und Angstgefühlen umgehen können. Atemübungen und Entspannungsverfahren sowie Selbstinstruktionen werden eingesetzt, um den Körper zu beruhigen.

Hallo, ich habe häufig panikattacken, die von einer Angst stammen. Meist in geschlossen Räumen mit vielen Menschenmassen oder in Bussen. Du darfst der Situation dann nicht entfliehen! Wenn die panikattacke aufkommt, mache Atemübungen, lenk dich ab, konzentrier dich auf was bestimmtes. Bleibe in der Situation und fliehe nicht! Das ist ganz wichtig! Mach dir selber Mut, sag dir, du schaffst das und wenn dus schaffst, belohn dich. Wenn eine Panikattacke kommt, dann denk nicht negativ, sondern: ich habe es schon mal geschafft und werde dieses Mal keine Panik bekommen, da es keinen Grund dafür gibt.

Viel Glück und alles Gute :)

Hallo erstmal

ich habe auch Panikattacken seit 11Jahren ich habe jetzt Paralelle gefunden, die einen zusammenhang haben, seitdem fühle ich mich stärker und bin in Psychologischer Behandlung deswegen, wenn man den Auslöser kennt ist es einfacher damit umzugehen, und man versteht sich selber viel besser, ich habe auch bemerkt das ich denke ich habe Angst und das dann auch so ist, das Denken versucht einiges wenn ich wohin gehe ich geh einfach ohne zu Denken ich schaffs oder ich schaffs nicht, einfach machen ich lasse mich von der Angst auch nicht Zuhause einsperren ich gehe trotzdem nach draussen, weil ich nicht im Gefängniss Leben möchte, ich wollte keine Therapie machen, mein stolz war zu stark, ich musste meinen stolz runter schlucken und es trotzdem versuchen, hätte ich vor 2.wochen keine Panikattacke gehabt, hätte ich den Auslöser nie gefunden, ich habe sehr weit in meinem Leben danach gesucht dabei war es so nah, bald mache ich eine Konfrontation mit meiner Vergangenheit und hoffe meine Panik verliert dann entgültig an Kraft und beherrscht mich nicht mehr.