Was steht in der Bibel über Fehlgeburten / Behinderte?

5 Antworten

Die vermutlich häufigste Frage, die nach einer Fehlgeburt gestellt wird, lautet: „Warum ist das passiert?“ oder „Warum hat Gott mir das angetan?“ Es gibt keine einfachen Antworten auf diese Fragen. Es gibt tatsächlich keine befriedigende Schlussfolgerung, die wir jemals finden könnten, warum den Menschen schlimme Dinge passieren, besonders im Hinblick auf unschuldige Kinder, die noch nicht einmal auf die Welt gekommen sind. Wir müssen verstehen, dass Gott uns unsere geliebten Menschen nicht wegnimmt, um uns grausam zu bestrafen. Die Bibel sagt uns: „So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.“ (Römer 8,1).
Fehlgeburten werden meist von krankhaften Chromosomen-Mustern im Fötus verursacht. Wenn diese Anomalität im Körper erkannt wird, wird das Wachstum gestoppt und es kommt zu einer Fehlgeburt. In anderen Fällen werden Fehlgeburten durch Uterusverformungen, hormonelle Probleme, ein schwaches Immunsystem, chronische Infektionen oder Krankheiten verursacht. Nach Tausenden von Jahren der Sünde, des Todes und persönlicher Zerstörung sollte es uns nicht überraschen, dass genetische Fehler schließlich alltäglich werden würden.
Die Bibel kommentiert spontane Fehlgeburten nicht im Besonderen. Wir dürfen uns aber sicher sein, dass Gott mit denen, die daran leiden, Mitgefühl hat. Er trägt und leidet alles mit uns, einfach weil er uns liebt und unseren Schmerz fühlt. Jesus Christus, der Sohn von Gott, versprach, allen Gläubigen seinen Geist zu senden, damit wir nie mehr allein vor Problemen stehen (Johannes 14,16). Jesus sagte in Matthäus 28,20: „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“
Alle Gläubigen, die eine Fehlgeburt erlitten hat, sollte Vertrauen auf die glorreiche Hoffnung legen, eines Tages ihre Kinder zu sehen. Ein ungeborenes Kind ist nicht nur ein Fötus oder ein „Gewebeteil“ für Gott, sondern es ist eines seiner Kinder. Jeremia 1,5 sagt, dass Gott uns schon kennt, wenn wir noch im Mutterleib sind. Klagelieder 3,33 sagt uns über Gott: „nicht von Herzen plagt und betrübt er die Menschen.“ Jesus versprach, uns ein Geschenk des Friedens zu hinterlassen, das die Welt nicht geben kann (Johannes 14,27).
Römer 11,36 erinnert uns daran, dass alles durch Gottes Macht existiert und zu seiner Herrlichkeit bestimmt ist. Obwohl er uns kein Leiden als Strafe zufügt, wird er bestimmte Dinge zulassen, damit wir ihm dadurch die Herrlichkeit zukommen lassen. Jesus sagte: „Dies habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ (Johannes 16,33).
Sagt nichts Böses über einen Tauben, und legt einem Blinden kein Hindernis in den Weg! Begegnet mir, eurem Gott, mit Ehrfurcht, denn ich bin der HERR. 3. Mose 19,14

https://www.gotquestions.org/Deutsch/Fehlgeburt-Bibel.html

Über das, was Jesus bewirkt hat:

 Jesus antwortete ihnen: »Geht zu Johannes zurück und erzählt ihm, was ihr hört und seht: 5 Blinde sehen, Gelähmte gehen, Aussätzige werden geheilt, Taube hören, Tote werden wieder lebendig, und den Armen wird die rettende Botschaft verkündet. Matthäus 11,4

Das wichtigste Gebot von Jesus:

"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" - Damit sind vor allem auch Menschen gemeint, die nicht der "Norm" entsprechen.

In Johannes 9 sagt Jesus klar, dass Behinderte nicht durch ihre Sünden dazu geworden sind:

Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Meister, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, daß er ist blind geboren? Jesus antwortete: Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, sondern daß die Werke Gottes offenbar würden an ihm. Ich muß wirken die Werke des, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann. 

Diese Meinung bestand zur Zeit von Jesus. Unzählige Menschen mit einem Handicap "beweisen", dass sie Jesus auch so verstanden haben.

https://www.youtube.com/watch?v=squAX6lV2Aw

https://www.youtube.com/watch?v=OTPhZzsfxLQ

David hatte seinem Freund Jonathan versprochen, seine Nachkommen nicht zu vernichten, so wie es den Nachkommen des ehemaligen Königs sonst widerfährt.

Nein, er hat sogar Mefi-Boschet alle Länderei zurückgegeben und ihm an seinem Hof eingeladen um täglich mit ihm zu essen, und die Behinderung Mefi-Boschet war kein Hinderung!

Jesus hat die seit Jahren gekrümmte Frau geheilt, obwohl es Sabbat war. Wenn sich um Tiere am Sabbat kümmern darf, muss man den Menschen aus dem Leid helfen, das als Folge der Erbsünde so wie die Krankheiten und der Tod in der Welt gekommen ist.

Der Gelähmte hat 4 Freunde, die sich um ihren Freund so sorgen, dass sie alles auf sich nehmen, um ihn zu Jesus zu bringen, damit er geheilt werden kann.

Um zu bestätigen, dass Jesus Gott ist und Er die Folgen der Sünden vernichten kann, hat Er zuerst den Gelähmten getröstet, dass seine Sünde vergeben sind. Erst dann hat Er ihn geheilt! Es wird aber nicht gesagt, dass die Lähmung von seinen eigenen Sünden herkommt.

Zu dieser Zeit lebte noch ein Enkel von König Saul: Mefi-Boschet , Jonatans Sohn. Er war fünf Jahre alt gewesen, als die schreckliche Nachricht von Sauls und Jonatans Tod aus Jesreel eintraf. Seine Amme hatte den Jungen genommen und war geflohen. Doch in der Hetze hatte sie ihn fallen lassen, und seitdem konnte er nicht mehr richtig laufen.

2. Samuel 4:4 HFA

https://bible.com/bible/73/2sa.4.4.HFA

David begann nachzuforschen, ob noch jemand von Sauls Familie lebte. »Ich möchte ihm Gutes tun und so mein Versprechen einlösen, das ich Jonatan gegeben habe«, sagte er. An Sauls Königshof hatte ein Diener namens Ziba gearbeitet. Er wurde zu David gerufen, und der König fragte ihn: »Bist du Ziba?« »Ja, mein Herr«, antwortete der Mann. David erkundigte sich: »Weißt du, ob noch jemand von Sauls Familie lebt? Ich möchte ihm Gutes tun, damit er Gottes Güte durch mich erfährt.« Ziba erwiderte: »Ein Sohn von Jonatan lebt noch. Er wurde als Kind an den Beinen verletzt und kann seitdem nicht mehr richtig laufen.« »Wo ist er?«, wollte David wissen. Ziba antwortete: »Er wohnt bei Machir, einem Sohn von Ammiël, in Lo-Dabar.« Sofort ließ David ihn an den Königshof holen. Als Mefi-Boschet, der Sohn von Jonatan und Enkel von Saul, vor den König trat, verbeugte er sich tief und warf sich vor ihm zu Boden. »Du also bist Mefi-Boschet«, sagte David. »Ja, ich bin dein ergebenster Diener«, antwortete er. David ermutigte ihn: »Du brauchst keine Angst zu haben. Dein Vater Jonatan war mein bester Freund, und ich will dir, seinem Sohn, etwas Gutes tun. Ich gebe dir nun alle Felder zurück, die deinem Großvater Saul gehörten. Außerdem möchte ich, dass du täglich als mein Gast bei mir am Tisch isst.« Erneut warf sich Mefi-Boschet vor dem König zu Boden und rief: »Womit habe ich deine Freundlichkeit verdient? Ich bin doch so unbedeutend wie ein toter Hund!« David rief Ziba, den Diener von Saul, wieder zu sich und erklärte ihm: »Ich habe den ganzen Besitz von Saul und seiner Familie seinem Enkel Mefi-Boschet vermacht! Du sollst nun zusammen mit deinen Söhnen und Knechten für ihn die Felder bestellen. Bring ihm die Ernte ein, damit seine Familie von dem Ertrag leben kann. Mefi-Boschet selbst aber, der Enkel deines früheren Herrn, soll täglich mein Gast sein und bei mir am Tisch essen, als wäre er mein Sohn.« Ziba, der fünfzehn Söhne und zwanzig Knechte hatte, antwortete dem König: »Ich bin dein ergebener Diener. Ich werde alles ausführen, was du, mein Herr, mir befohlen hast.« So wurden alle, die zu Zibas Familie gehörten, Mefi-Boschets Diener. Mefi-Boschet, der nicht mehr richtig laufen konnte, wohnte in Jerusalem und aß jeden Tag mit König David zusammen. Er hatte einen kleinen Sohn namens Micha.

2. Samuel 9:1‭-‬13 HFA

Er lehrte aber in einer der Synagogen am Sabbat. Und siehe, da war eine Frau, die seit 18 Jahren einen Geist der Krankheit hatte, und sie war verkrümmt und konnte sich gar nicht aufrichten. Als nun Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sprach zu ihr: Frau, du bist erlöst von deiner Krankheit! Und er legte ihr die Hände auf, und sie wurde sogleich wieder gerade und pries Gott. Der Synagogenvorsteher aber war empört darüber, dass Jesus am Sabbat heilte, und er ergriff das Wort und sprach zu der Volksmenge: Es sind sechs Tage, an denen man arbeiten soll; an diesen kommt und lasst euch heilen, und nicht am Sabbattag! Der Herr nun antwortete ihm und sprach: Du Heuchler, löst nicht jeder von euch am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Krippe und führt ihn zur Tränke? Diese aber, eine Tochter Abrahams, die der Satan, siehe, schon 18 Jahre gebunden hielt, sollte sie nicht von dieser Bindung gelöst werden am Sabbattag? Und als er das sagte, wurden alle seine Widersacher beschämt; und die ganze Menge freute sich über all die herrlichen Taten, die durch ihn geschahen.

Lukas 13:10‭-‬17 SCH2000

Und er trat in das Schiff, fuhr hinüber und kam in seine Stadt . Und siehe, da brachten sie einen Gelähmten zu ihm, der auf einer Liegematte lag. Und als Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Sei getrost, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben! Und siehe, etliche der Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert! Und da Jesus ihre Gedanken sah, sprach er: Warum denkt ihr Böses in euren Herzen? Was ist denn leichter, zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf und geh umher? Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen Vollmacht hat, auf Erden Sünden zu vergeben — sprach er zu dem Gelähmten: Steh auf, nimm deine Liegematte und geh heim! Als aber die Volksmenge das sah, verwunderte sie sich und pries Gott, der solche Vollmacht den Menschen gegeben hatte.

Matthäus 9:1‭-‬6‭, ‬8 SCH2000

Eine Behinderung wird als Mangel gesehen:

Behinderungen werden in der Hebräischen Bibel im Allgemeinen als Mangel gesehen, indem Behinderte als a) sozial abhängig, b) vermindert kultfähig sowie als c) die kulturell gesetzten hygienischen, ästhetischen und maskulinen Normen nicht erfüllend bezeichnet werden

https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/lexikon/sachwort/anzeigen/details/behinderung-at/ch/0f1b4ecb429c148d591c68e4a1a6a37e/

Eine Fehlgeburt wird kaum erwähnt:

Nur dreimal ist in der Hebräischen Bibel das Nomen nefæl (wohl von dem Verb nfl, „fallen“) bezeugt (Ps 58,9; Hi 3,16; Pred 6,3). Es kann sich um eine Totgeburt oder eine Frühgeburt handeln. Das Kind kommt jedenfalls „ohne Leben“ zur Welt, nach Hi 3,16 wird es verscharrt. Wahrscheinlich wird auch in Ps 22,30b auf eine Frühgeburt oder Totgeburt angespielt

https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/lexikon/sachwort/anzeigen/details/geburt-at/ch/11470cd4150710c9165c300815aca7ee/#h3

Darüber muss nichts in der Bibel stehen.

Heilt Jesus nicht ein paar Behinderte Menschen? Ich erinnere mich da an einen bilden Mann dem er Dreck in die Augen reibt.


Onokononk 
Beitragsersteller
 27.05.2021, 23:40

Ja das stimmt das steht meine ich im Johannes Evangelium, aber ich meinte eher schwerstmehrfachbehinderte

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