Was spricht gegen die doppelte Staatsbürgerschaft?

5 Antworten

- Die Angst vor Einschleusung / Kooperation von gefährlichen Menschen aus dem Ausland.
- Der Neid mancher Einheimischen.
- Gespaltene nationale Identität.

Mehr kann ich mir auch nicht erkären. Finde die geforderte Einschränkung auch irgendwie unnötig. Denke auch nicht, dass es großartig gegen den möglichen Terror helfen kann. Schränkt einfach nur die Freiheit des Menschen ein. Ein freier Mensch sollte sich überall auf der Welt zuhause fühlen können, wo er Freu(n)de findet.

Die wollen wohl einfach die Menschen spalten, damit die sich nur für eine Seite entscheiden und ggf. für jemanden im Extremfall in den Krieg ziehen. Die gleichen hinterlistigen Konzepte wie früher.


Einige beneiden das irgendwie. Sie haben ein „doppeltes Wahlrecht“ (d.h. sie können in zwei Staaten wählen), ob sie dieses auch wahrnehmen ist eine andere Sache. In De. (bzw. dem Staat, in welchem man lebt) bringt es einem keine Vorteile, im Gegenteil. Viele Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft haben eine Menge Papierkram zu erledigen und müssen in ihren „Heimat“ländern noch den Wehrdienst leisten (Russland, Türkei).

Des Weiteren argumentieren die Gegner der doppelten Staatsbürg., dass diese Menschen eine gespaltene nationale Identität hätten.

Meiner Meinung nach wäre wenn überhaupt nur der zweite Punkt ein Argument dagegen, aber ich bezweifle das. Es gibt Menschen, die haben zwei und fühlen sich nur einem Land gg. loyal. Es gibt Menschen, die haben nur eine, aber fühlen sich einigen kulturellen Identitäten verbunden.
Das kann man, meiner Meinung nach, nicht pauschalisieren. Außerdem kann man mit der Abschaffung der dopp. Staats.  ein „nationales Bekenntnis“ (ich weiß nicht wie ich das nennen soll, ich hoffe du verstehst, was ich meine) nicht erzwingen.

Um auf den ersten Punkt zurück zu kommen. Mit einer Staatsangehörigkeit gehen Rechte und Pflichten einher. Wenn man in einem „fremden“ Land lebt, hat das dann keine Bedeutung.

Doppelte EU-Bürger haben bei EU-Wahlen auch keine doppelte Stimme.

Das Wahlrecht ist definitiv ein Argument dagegen. 

Meiner Meinung nach sollte, man nur in dem Land wählen können, in dem man auch lebt. Jemand der bspw. in Italien lebt, aber deutscher Staatsbürger ist, kann theoretisch die größten Deppen ins Parlament wählen, aus Protest oder was auch immer, ohne selbst die Konsequenzen tragen zu müssen. 

Schwierig könnte es tatsächlich auch werden, wenn diejenigen beiden Länder rein hypothetisch Krieg führen und man zum Wehrdienst eingezogen wird. Wobei das ja nicht wirklich ein Argument ist :D

Die CDU hat das neulich mal im Rahmen ihres Sicherheitspapiers angeschnitten...

Ansonsten bin ich da ganz bei dir. Für die Abschaffug spricht rein gar nichts.

Im Übrigen kann man die auch gar nicht komplett abschaffen, da sie aufgrund internationaler Verträge grundsätzlich allen EU-Bürgern zusteht, die die Voraussetzungen für die Annahme der deutschen erfüllen.

Es wird heutzutage nicht mehr so eng gesehen, aber Staatsangehörigkeit heißt auch Loyalität dem Staat gegenüber und Achtung der Gesetze dieses Staates.

Wie will man das denn für sich selbst realisieren. Bzw der allergrößte Fall, die Länder führen Krieg gegeneinander für welchen Staat trete ich mit einer Doppelten Staatsbürgerschaft ein? Diese Loyalität können beide Länder beanspruchen.