was soll ich tun?

2 Antworten

Hey stark von dir, dass du das erzählst.

Es müssen auf jeden Fall deine Eltern davon erfahren. Mit ihnen gehst du dann auf Therapeutensuche. Ich spreche aus Erfahrung, wenn sowas unbehandelt bleibt, platzt es irgendwann aus dir heraus und das kann auch 20 Jahre später sein. Bitte wende dich an deine Erziehungsberechtigten und gehe in Therapie. Dir geht es offensichtlich nicht gut aber, dass du erkennst, dass du Hilfe brauchst, ist schon ein großer Schritt. Ich drücke dir die Damen, halte durch.


Dertyp1870 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 05:02

Danke für deine lieben Worte, aber meine Familie kann sich Therapie nicht leisten es ist zu teuer. Und wie sollte ich es meiner Mutter erzählen am besten?

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Mmfo36  29.08.2024, 05:08
@Dertyp1870

Frag mal deine Eltern, wie du krankenversichert bist. Entweder du bist privat oder gesetzlich. Es gibt auch Therapeuten, welche gesetzlich versicherte Patienten annehmen. Ich sage dir ehrlich, die Suche wird hart (je nachdem wo man wohnt), aber Therapie muss sein. Diese Menschen lesen dich buchstäblich und können Ursachen herausfinden und… therapieren.

Ich würde deine Mutter einfach ansprechen, dass du reden magst, weil es dir nicht gut geht. Und dann setzt ihr euch hin, nehmt euch Zeit und du fängst langsam von vorne bis hinten an zu erzählen. So habe ich es bei meinem Chef in der Arbeit gemacht oder bei Freunden. Ich hoffe du hast ein gutes Verhältnis zu deiner Mutter.

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Dertyp1870 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 05:09
@Mmfo36

okay danke schaue ich und probiere ich mal.

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Mmfo36  29.08.2024, 05:11
@Dertyp1870

Gerne doch. Was helfen kann ist, zuerst mit einer Vertrauensperson an der Schule oder auch Freunden zu reden, sodass sich das Thema etwas lockert.

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Such dir Unterstützung und falls du es alleine nicht schaffst, wende dich an eine Vertrauensperson, zBsp. einen Lehrer der Schule. Du kannst diese Person fragen, ob sie dir dabei weiterhilft, dir Hilfestellen rauszusuchen, zum Beispiel Kontakt zu nem persönlichen Betreuer, Sozialpädagogen, Psychotherapeuten, nicht alles an Hilfeleistung kostet.

Bring dich nicht um, Leben hat wirklich noch was zu bieten, wenn du diesen dunklen Nebel aus deiner Sicht entfernst.

Wenn du schon so lange Probleme hast mit Depression und Suizidgedanken, warte nicht noch und leg wirklich Wert darauf, dass du gesund wirst. Das ist Prio für alles im Leben. Und falls dich nebenher Dinge wie Schule, Familie etc belasten sollten, besteh darauf, dir erstmal Abstand zu schaffen davon, ne Auszeit zu nehmen.

Lieben Gruß