Was sind indogermanische Arier?
Hallo, ich habe eine Frage, und zwar: Was sind die indogermanischen Arier? Haben die etwas mit Indien zu tun?
4 Antworten
1) Dieses ganze "Indogermanisch" ist Blödsinn, da kommt jetzt gerade in der Sprachwissenschaft drauf. "Germanisch" ist nicht besonders ähnlich zu indischen Sprachen, das ganze Konzept ist verfehlt.
2) "arisch" war eben ein Begriff aus der Sprachwissenschaft aufgrund dieses ganzen verfehlten Konzeptes. Es gibt kein "Arisches Volk" und daher auch keine "Arier" (ausser wenn man den Begriff im Sinne der Nazis für nichtjüdische Deutsche verwendet).
3) An sich wäre Iran, Afghanistan, Westindien, Pakistan der Ort, wo du die "arischen" Sprachen findest...
Der Grundwortschaft ist in allen indogermansichen Sprachen dersselbe. Beispiel deutsch Vater: altindisch pitar, griechisch und Latein pater, gotisch fadar, altisländisch fadir, englisch father, spanisch padre und so weiter.
Das ist out... siehe
https://www.youtube.com/watch?v=FAPQEx3tgDQ
https://www.youtube.com/watch?v=4jHsy4xeuoQ
https://www.youtube.com/watch?v=Sdm9ACB8dTo
2)Die Nationalsozialisten haben mit dem Begriff "Arier" jeden Weissen gemeint, sofern er kein Jude war. Also nicht nur Deutsche.
Interessant... laut dieser These wären also Araber (Semiten) in der nationalsozialistischen Rassentheorie "Arier" gewesen???
1. Theorien sind wissenschaftlich gesehen nicht danach zu werten, ob sie "in" oder "out" sind, sondern nach ihrer Richtigkeit bzw. Faktenkongruenz. Daß es vom allgemeinen Konsens auch abweichende Meinungen ja sogar Leugner der indogermanischen Ursprache gibt, ist mir zwar bekannt, allerdings werden diese Theorien in der Fachwissenschaft nicht ernst genommen.
2. Nein, nur Weiße, nicht Europide allgemein. Weiße sind definiert als Europide in Europa bzw. europäischer Abstammung.
Indogermanisch ist in der Linguistik eine Protosprache bzw. ein Protosprachraum, der sich von Europa bis nach Indien erstreckt.
Von den meisten alten Sprachen haben wir kaum Zeitzeugen, d.h. wir müssen Sprachen vor ihren Lautverschiebungen rekonstruieren, dabei entstehen Kunstsprachen, die es so vermutlich nie gab. Es fiel allerdings auf, dass manche Wörter selbst in unseren modernen Sprachen einst einen gemeinsamen Ursprung hatten. Dieser gemeinsame Ursprung bezeichnet die Indogermanische Sprachfamilie.
Arisch wird meist für indoiranische Sprachen, die einen Teil der Indogermanischen Sprachen bilden, verwendet.
Ich kenne die Wörter aber nicht aus einer Phänotypisierung außerdem verwendet man entweder indoiranisch oder arisch aber nicht beides zusammen und indogermanisch arisch ergibt noch weniger Sinn. Müsste ich raten handelt es sich bei einem 'indogermanischen Arier' um einen Perser aber wahrscheinlich ist das eher eine unsinnige Wortschöpfung.
2500 vor Christus verbreitete sich ein Volksstamm, nördlich des Schwarzen Meeres gelegen, in alle Richtungen. Nach Nordindien, Persien, Afghanistan, nach Europa in alle Länder dort. Sie nahmen ihre Sprache mit. Darum sind alle unsere Sprachen so ähnlich. Bis auf einige wenige , die ganz aus dieser Reihe tanzen, aber die kamen auch nicht aus diesem Volksstamm.
Guckst du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Arier
Das ist Einiges korrekturbedürftig.
1) Der Grundwortschaft ist in allen indogermansichen Sprachen dersselbe. Beispiel deutsch Vater: altindisch pitar, griechisch und Latein pater, gotisch fadar, altisländisch fadir, englisch father, spanisch padre und so weiter.
Das legt den Schluß nahe, daß die indogermanischen Sprachen Dialekte einer Ursprache eines Urvolkes sind, das sich dann in große Teile Europas und Asiens hin ausgebreitet, mit Eingeborenen vermischt und jeweils unterschiedliche Kulturen geschaffen hat. Unterschiedliche Wörter sind dann später in den einzelnen so entstandenden Mischvölkern neu hinzugekommen, wodurch sich die Dialekte auseinanderentwickelt haben und schließlich zu eigenen Sprachen wurden.
2) Die Nationalsozialisten haben mit dem Begriff "Arier" jeden Weissen gemeint, sofern er kein Jude war. Also nicht nur Deutsche.
3) Iran, Afghanistan, Westindien, Pakistan sind heutige Länder in Gebieten, wo in der Bronzezeit die "Hari" (die "Hellen" bzw. die "Edlen", was als Selbstbezeichnung dieses indogermanischen Stammes gleichbedeutend war, vgl. das auch etymologisch damit zusammenhängende engl. Wort "fair") eingewandert sind, die dort lebenden Vorbevölkerungen besiegten, sich mit ihnen vermischten und jeweils spezifische Kulturen (Perser, Inder usw.) schufen. Die heute dort lebenden Völkerschaften, die nicht nur das Produkt der Vermischung der Hari mit den Eingeborenen sind, sondern vor allem auch große Mengen arabisch-semitischer, türkischer sowie mongolischer DNS aufnahmen, haben mit den alten "Hari" so gut wie gar nichts mehr zu tun, sprechen aber teilweise noch - im Laufe der Geschichte stark veränderte - Sprachen der einstigen "Hari" bzw. "Arier".