Was sind eure Gedanken (auch zu den Werken) von Paul Watzlawick?

Ich hatte mal in der Ausbildung vor etliche Jahren mit ihm zu tun, da ging es um Kommunikation und um Konfliktmanagement, auch im Zusammenhang mit der Maslow'schen Bedürfnispyramide.

Ganz ehrlich tue ich mich mit "alten" Psychologen und Philosophen, denen viele zu Füßen liegen und deren Grundsätze für viele ein allgemeingültiges Mantra sind, sehr schwer und das ist auch hier der Fall. Da liegt der Fehler aber auch bei der Interpretation - man kann so was auf sich wirken lassen, aber man darf keinen Fahrplan für das Leben und keinen allgemeingültigen Wertekanon daraus ableiten - und da machen im Bereich Pädagogik, Psychologie und Philosophie nicht wenige einen großen Fehler, auch was Leute wie Janusz Korczak betrifft, dessen Lehren für viele aus dem Bereich heilig sind.

Die Ansätze und Phrasen solcher Personen können einem unter Umständen Anleitungen und hier wie dort mal einen guten Rat geben, aber im Ganzen muss man selbst entscheiden, wohin die Reise geht.

Mir ist die klassische Soziologie lieber, ich erinnere an Ralf Dahrendorf und sein Dahrendorfhäuschen. Damit kann ich eindeutig mehr anfangen, das ist für mich plastischer und greifbarer als Thesen von Psychologen und Philosophen, die mir viel zu subjektiv sind und zu individuell - nicht nur, weil ich gelegentlich beruflich darauf zurückgreife.

dann stell sie mal ausführlicher.

Ich mag das Buch: Anleitung zum Unglücklichsein. Lustig und sehr, sehr wahr.

Ich find das interessant und denke gern darüber nach.

... ein renommierter Psychologe und Autor.
Seine Bücher: "Anleitung zum Unglücklich sein" und "Wie wirklich ist die Wirklichkeit" sollten Sie lesen, ein unglaubliches Ereignis...

mfe

ihn zu lesen und zu verstehen ist für mich durchaus ein Gewinn gewesen. Standardwerk der Psychologie.