was sind die ziele einer fruchtfolge?
einseitigen nährstoffentzug vermeiden, bodenbürtige krankheiten vermeiden.. ich brauch n guten 3. punkt für eine prüfung ;)
4 Antworten
Der Anbau unterschiedlicher Pflanzen führt zu einem differenzierten Auf- und Abbau der im Boden enthaltenen Nährstoffe und kann bei sinnvollen Fruchtfolgen zur Erhöhung des Humusgehaltes führen, wodurch sie langfristig erhalten bleiben. Eine sinnvoll gestaltete Fruchtfolge vermindert auch den Befall der Kulturen mit Pflanzenkrankheiten sowie einigen tierischen Schädlingen.
Des Weiteren können Unkräuter weniger überhandnehmen, wenn die angebauten Feldfrüchte wechseln. Sie werden insbesondere durch die unterschiedlichen Arten und Zeitpunkte der Bodenbearbeitung gestört.
Viele Pilzkrankheiten beim Getreide können an Strohresten und Unkrautüberresten im Boden überdauern und machen eine Anbaupause von 1 bis 2 Jahren für Getreide nötig. Sie wirken sich besonders negativ auf den Ertrag beim (Winter-)Weizen aus und verursachen mitunter die Lage des Getreides, das heißt, die Halme brechen und das Getreide knickt um. Andere Getreidearten wie z. B. Hafer und (Sommer-)Gerste sind weniger empfindlich, Hafer zählt innerhalb von stark getreidedominierenden Fruchtfolgen auch als Gesundungsfrucht. Daher begann die Dreifelderwirtschaft mit dem recht anfälligen Winterweizen, im zweiten Jahr folgte ein Sommergetreide wie Hafer. Im dritten Jahr wirkte sich der Anbau von Hackfrüchten noch günstiger aus als die Brache, da durch die intensive Bodenbearbeitung (Hacken zur Unkrautbekämpfung) viel Luft in den Boden gelangte. Dadurch wurden Strohreste mit Pilzsporen besser abgebaut.
Daraus resultiert eine Ertragssicherung und Ertragssteigerung (z. B. beim Wechsel von der Zwei- auf die Dreifelderwirtschaft betrug diese rund 20 %). Ein weiterer Vorteil der Fruchtfolgen ist die Möglichkeit, mit Hilfe von tiefwurzelnden Pflanzen wie Raps oder Luzerne Nährstoffe aus den tieferen Bodenschichten nach oben zu transportieren und für die Nachfrucht verfügbar zu machen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Schadverdichtungen aufgebrochen werden können und verringert werden.
Durch den dauerhaften Bewuchs der Ackerflächen wird die Erosion vermindert und das Bodengefüge, sowie die Bodenfauna und -flora gestärkt. Das hat zur Folge, dass sich ein besserer Wasser- und Lufthaushalt im Boden einstellt und somit eine bessere Nährstoffverfügbarkeit erreicht wird. Fruchtfolgen erhöhen die Flexibilität bei der Vermarktung von landwirtschaftlichen Gütern, sichern Erträge und sparen den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und synthetischen Düngern. Bei besonders guten Böden wie Schwarzerden sorgen sie für den Erhalt der Bodenfruchtbarkeit. Bei schlechteren Böden mit einem ungünstigen Wasserhaushalt wie bei Sandböden sorgen sie für eine bessere Bodenfruchtbarkeit und eine deutliche Ertragssteigerung.
Quelle: wikipedia -> Fruchtfolge
Naja es kann eben auch z.B. andere vorteile bringen wie Unkrautproblematik. Wer immer nur Getreide baut z.B. nur Weizen und Gerste der bekommt früher oder später probleme mit Ackerfuchsschwanz da kann dann mal ein Mais, Zuckerrübe oder mal ne Leguminlse aushelfen.
Des weiteren hat man eben noch den vorteil der Vorfrucht wie z.B. Weizen nach einer Leguminose da kann man sich eventuell etwas Dünger sparen.
Sonst fällt mir grad nix ein
Vielleicht konnte ich ja helfen😉
Reduzierung von tierischen Schädlingen. Gilt allerdings nur für Schädlinge, die auf der gleichen Fläche überwintern und nicht zufliegen.