Was sind die langzeitfolgen von indica gras und sativa gras?

2 Antworten

Grüß Dich Khalifa2001!

Die Frage ist falsch gestellt. Erstens hängen die Langzeitfolgen auch vom Alter ab. In jugendlichem Alter kann Cannabis Psychosen erzeugen und das, weil das Gehirn noch nicht voll entwickelt ist. Das wäre eine Langzeitfolge.

Zweitens ist rauchen, egal was, grundsätzlich schädlich. Lungenschäden sind auch Langzeitfolgen davon.

Oral eingenommen fällt das Risiko des Rauchens weg.

Die Wirkung von den verschieden Hanfsorten unterscheidet sich und es kommt auch auf die Dosis an. Wer Cannabis überdosiert, kann psychische Ausfälle und unangenehme physische Empfindungen bekommen oder schläft ein. Zudem reagiert jeder unterschiedlich auf THC. Während und kurz nach dem Konsum kann es zu Vergesslichkeit kommen.

Besten Gruß

Rüdiger


Khalifa2001 
Beitragsersteller
 23.07.2015, 12:40

Okay danke für die antwort :) aber es gibt ja indica und sativa gras ... Ist das egal ? Weil indica ist ja körperlich spührbar

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vonGizycki  23.07.2015, 12:46
@Khalifa2001

Es kommt auf die Dosis an. Eine Unterscheidung wie Du sie vornimmst, ist sicher nicht korrekt. Cannabis ist psychotrop, ganz gleich welche Sorte, denn das THC besetzt die THC-Rezeptoren im Gehirn. Die sind da, weil auch der Körper ähnliche Substanzen erzeugt.


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vonGizycki  23.07.2015, 12:52
@vonGizycki

Zusatz: 

Die unterschiedliche Wirkung der Hanfsorten bezieht sich auf die im Rausch zu erlebende psychische Empfindung, nicht auf die körperliche. Zumindest wenn die Dosis korrekt ist und sie ist korrekt, wenn Du dich wohl fühlst.

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Khalifa2001 
Beitragsersteller
 23.07.2015, 13:03

Okay danke :)

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Indica Hanf enthält, wie du wahrscheinlich weißt, mehr CBD als Sativa Hanf. CBD selbst besitzt nur sehr eingeschränkt/kaum eine psychoaktive, eine in Verbindung mit THC jedoch spürbare körperliche Komponente. Die meisten Konsumenten (in DE) haben oft nicht das Privileg, zwischen verschiedenen Sorten wählen zu können. Das Sativa Hanf eher in der Lage ist latente Psychosen hervorzurufen halte ich für annehmbar, weil der Trip eher auf gedanklicher Ebene verläuft. Wer die Möglichkeit hat, zwischen Indica und Sativa Hanf zu wählen, tut dies ja nach seinem Charakter und/oder der Situationsbegebenheit. Jemand der gerne chillt greift halt eher zum Indica (und wahrscheinlich ist so jemand eher der "faule, chillige" Typ) und die psychadelisch-, feierveranlagten greifen eher zum Sativa. Wie schon erwähnt können die meisten aber nicht entscheiden oder kennen sich da gar nicht richtig aus und rauchen so von beidem etwas, was diese Frage eher hypothetisch und schwer beantwortbar macht! Ich denke aber nicht, dass vom Indica Konsum jemand auch ohne Rausch zum Faulpelz wird, wenn er nicht vorher schon so veranlagt ist (und deshalb zum Indica-Joint greift). 

Mein Fazit, Sativa-Konsum ist für die Psyche belastender als Indica. Indica selber wirkt sich hingegen nicht auffallend negativ im vergleich zu Sativa auf den Charakter/Körper aus. Wer relaxt der tut das, und wer sich gerne auf pschadelische Abenteuer begibt, der tut das ebenfalls; diese Entscheidung trifft der Konsument bereits, bevor er zum Dauerkiffer wird. :)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Kompetenz

Khalifa2001 
Beitragsersteller
 23.07.2015, 13:02

Dankeschön :) hat mir geholfen

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