Was sind denn nun Schätze im Himmel?

5 Antworten

Oh, auf diese Frage habe ich tatsächlich "gewartet?". Also zumindest habe ich eine passende Antwort darauf!

Diese Bibelstelle bedeutet meines Erachtens (im Kontext) nach, dass wir Menschen keine Schätze (also keine erdischen, weltlichen Schätze wie z.B. Schmuck, Wertgegesntände, Objekte oder andere weltlichen "Kostbarkeiten") ansammeln sollen.

Denn es könnte wirklich sein, das sie von anderen Lebewesen gestohlen werden oder zu anderen Sünden führen wie z.B. Neid. Wir sollten die weltliche Begierden ablegen und zu Gott in Gemeinschaft kommen.

Wir sollen den Wert anders setzten, den Fokus auf Gott und nicht auf die Welt mit all ihren Reizen und Verführungen, die es hier leider zu finden gibt. Wir sollen nach Gott suchen und Schätze im Himmelreich sammeln (mit Gott in Kommunikation, in Verbundenheit kommen (durch z.B. dem Gebet oder dem Lesen der Bibel)).

Ich persönlich glaube auch das man manchmal die Bibel tiefgründiger auslegens kann, hier könnte es sich um noch mehr als bloße Gegenstände handeln.

Hoffe ich konnte helfen.

LG Vvloveslove

 „Was bedeutet es, sich Schätze im Himmel aufzuhäufen, und wie kann man dies tun?“ Es bedeutet, in ein gutes Verhältnis zu Gott, dem Schöpfer, zu gelangen und dieses Verhältnis aufrechtzuerhalten. Es bedeutet, so zu leben, daß man ‘Gott gegenüber reich ist’ (Luk. 12:21). Der Ruf, den sich jemand wegen seiner „vortrefflichen Werke“ erwirbt, ist mit Schätzen zu vergleichen, die er beim Schöpfer im Himmel hinterlegt und die ihm die Gewähr geben, daß ihm einmal ewigwährende Segnungen zuteil werden, die ihm selbst durch den Tod nicht verlorengehen können (Hebr. 10:24; Jak. 3:13; Joh. 11:25). Dieses Verhältnis erhalten wir dadurch aufrecht, daß wir an unserem Glauben an Jehova (Name Gottes im deutschen JHWH + Vokale ) festhalten, ihm loyal ergeben bleiben und seinen Willen tun (Röm. 11:20; 2. Kor. 1:24).

Jesus sprach immer wieder nachdrücklich von diesen himmlischen Schätzen und gab uns auch das beste Beispiel (1. Petr. 2:21; Hebr. 10:5-10). Nachdem er seinen Jüngern vor Augen geführt hatte, wie sie zu irdischen Schätzen eingestellt sein sollten, sagte er: „So fahrt denn fort, zuerst das Königreich und Seine Gerechtigkeit zu suchen, und alle diese anderen Dinge werden euch hinzugefügt werden“ (Matth. 6:33). Wenn wir also himmlische Schätze aufhäufen möchten, müssen wir jetzt unbedingt so leben und handeln, daß wir uns bei Jehova, unserem himmlischen Vater, einen Ruf erwerben, der uns seine Anerkennung einbringt (Ps. 5:12; Spr. 12:2; Joh. 6:27).

Im ersten Jahrhundert u. Z. lebte ein Mann, der dies tat, der seine irdischen Schätze aufgab, um sich den Interessen des messianischen Königreiches zu widmen. Wer war das? Zachäus, ein Obersteuereinnehmer aus der Stadt Jericho, der sehr reich war. Noch heute ist das Gebiet um Jericho, das westlich vom Jordan liegt, sehr fruchtbar und ertragreich. Deshalb waren die Steuereinnahmen dort damals zweifellos sehr hoch. Wie viele der damaligen Steuereinnehmer, so hatte auch Zachäus seinen beachtlichen Reichtum zum Teil durch fragwürdige Methoden, die er in Verbindung mit seiner Stellung anwandte, erworben (Luk. 19:2, 8).

Jesus kam im Frühling des Jahres 33 u. Z., kurz bevor er nach Jerusalem ging, d. h. kurz vor seinem Tod, nach Jericho. Zachäus wollte Jesus sehen. Da er aber klein von Gestalt war und nicht über die Volksmenge sehen konnte, lief er voraus und kletterte auf einen Baum, von wo aus er alles überblicken konnte. Wahrscheinlich wurde Jesus dadurch auf Zachäus aufmerksam. Er forderte ihn auf herabzukommen und sagte dann zu ihm, er werde sich, solange er in Jericho sei, bei ihm aufhalten. Darüber ärgerten sich die Bewohner der Stadt, und sie sagten vorwurfsvoll: „Bei einem Mann, der ein Sünder ist, ist er eingekehrt, um Unterkunft zu nehmen“ (Luk. 19:3-7). Das Zusammensein mit Jesus hatte aber eine erstaunliche Wirkung auf Zachäus. Während er Jesus zuhörte, erkannte er offenbar, welche Schätze wirklich von Wert waren, denn er rief aus: „Siehe! Die Hälfte meiner Habe, Herr, gebe ich den Armen, und was immer ich von jemand durch falsche Anklage erpreßt habe, erstatte ich vierfach.“ Ja, er äußerte den Wunsch, seinen Reichtum zu verteilen und ein treuer Nachfolger des Herrn Jesus Christus zu werden. Welche Freude muß Zachäus empfunden haben, als Jesus zu ihm sagte: „An diesem Tag ist diesem Hause Rettung widerfahren, weil auch er ein Sohn Abrahams ist.“ (Luk. 19:8, 9)!

Die Regierungen dieser Welt können nicht dafür garantieren, daß unser materieller Besitz im Laufe der Zeit nicht durch eine Wirtschaftskrise, eine Geldentwertung, eine Währungsreform oder einen Börsenzusammenbruch seinen Wert verliert. Gottes Wort sagt uns gemäß Sprüche 23:4, 5: „Mühe dich nicht, Reichtum zu gewinnen. Laß ab von deinem eigenen Verständnis. Hast du deine Augen darauf hinfliegen lassen, da es doch nichts ist? Denn bestimmt macht er sich Flügel gleich denen eines Adlers und entfliegt den Himmeln zu.“

Wir tun also gut daran, den Rat des Herrn Jesus Christus zu befolgen und uns nicht auf den Kampf um Geld und Reichtum einzulassen, sondern uns voll und ganz für das dringendste Werk aller Zeiten einzusetzen, das darin besteht, die gute Botschaft von Gottes Königreich zu predigen und Jünger aus Menschen aller Nationen zu machen (Matth. 28:19, 20; Apg. 1:8). Denken wir daran, daß irdischer Reichtum uns in der bevorstehenden „großen Drangsal“ niemals am Leben erhalten wird. Es wird so sein, wie wir in Sprüche 11:4 lesen: „Wertvolle Dinge werden am Tage des Zornausbruches von keinem Nutzen sein, aber Gerechtigkeit selbst wird vom Tode befreien.“

Wir sollten daher fest entschlossen sein, auf Gott zu vertrauen und sein Königreich und dessen Interessen in unserem Leben allem voranzustellen. Dann werden wir schon heute sowohl in materieller als auch in geistiger Hinsicht unzählige, nicht zu beschreibende Segnungen genießen, und nach Harmagedon werden wir in Gottes neuem System der Dinge ewig leben können. Das ist etwas, was man um alles Geld in der Welt nicht kaufen kann.

Woher ich das weiß:Recherche

Hm...

Die bekommt man später (Offb.21,1-5).

Wenn man Ihm glaubt (Joh.14,6).

Woher ich das weiß:Recherche

Das sind all die Werte die man braucht um selbst gut zu sein...


rhinomw2 
Beitragsersteller
 31.01.2024, 18:01

und was bringt das?

0
linkerJesus  31.01.2024, 18:03
@rhinomw2

Für dich nichts...für Lichtwesen sehr viel, da sie über Welten herrschen müssen...

0

Eine Metapher für "gerechtes Handeln" (im weitestem Sinne)