Was sagt ihr zu Berlinern?

Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen

BERLINER 52%
Anders und zwar 32%
Pfannkuchen 16%

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Anders und zwar

das hängt davon ab, in welcher Gegend ich gerade in der Bäckerei stehe.


kanimambo  03.01.2024, 05:31

freut mich dass wir helfen konnten. und danke für den Stern.

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Anders und zwar

Da einzig richtige; "Kreppel", oder die lokale Varianten "Krebbel, Krapfen" . Da sie nicht in der Pfanne gebraten werden, sondern in einem Topf mit heißem Fett, KÖNNEN sie keine Pfannkuchen sein. Sie so zu nennen und dann gar noch nach einer Stadt, ist Überheblichkeit, wie man sie nur von Berlinern erwartet. Vielleicht kommt daher der Irrglaube, der sich auch international verbreitete hat....LOL


kanimambo  03.01.2024, 06:09
Sie so zu nennen und dann gar noch nach einer Stadt, ist Überheblichkeit, wie man sie nur von Berlinern erwartet.

oder ist es vielmehr die Unwissenheit über die Wortentstehung, die zu Unterstellungen und Stereotypisierung führt?

Zum einen, weil es eben ein Zuckerbäcker in Berlin zu Zeiten von Friedrich dem Großen war, der sie dort in Berlin kreiert haben soll, wurden sie nicht Pariser Allerlei genannt. Und zum anderen, weil sie damals dort noch mit Fett in der Pfanne ausgebacken (nicht gebraten) wurden. Deswegen "Berliner Pfannkuchen", oder Kurzform "Berliner" außerhalb Berlins, oder gekürzt "Pfannkuchen" innerhalb Berlins (und teils auch ehem. DDR-Gebiet).

https://www.chefsculinar.de/berliner-17229.htm

über "Wer hat´s erfunden" will ich mich jedoch hier nicht auslassen, das ist mir auch ziemlich egal.

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binschonda100  03.01.2024, 08:44
@kanimambo

Ja so ist das mit der Unwissenheit halt mal... Eine Satire ist halt eine Satire.

Und Deine Mär des Berliner Zuckerbächer aus 1756 kannst Du in Schmalz schwimmend in einer Pfanne ausbacken. Denn die lieben Kerlchen wurden schon im 9. Jahrhundert in Töpfen gebacken und waren ein opulentes Fettagsessen, Es gibt Dokumente darüber aus Österreich aus dem 13. Jahrhundet, die noch auf Bäcker wartend in Archiven ruhen. In der Köchordnung der Stadt Wien sind Rezepte aus dem Jahr 1486.

Ach an vielen Orten der Schweiz kennt man den Chräpfler (Bäcker) seit Jahrhunderten.

Die Wurzeln gehen sicher noch weiter zurck, wahrscheinlich sogar bis in römische Zeit. Da aß man die aber mt Honig und Mohn zu den Bacchanalien .(ich wolle auch einen link loswerden)

Aber lassen wir uns die goldbraunen mit was auch immer gefüllten und gezuckerten Krebbel, Kräppel, Krapfen, Berliner ... insbesondere zur Faschingszeit (???) oder beim Aschermittwoch (???) einfach schmecken - fleischlos natürlich (in Schmalz ist ja nichts tierischen mehr).

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kanimambo  03.01.2024, 13:01
@binschonda100
Und Deine Mär des Berliner Zuckerbächer aus 1756 kannst Du in Schmalz schwimmend in einer Pfanne ausbacken.

ach plötzlich wird Geschichtswissen vorgespielt. Doch dieser Arroganz kann schnell entgegnet werden. Denn es ist nicht MEINE Erzählung, denn nicht grundlos habe ich einen Link gebracht. Dort dann auch die Jahreszahl, von der ich selbst nicht gesprochen habe. Und auch die anderen Möglichkeiten, ebenfalls als "Legenden" bezeichnet, wo & wann womöglich ähnliche Varianten zubereitet wurden. Ebenfalls nicht grundlos habe ich erwähnt, dass ich auf die Diskussion zur Herkunft gar nicht eingehen will, warum denn auch, war auch nicht die Frage.

Bei meiner Reaktion ging es einzig und allein um die Bezeichnung "Berliner (Pfannkuchen)" und Ihre Unterstellung, diese wäre ein Produkt der Überheblichkeit von Berlinern, und es könne auch gar nicht sein, "da sie nicht in der Pfanne gebraten werden".

Für mich ist´s hiermit auch beendet.

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Anders und zwar

Krapfen.

Die werden in Schmalz ausgebraten. Mache ich jedes Jahr zum fasching.

BERLINER

Sehr Kalorien reich! Am besten mit Zuckerguss bestrichen, ziehe ich vor den mit Zucker beschichteten Berliner.

Pfannkuchen

Hier in Berlin sagen viele Pfannkuchen. Allmählich wissen wir doch, dass man sie in jeder Region anders nennt, gemeint ist das gleiche Gebäck. 🥱