Was passiert wenn man stirbt, gestorben ist?
Ich habe grosse Angst vor dem Tod und wollte wissen wie ihr das seht wo wir später hinkommen!
45 Stimmen
27 Antworten
Ich denke, dann kommt nichts mehr. Und ich denke, dass ist für manche schwer vorzustellen, weil wir uns nicht Nichts vorstellen können. Wir können uns nicht vorstellen, tot zu sein. Logisch.
Ich denke aber auch, dass das gut so ist. Man existiert dann halt nicht mehr. Nur noch das Skelett ist da, für ein paar Jahre (oder die Asche davon) und wird gefressen von Insekten. Diese Insekten wiederum werden von anderen Tieren gefressen und die werden von anderen Tieren gefressen. Man ist Teil eines Kreislaufes und man stirbt schlussendlich nie umsonst. Auch finde ich es beruhigend. Ich kann es nicht erklären, aber für mich ist es beruhigend.
Ich hoffe wirklich, danach kommt nichts. Das Nichts mag sich beängstigend anhören, doch wenn man nicht mehr ist, kann man sich auch nicht davor fürchten. Man kann seine Augen schließen, sich die Ohren zuhalten, die Luft anhalten, seine Nasenlöcher zustopfen und versuchen, an nichts zu denken, doch das alles kommt niemals an den Tod heran. Das kennen wir halt nicht.
Für ein paar weitere Jahre - ganz vielleicht sogar Jahrzente - schwebt noch die Erinnerung an mich in den Köpfen von ein paar wenigen Personen herum. Bis jemand meinen Namen zum allerletzten Mal sagt.
Für immer vergessen zu werden, unsignifikant für das Universum im Großen und Ganzen zu sein, ist sehr befreiend. Ein befreiender Gedanke. Irgendwie bedeutet es Frieden, finde ich. Alles wird mal vergessen. So ist das eben. Besser man wird vergessen, als erinnert für Jahrmillionen. ... Glaub' mir: Niemand will sich an all meine peinlichen Fotos erinnern, die ich damals von mir ins Internet gestellt habe ... 😳
Da ich an keinen Gott glaube, gibt es für mich auch sowas wie Himmel und Hölle nicht. Wiedergeburten sind zwar toll und so, aber auch unlogisch. Wie soll das bitte funktionieren? Irgendwann muss auch mal Schluss sein. Ich finde nicht, dass ich - dass die Menschheit als solches - so wichtig ist. Wenn ich denke, ich komme in den Himmel, in die Hölle, werde wiedergeboren, komme in eine Zwischenwelt, ins Weltall (Wobei: Kann man seine Asche nicht theoretisch sogar ins Weltall schicken lassen, wenn man zu viel Geld hat?) ..., dann muss ich mich schon für extrem wichtig halten. Ich muss denken, ich wäre es wert, in die Hölle geschickt zu werden. Aber das Universum weiß wahrscheinlich noch nicht einmal, dass ich existiere. Das Universum interessiert es nicht, ob ich "gut" oder "schlecht" war. Das Universum denkt nicht. Ich muss Gutes tun, weil ich es ansonsten mit meinem eigenen Gewissen vereinbaren muss, es nicht getan zu haben.
Man sollte nicht mit solchen Gruselmärchen wie "Tu Gutes, sonst packt der Teufel dich nach deinem Tod und du wirst endloses Leid erfahren" erzogen werden. Man sollte Gutes tun, weil es anderen gut tun, weil es einem selbst gut tut und weil es die einzige Chance ist, die man jemals haben wird, Gutes zu tun.
Für mich gibt's dann wirklich einfach nichts mehr. Absolut rein gar nichts. Keine Atmung, kein Gefühl, du hörst nichts, schmeckst nichts, siehst nichts, riechst nichts, bewegst dich nicht, du denkst an nichts, erinnerst dich an nichts, ...
So zumindest meine Meinung/Hoffnung.
PS: "Man wird verbrannt oder beerdigt" könnte ich auch noch wählen.
Ich glaube an eine Art Naturkreislauf und fühle mich auch als Teil der Natur.
Mit der Nahrung nehmen wir Energie auf. Nach unserem Tod wird unser Körper zersetzt und Bakterien und Kleinstlebewesen nehmen aus unserm Körper wieder Nahrung und somit Energie auf. Diese werden wieder (z.B. von den nächst „höheren“ Lebewesen) gefressen usw. Mein Körper wird somit ähnlich einer Zellteilung zerlegt und diese Teile (Atome?) leben in einem anderen Körper weiter und wachsen, vielleicht in einer Art Evolution, wieder in einigen Millionen Jahren erneut zu einem menschlichen Wesen zusammen.
Da fehlt das mit den verschiedenen Leibern:
- Der körperhafte Leib wird begraben / verbrannt.
- Die Freiseele wandert in Reinkarnation oder Hölle oder Paradies.
- Der Astralleib bleibt angeblich in der Welt wie ein gespenstischer Rest des Menschen und wird nach und nach Teil der Welt.
- Einige theosophische Strömungen kennen noch den Ätherleib bei Lebensformen, dessen Rest mit dem körperhaften Leib vergehen soll.
Hallo LuCy99199,
natürlich ist eine gewisse Angst vor dem Tod völlig normal. Schließlich sind wir Menschen ursprünglich für ein ewiges Leben erschaffen worden und tragen daher den Wunsch in uns, mit unseren Lieben für immer in Frieden und Glück zu leben. Wie Du gleich sehen wirst, ist das auch kein unerfüllbarer Traum!
Die Angst vor dem Tod kann dadurch entstehen, dass man vielleicht nicht weiß, was danach kommt oder weil der Gedanke, einfach nicht mehr da zu sein und das für immer, ganz schrecklich ist.
Obwohl wir uns damit abfinden müssen, eines Tages zu sterben, empfinden wir den Tod als etwas Unnatürliches. Viele trösten sich daher mit der Vorstellung vom Weiterleben im Jenseits. In etlichen Religionen glaubt man, der Mensch habe eine unsterbliche Seele, die den Tod des Körpers überdauert.
Das lehrt die Bibel jedoch nicht. Sie zeigt, dass der Tod kein Übergang in ein anderes Leben ist, sondern erst einmal ein Zustand der Nichtexistenz. Das geht aus folgenden Worten sehr deutlich hervor:
"Die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).
Das bedeutet, dass wir nach dem Tod aufhören zu existieren. Heißt das aber, dass mit dem Tod für immer alles vorbei ist? Nein, denn die Bibel kündigt an, dass Gott die Gräber der Toten leeren wird. Sie spricht hier von der Auferstehung. Dies ist keine vage Hoffnung, denn Jesus Christus sagte gemäß Johannes 5:28,29:
"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen... zu einer Auferstehung des Lebens."
Ein treuer Diener Gottes namens Hiob, der lange Zeit vor Jesus lebte, kannte bereits die Hoffnung der Auferstehung. Es sagte: "Alle Tage meiner ... [Zeit im Grab] werde ich warten, bis meine Ablösung kommt. Du wirst rufen und ich, ich werde antworten." (Hiob 14:14, 15).
Die Hoffnung der Auferstehung, wie sie die Bibel lehrt, hat dem Tod den Schrecken genommen. Damit in Verbindung werden sich eines Tages auch die folgenden prophetischen Worte erfüllt haben: "Tod, wo ist dein Stachel?" (1. Korinther 15:55). Dann wird er Tod die Menschen nicht mehr gleichsam wie ein Stachel durchbohren, da es ihn einfach nicht mehr geben wird!
Wo aber wird die Auferstehung stattfinden? Viele glauben, dass die Auferweckten einmal bei Gott im Himmel leben werden. Es stimmt, die Bibel verheißt himmlisches Leben. Das gilt jedoch nur für eine bestimmte Gruppe treuer Diener Gottes.
Die meisten - und dazu zählen auch Menschen, die niemals an Gott geglaubt haben - werden zu einem Leben hier auf der Erde auferweckt. Über sie heißt es in einer alten Prophezeiung: "Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens" (Psalm 37:11).
Für diejenigen, die auferweckt werden wird es so sein, als seien sie aus einem langen Schlaf erwacht. Das Leben, das sie dann erwartet, wird alles bisher Bekannte übertreffen: Niemand wird mehr alt oder krank werden, alle werden satt und es wird auch nirgendwo auf der Erde mehr Kriege geben.
In dieser Zeit werden die Auferstandenen die Chance erhalten, Gott kennenzulernen und ihm zu dienen. Jeder, der Gott von Herzen liebt und ihm treu bleibt, wird dann für immer auf der neu gestalteten Erde am Leben bleiben!
Wenn wir also an den Tod denken, dann brauchen wir eigentlich nicht mit Schrecken erfüllt sein, im Gegenteil! Ist die Hoffnung, durch eine Auferstehung eines Tages hier auf der Erde weiterzuleben, ohne Leid und Elend, nicht etwas Großartiges? Die Bibel beschreibt diese Zeit mit den sehr ergreifenden Worten:
"Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).
Wenn dieses schöne Versprechen in Erfüllung gegangen ist, dann braucht sich niemand mehr Gedanken ums Sterben oder den Tod zu machen. Dann liegt eine Zeit endlosen Lebens in Glück und Frieden vor uns! Zu schön, um wahr zu sein? Nicht, wenn man der Bibel vertraut, die schon tausendfach bewiesen hat, dass ihre Vorhersagen immer in Erfüllung gehen!
LG Philipp
Das auf jeden Fall.
Ob irgendetwas danach kommt, kann dir niemand sagen.