Was passiert, wenn man Mineralwasser kocht?
was passiert wenn ich Mineralwasser mit Kohlensäure in den Wasserkocher tue und den Wasserkocher anmache?
6 Antworten
Moin,
was soll da schon passieren?
Da sich Gase in warmem Wasser schlechter lösen als in kaltem, werden mit zunehmendem Erwärmungsgrad zuerst die Gase aus dem Wasser ausgetrieben (es steigen kleine Gasbläschen auf) und dann wird am Ende das Wasser anfangen zu sieden (große Gasblasen aus Wasserdampf steigen auf).
Wenn du das öfter machst, wird das Heizelement des Wasserkochers noch zunehmend verkalken (sofern du das Ding nicht irgendwann entkalkst). Aber das passiert aufgrund der enthaltenen Mineralien auch bei Leitungswasser...
LG von der Waterkant
Es wird kochen und die Kohlensäure dabei entweichen.
Es passiert garnichts ... das Wasser fängt an zu kochen und dabei verschwindet die Kohlensäure
Leitungswasser ist Frischwasser. Mineralwasser ist abgefülltes Leitungswasser. Und weil stehend Wasser stinkt, ist das Flaschenwasser je nach Lagerzeit mehr oder weniger verkeimt. Durch das Erhitzen lassen sich unerwünschte Keime abtöten.
Soweit das Mineralwasser wie üblich mit Kohlensäure versetzt ist, gast das aus.
Nach dem Kochen ist aus dem Flaschenwasser wieder ziemlich vollwertiges Leitungswasser geworden. Das kommt bei Wohnungsmietern in aller Regel kostenlos aus dem Wasserhahn.
Mich würde interessieren woher Du die Kohlensäure hast. Steht die bei euch in der Schule in einem Glas neben Schwefelsäure und Salzsäure?
Im Vertrauen gesagt: Die Kohlensäure (H₂CO₃ ) gibt es weder in einem Schullabor noch in einem Normallabor.
In jeder Flasche, die Du kaufst, sind Wasser, das Gas CO₂ (zu diesem sagt man "Kohlensäure") und einige Ionen enthalten.
Die Verbindung Kohlensäure (H₂CO₃) ist eine äußerst unbeständige Verbindung, die nur unter sehr erschwerten Bedingungen synthetisiert werden kann und nur ganz kurzzeitig haltbar ist. Im Alltag gibt es diese Verbindung nicht.
Die is in jeder Flasche Wasser bei mir enthalten, die ich kaufe.