Was passiert nach dem Tot? Was sind eure Vorstellungen?

Post mortem stellt der Arzt den Totenschein aus. Es sind sichere!! Todeszeichen vorhanden > Rigor mortis > Leichenstarre und Livores > Totenflecken. Nach etwa 48 Stunden löst sich die Starre wieder und es kommt zur Autolyse > innere Verwesung, mittels Stickstoffverbindungen, wie Cadaverin, Putrescin etc. Die Organe verflüssigen sich. Irreversibel! Finish!

Die menschliche Psyche betrifft unser Denken, Fühlen, unsere Emotionen, unser Bewusstsein. Dieses befindet sich bekannterweise im menschlichen Gehirn, dem Cortex Cerebri etc. Wenn das Gehirn tot ist, ist auch die Psyche tot, da ein totes Gehirn logischerweise nicht mehr denken kann und kein Bewußtsein mehr hat.

Bei einer Erdbestattung verwest die Leiche, bei einer Kremation bleibt etwas Asche übrig.

Medizinisch ist ein Leben nach dem Tod nicht möglich! Man kann daran glauben, allerdings gibt es keinen Beweis, sonst wäre es ja logischerweise Wissen!

Post mortem kann man seine Organe spenden und damit einem anderen Menschen das Leben retten oder den Körper der Wissenschaft zur Verfügung stellen, z.b. den Studenten der Humanmedizin, für die Praepkurse/Vorklinik. Die Studenten lernen an Leichen > Präparation > mikroskopische und makroskopische Anatomie.

Es ist nach einiger Zeit nicht mehr viel von Dir übrig. Ab dem Tod ist quasi nur noch Leere. Nichts mit Leben nach dem Tod oder so.

Hallo Olive247,

unabhängig von jeglichem Glaube, der ein Leben nach dem Tod proklamieren würde, lässt sich über die Frage nach der eigenen Identiät, die wir nicht mehr mit natürlichen - raumzeitlichen - Mitteln beantworten können, ein eigener Anteil "jenseits" einer Raumzeit darstellen.

Bemerkung: "jenseits" ist hier ein näherungsweiser Begriff, der in dem Moment keine Räumlichkeit impliziert.

Über die plausible Abwesenheit jeglicher Prozesse unter Abwesenheit von Zeit folgt die Betrachtung eines Seins, dass wir sofort mit unserer Seele in Verbindung bringen dürfen. Über dieses Sein lassen sich allein aus Raumzeitlosigkeit abgeleitete Aussagen zur universalen Liebe machen.

Wir betrachten die Annahme, dass unser Sein - das ist genauer als zu sagen: unsere Seele - mit dem Beginn unseres Lebens auch beginnt. Das erscheint insofern plausibel, da wir einen Prozess "jenseits" der natürlichen Welt suchen müssten, der uns ein Sein zuweist. Den kann es aber nicht ohne Zeit geben.

Dazu kommt, dass unser Sein uns selbst nicht bestimmen kann, denn das wäre auch ein Prozess, den es ohne Zeit nicht führen kann. Dafür können wir den Prozess für unser Sein führen: uns z.B. entscheiden, in universaler Weise zu lieben, somit unser Sein quasi "eröffnen". Entscheiden wir uns dageben, bliebe unser Sein "verschlossen".

Endet unser Lieben, verbleibt unser Sein zeitlos - in zeitlicher Näherung ewig - "eröffnet" oder "verschlossen", und kein Prozess existiert, der das noch verändern könnte.

Damit haben wir nur noch unser Sein, das unser Leben überlebt.

Wie es dann ist, lässt sich nicht mehr ganz geschlossen darstellen. Es ist zu vermuten, dass unser "eröffnetes" Sein weiterhin liebt (ohne Prozesse, einfach so) - was wir mit dem Himmel vergleichen können (große Party, wo alle auf einem Haufen liegen und feiern). Unser "verschlossenes" Sein wäre aber einsam und allein auf dieser Party, wäre weder wahrgenommen noch würde es andere Seins wahrnehmen. Das wäre eine Art Hölle, aber sehr viel anders als landläufig geglaubt.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Ich denke, dass nach dem Tod nichts sein wird. Man hört einfach auf zu existieren.

Ich finde die Vorstellungen von Wiedergeburt etc. zwar schön, aber ich glaube nicht daran.

Ich bin Christ, ich glaube an ein ewiges Leben nach dem Tod. Ich glaube an ein Wiedersehen im Paradies. Ich glaube nicht, dass man nach dem Tod in einem anderen Körper ein anderes Leben auf der Erde hat (z. B. als Tier oder in einer anderen Familie).

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein ewiges Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.