Was passiert mit Grabsteinen nach Auslauf
Ich war heute auf dem Friedhof und mir fiel auf das manche Gräber mit aussergewöhlichen Grabsteine/Platten /Umrandungen ausgestattet sind die gut und gerne die 10000 Euro Marke sprengen dürften. Aber bleiben wir selbst beim Durchschnittsgrab mit Marmorumrandung und Mittelgrossen Grabstein den ich auch schon auf ca. 2000 Euro einstufe. Was passiert wenn die z. B. 25 Jahre einer Gruft abgelaufen sind mit den Marmorsteinen/Umrandungen. Wer nimmt die an sich und kommen die nicht wieder nach Säuberung oder Schleifen für viel Geld im Handel ? Warum nimmt sich der evtl. Angehörige der Sach nicht an und lagert die Sachen für seine mit Sicherheit eintretende Beerdigung. Da wäre doch viel Geld gespart, oder aus Piätetsgründen nicht ? Warum Piätet, ist doch eine ganz normale Handelsware von hohem Wert. Wenn Piätlos, dann die erneute Verwendung dritter mit Gewinnerziehlung.
8 Antworten
Wenn die Vertragszeit eines Grabes ausläuft wird die Familie (soweit bekannt/erreichbar) immer informiert. Sie kann dann über die Verwendung des Steins frei entscheiden. Viele Steinsetzer kaufen diese auf und überarbeiten sie dann.
Bei den Steinmetzen die sich die Grabsteine irgendwie unter den Nagel reißen werden, geht Gewinn vor Pietät. Die Marmoroberfläche wird abgeschliffen und der Stein wieder verwertet.
Familie ist und bleibt Eigentümer. Das kommt nicht auf dem Markt
Die Dinger werden entsorgt. Keine Ahnung ob man die noch mal verwenden kann oder nicht. Im übrigen hätte ich viel zu tun die Grabsteine meiner verstorbenen Angehörigen, deren Gräber inzwischen abgelaufen sind, mit mir rum zuschleppen.
Recycling = 2., 3. Kasse.
klare Sache da ja von dieser bezahlt wurde. Hat denn aber schon jemand gehört das die Familie sich dessen angenommen hat ?