Was moegt Ihr am wenigsten an Euch selbst?
- Ich bin sehr ungeduldig bei allem. Das wuerde ich gerne wegbekommen.
- Ich schneide mir zu selten die Fuss-und Fingernaegel...
- Meine Hobbys geniesse ich zu wenig
Es ist sogar so, dass ich
- das Leben eher schnell zu Ende bringen will, als lange zu leben.
13 Antworten
Ja, so hat jeder seine kleinen, oder grösseren Dinge, die er selbst nicht so an sich mag.
Bin sehr entscheidungsunfreudig, es kann dauern, bis ich mich entschieden habe, was für ein Gericht ich wähle, welches Kleid ich an dem Tag tragen mag, und auch bei schwerwiegenden Themen mache ich mir Entscheidungen nicht leicht.
Damit stehe ich mir selbst im Weg, denn ich könnte manche Dinge einfach abhaken, dann ginge es mir besser.
Auch gehe ich über meine Grenzen mit meiner Hilfsbereitschaft, mir ist es dann egal, wie es mit geht, wenn ich jemandem helfe und zur Seite stehe. Meine eigenen Belange geraten in den Hintergrund, das tut mir nicht gut, aber es steckt in mir drin.
Ich glaube an Menschen, gebe viel, bin schon oft enttäuscht worden, angelogen worden, aber ich falle immer wieder auf gewisse Verhaltensmuster anderer Mensche herein.
Das lässt mich widerum an meiner Menschenkenntnis zweifeln, was ja auch kein so tolles Gefühl ist.
Loslassen fällt mir schwer, vorangegangene Verstorbene sind täglich nach 20 Jahren in meinen Gedanken, das belastet auf eine Art auch.
Ach, so gibt es noch mehr Dinge, die ich gerne ändern würde.
Manches lässt sich abstellen, aber bestimmte Dinge werden sich leider immer erneut wiederholen, obwohl ich sie nicht an mir mag.
Aber ein Mensch lernt ja bis zum letzten Atemzug dazu, Leben ist nie ein Stillstand, deswegen besteht ja auch die Hoffnung, dass man ungeliebte Angewohnheiten, Denkweisen ablegen kann.
Es ist sogar so, dass ich
das Leben eher schnell zu Ende bringen will, als lange zu leben
Mach das nicht, das Leben rast, es geht sehr schnell vorüber, geniesse es.
- Ich mach da nicht mehr mit!
- Ein Selbstversuch gegen das Altern
- Von Jessica Braun
- Regie: Matthias Kapohl
- Produktion: Deutschlandfunk/WDR 2021
- (Wdh. am 27.08.2024, Deutschlandfunk Kultur, 22.03 Uhr)
- Schon lange arbeitet die Wissenschaft daran, die gesunden Lebensjahre des Menschen auszudehnen. Nun scheint sich ein Durchbruch abzuzeichnen. Im Selbstversuch testet die Autorin Jessica Braun die vielversprechendsten der neuen Anti-Aging-Ansätze. Und stößt dabei nicht nur an körperliche, sondern auch an persönliche und sogar ethische Grenzen.
- Der Autor Philip Roth hat es einst als „Massaker“ bezeichnet – das Altern. Doch wie sieht ein Leben aus, das auf Gesundheitsmaximierung ausgerichtet ist? Seit die Menschen verstanden haben, dass sie altern, suchen sie auch nach Mitteln dagegen. Das Wissen darüber, was den Alterungsprozess antreibt, wächst stetig. Und seit die Weltgesundheitsorganisation WHO 2018 die 11. Ausgabe ihrer Internationalen Klassifikation der Krankheiten veröffentlichte, steht es auch auf dem Papier: „Code MG2A: hohes Alter“. Altern ist damit nicht mehr unabwendbares Schicksal. Es ist eine Krankheit, die Behandlung erfordert.
- Jessica Braun startet den Selbstversuch mit einer umfassenden Bestandsaufnahme ihrer Alterserscheinungen. Unterstützt von Medizinerinnen und einer Initiative für Gesundheitserhaltung sucht sie nach den Faktoren, die das Altern ausbremsen können. Von Biohackern lässt sich die Autorin gängige und unorthodoxe Methoden demonstrieren, die den körperlichen und geistigen Ist-Zustand erhalten können – und integriert diese dann in ihren eigenen Alltag. Eisbäder, Meditation, Krafttraining, Sauerstofftherapie, Nahrungsergänzungsmittel, Fasten, Medikamente – was wirkt, was hat Nebenwirkungen und was ist bloß Geldschneiderei? Und vor allem: gibt es zwischen grünen Smoothies, LED-Bestrahlung und Blutspenden überhaupt noch genug Raum, um glücklich zu sein? Was sind das für Menschen, die sich mit allen verfügbaren Mitteln um sich selbst kümmern? Und macht der Ausstieg Einzelner aus dem Altern die Welt für die Mehrheit nicht nur immer ungerechter?
- Ein Feature über einen behandlungsbedürftigen Zustand.
- Ich mach da nicht mehr mit!
- 21:00 Uhr
Danke für Dein Feature.
Da hast Du auch vollkommen recht, diese Schönheitsmärchen glaube und ünterstütze ich nicht. Möchte schon gern in Würde altern.
Dass Du nicht künstlich mit irgendwelchen dubiosen Dingen Dein Leben rauszögern willst, ehrt Dich, das halte ich nämlich ebenfalls für Humbug.
Man kann das Altern nicht aufhalten. Ich habe in meinem Beruf viele entstellte Gesichter gesehen, die eine Verschlimmbesserung vorgenommen haben.
Den Jugendwahn habe ich miterlebt im Beruf, dass alte Frauen ihr Alter faken, um die ewige Jugend zu pachten, das wahre Alter betimmen Gene, da lässt sich nichts verheimlichen. Es ist krankhaft, die Jagd nach dem unendlichen Leben.
Nur, das was das Leben an Zeit für mich vorgesehen hat, werde ich auch geniessen.
Vielen, Dank, das sind tolle Filme, da werde ich mal reinschauen, abedns.
Danke. Ich will ja nicht aktiv werden, um vorzeitig abzuhauen, aber Wert lege ich auf ein langes Leben nicht.....
Ich bin sehr ungeduldig und warte nicht gerne auf etwas. Je freudiger die Aussicht, desto schlimmer ist es.
Ich kann sehr eifersüchtig sein, wenn ich einen Verdacht habe und sich einmal Misstrauen eingeschlichen hat.
Meine übergroße Empfindsamkeit stört mich sehr. Ich nehme mir alles viel zu sehr zu Herzen. Mir fehlte ein dickes Fell.
Ich bin schnell zu verunsichern, was meine Person betrifft.
Oft schiebe ich Dinge ewig vor mir her, besonders wenn sie unangenehm sind.
Ich kann sehr nachtragend sein und vergesse Menschen nichts.
Ich bin sehr schnell genervt und kann es nur schlecht verbergen.
Generell gesehen, empfinde mich selbst als sehr kompliziert :/
Daß ich wirklich wichtige Dinge immer erst auf den letzten Drücker erledige!
Hello :))
1. Mein Aussehen. Ich bin adipös und finde mich hässlich.
2. Ich habe keine Selbstbewusstsein, obwohl ich nicht ganz unfähig bin 🤣😅
3. Ich bin hypersensibel und nehme mir fast alles zu Herzen, aber es hat auch ein paar gute Seiten :)
4. Ich überdenke viel zu viel und mache mir sehr leicht Angst.
Liebe Grüße!
Ich mache mir so endlos viele Gedanken über einfach alles. Habe das mal eine Zeit lang in den Griff bekommen, aber irgendwie will das nicht so richtig weg. Und naja, ich habe eine Zwangsstörung, gepaart mit (glaube krankhaftem) Perfektionismus. Das schränkt mich massiv in manchen Lebenssituationen ein. Ansonsten bin ich zufrieden mit mir. :)
⭐ LG, Faeriigold ⭐