Was möchtet ihr anders bei euren Kindern machen, als es eure Eltern bei euch gemacht haben?

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  • ich würde sie nicht zwingen, Sachen zu Essen, die sie auf Biegen und Brechen nicht mögen.
  • ich würde sie für gutes Benehmen, gute Taten und gute Schulnoten loben
  • ich würde sie unterstützen, wenn sie sinnvolle Ideen und Projekte vor Augen haben
  • ich würde ihre Talente fördern, wenn sie es gerne möchten
  • ich würde versuchen, ihre Kleider- und Outfit-Wünsche zu respektieren - nicht dass ein Kind irgendwelche T-Shirts aus der "Oma-Abteilung" aussuchen muss um anschliessend von andren Kindern gemobbt zu werden.
  • Es wäre mir wichtig, dass sich meine Kinder rechtzeitig Gedanken über Berufswünsche machen... und ich würde sie tatkräftig unterstützen, dass sie ihren Wunschberuf lernen können.
  • es wäre mir wichtig, dass sie Kontakte zu gleichaltrigen pflegen dürfen
  • Ich würde ihnen kein schlechtes Gewissen einreden und ihnen jede kleine Freude zerstören wollen, bloss weil meine Kindheit und Jugendjahre "unschön" waren.
  • ich würde meine Kinder niemals mobben...

Ich hätte wahrscheinlich wirklich alles anders gemacht... ^^ - Aber ich habe mich aufgrund all meiner Erfahrungen in der Kindheit und Jugend, gegen eigene Kinder entschieden. Ich hatte wahnsinnige Zweifel, ob ich überhaupt fähig gewesen wäre, Kinder gross zu ziehen. Heute ist es wohl etwas zu "spät"... jedoch bin ich mir mehr und mehr sicher, dass ich wahrscheinlich eine gute Mama hätte werden können...

Ich bin mir nicht mal sicher ob ich überhaupt in der Lage wäre Mental gesunde Kinder Großzuziehen. Ich muss erstmal mit mir Klarkommen bevor ich mit Kindern klarkommen kann. Ich weiß noch damals bin ich sehe gut mit Kindern klargekommen. Aber heute bin ich mir nicht mehr sicher. Hat private Gründe. Jz aber genug mit der Erklärung und nun zu deiner Frage.

Sollte ich mal Kinder bekommen. Dann:

Ich würde sie nicht schlagen. So ein "Klapser" kann ein sich für ein Kind sehr stark anfühlen und es sogar mental schädigen.

Ich würde sie nicht unnötig abschreien und versuchen mit ihnen nicht als Vater, sondern als Ansprechpartner entgegenzutreten. Ich möchte dass meine Kinder nie Angst davor haben müssen, mit den Eltern zu sprechen.

Mein Kind soll mich mit Respekt behandeln. Gleichermaßen werde ich es auch mit Respekt behandeln.

Ich werde mich nie über meine Kinder als art Diktator stellen und leichtfertig über sie Richten. Bzw. Ich möchte dass wir uns gleich sehen. Es sei denn ich muss mal gewisse Grenzen aufzeigen.

Mein Kind sollte von uns alles wichtige beigebracht bekommen, auch dass es Grenzen gibt die man eingalten sollte.

Ich würde es vorziehen mein Kind selber alles Entscheiden zu lassen und ihm nur von abraten falls ich was gegen auszusetzen habe oder einen Kompromiss einzugehen. Wenn mein Kind zum beispiel(vorsicht jetzt mal ein extremes Beispiel) sagt, es würde gerne Cannabis oder irgendwelche snderen Substanzen ausprobieren. Würde ich von abraten, aber auch sagen, dass ich nichts dagegen habe. Ich würde vorschlagen dass er ein Bestimmtes Alter erreicht, und er das mit mir ausprobieren kann. Dann hätte ich nichts dagegen. Nicht Falsch verstehen, ich würde mich lediglich daneben setzen. Aber nicht selber Konsumieren, damit ich im Notfall einschreiten kann.

Ich würde meinem Kind das Gefühl geben wollen auf Emotionaler, aber auch Materieller ebene Geliebt zu werden. Besonders die Emotionale ebene ist mir wichtig.

Im Grunde würde ich fast alles anders machen als meine Eltern.

Ich könnte es mir nie Verzeihen, wenn mein Kind wegen Familieren sachen Gesundheitliche schäden nimmt.

Jeder macht fehler, aber man sollte auch darauf achten, dass die Fehler nicht überwiegen. Ich würde Gewiss auch einiges Falsch machen, das lässt sich aber auch nicht vermeiden.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich habe versucht meine Kinder zu ermutigen und sich zu trauen, selbst Dinge zu unternehmen. Und ich habe versucht mit maßvollen Aktivitäten und eigener Phantasie das Leben zu meistern. Wir hatten z.B. viele Jahre keinen frei zugängliches TV- Gerät. Wenn Fernsehen dann werbefreie Videokassetten. Die Kinder spielten zusammen, mit Elternteil oder Au-Pair.

Ich habe den Kindern nicht alles abgenommen sondern geholfen anfallende Probleme und Belastungen selbst zu lösen bzw. Zu bewältigen. Ziel war es Residenz zu schaffen.

Wir hatten eine Familienkonferenz beider auch Regel und Fragen wie Urlaubsziele besprochen wurden.

Meine Eltern sind mit uns auch viel gereist, aber nur einmal Campingurlaub, sonst immer Hotel. Mit meinen Kindernwar ich überwiegend mit dem Wohnwagen unterwegs. Nur im Februar sind wir immer mal nach Ägypten zum Sonnetanken geflogen.

Beruflich war ich mal länger in Afrika tätig, da waren sie mit und sind dort zur Schule gegangen. Nur die jüngste war damals noch nicht geboren. Das war sicher auch eine Belastung aber dank der Amtssprache Englisch hatten alle damit bis zum Abitur keine Probleme mehr.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 5 eigene Kinder

Ich habe so gut wie alles anders gemacht und es ist mir gelungen:

- Meine Tochter braucht bei Problemen keine Angst vor mir zu haben. Wir finden für alles eine Lösung

-Sie wird von mir nicht angeschrien, geschweige denn angefasst.

-Sie hat sich nicht nach mir zu richten, sie darf ein Mensch mit eigenen Gedanken und eigener Meinung sein. (Solange du bei mir wohnst...., geht gar nicht)

-mich interessiert ihr Glück, ganz egal was Freunde oder Nachbarn davon halten.

Eigentlich sind das ganz normale Sachen, die meine Eltern bei mir allerdings falsch gemacht haben.

Meine Eltern waren sehr liebevoll, haben mich ermutigt, micht unterstuetzt, liessen mir viele Freiheiten, waren aber auch konsequent. Wenn ich das bei meinen eigenen Kindern auch so ausgewogen hin bekomme, waere ich selbst mit der Erziehung meiner Kinder zufrieden, ich hoffe, sie dann rueckblickend eines Tages auch.