3 Antworten

Was verändert sich?
Temperatur:
Die Durchschnittstemperaturen steigen weltweit an.

Stimmt, sie steigen ca. 0,015°C pro Jahr.

Meeresspiegel:
Durch das Abschmelzen der Pole und die Ausdehnung des Wassers steigt der Meeresspiegel.

Er steigt dadurch schneller als früher. Die Meeresspiegel steigen vor allem, weil Flüsse Sedimente im Meer ablagern, aber auch vor der Küste. Die Meeresspiegel steigen noch immer so langsam, dass durch die Ablagerungen z.B. vor der deutschen Nordseeküste neue Inseln entstehen.

Extreme Wetterereignisse:
Stürme, Dürren und andere Extremereignisse werden häufiger.

Es ist noch immer strittig, ob sie wirklich häufiger werden. Vermutlich werden sie etwas häufiger, aber zum Ausgleich werden auch die weltweiten Ernten immer besser.

Warum passiert das?
Die Hauptursache ist die erhöhte Menge an Treibhausgasen wie CO2 in der Atmosphäre, die größtenteils durch menschliche Aktivitäten wie Verbrennung fossiler Brennstoffe freigesetzt wird.

Erstens sind die mit CO2 korrespondierenden Frequenzbänder nahezu dicht. D.h. selbst wenn in der Vergangenheit CO2 die Ursache war, dann kann noch mehr CO2 jetzt keine spürbare, zusätzliche Wirkung haben. Es ist aber bewiesen, dass es schon in der Vergangenheit nicht am CO2 oder anderen Treibhausgasen gelegen hat. Die Erwärmung liegt allein an der Abnahme der mittelhohen, kühlenden Wolken. Diese nehmen durch den Flugverkehr und die vielen Windkraftanlagen ab.

Was können wir tun?
Energie sparen: Licht ausschalten, wenn es nicht benötigt wird, energiesparende Geräte verwenden. Ernährung: Weniger Fleisch essen und lokale, saisonale Produkte bevorzugen. Nachhaltig reisen: Fahrrad fahren, öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder Elektroautos fahren.

Nicht mit dem Flugzeug reisen, gegen Windkraftanlagen protestieren und vor allem langlebige Technik, Kleidung und Apparaturen benutzen. Keine fast Fashion kaufen. Nicht so viel Zeit im Internet verbringen.

Fazit:
Der Klimawandel ist eine ernste Bedrohung, die uns alle betrifft. Aber mit gemeinsamen Anstrengungen können wir etwas dagegen tun. Ich hoffe, dieser Beitrag hilft dir, das Thema Klimawandel besser zu verstehen und inspiriert dich, auch in deinem Alltag nachhaltigere Entscheidungen zu treffen.

Eine ernste Bedrohung ist es nicht, aber wir sollten wirklich mal langsam was dagegen machen. Vor allem muss die Überbevölkerung zurückgefahren werden.


Toqiou275  15.09.2023, 11:44
Die Meeresspiegel steigen vor allem, weil Flüsse Sedimente im Meer ablagern, aber auch vor der Küste. 

"Global warming is causing global mean sea level to rise in two ways. First, glaciers and ice sheets worldwide are melting and adding water to the ocean. Second, the volume of the ocean is expanding as the water warms. A third, much smaller contributor to sea level rise is a decline in the amount of liquid water on land—aquifers, lakes and reservoirs, rivers, soil moisture. This shift of liquid water from land to ocean is largely due to groundwater pumping."

Climate Change: Global Sea Level | NOAA Climate.gov

Aber nein, natürlich hat eine der führenden Behörden in diesem Punkt weniger Ahnung als der Pavian welcher gerne auf Laienforen seine Meinung verkündet.

Es ist noch immer strittig, ob sie wirklich häufiger werden.

Klar, fast vermutlich..

Scientists have published  more than 400 peer-reviewed studies  looking at weather extremes around the world, from       wildfires in the US   and       heatwaves in India and Pakistan   to       typhoons in Asia   and       record-breaking rainfall in the UK  . The result is mounting evidence that human activity is raising the risk of some types of extreme weather, especially those linked to heat.

Mapped: How climate change affects extreme weather around the world

In der Karte (siehe Link) waren 71% der 504 extremen Wetterereignisse, die untersucht wurden, durch den anthropogenen Klimawandel wahrscheinlicher oder schwerwiegender geworden. Für 9% der Ereignisse wurde der Einfluss des Klimawandels verringert, was bedeutet, dass insgesamt 80% der Ereignisse eine menschliche Auswirkung hatten. Lediglich die verbleibenden 20% der Ereignisse zeigten keine erkennbare Einflussnahme des Menschen.

Erstens sind die mit CO2 korrespondierenden Frequenzbänder nahezu dicht. (...) dann kann noch mehr CO2 jetzt keine spürbare, zusätzliche Wirkung.haben.

Das ist doppelter Quatsch.

However, this robust result is often misunderstood and often questioned. A common argument is that the CO2 greenhouse effect is saturated (i.e., does not increase) as CO2 absorption of an entire atmospheric column, named absorptivity, is saturated. This argument is erroneous first because absorptivity by CO2 is currently not fully saturated and still increases with CO2 concentration and second because a change in emission height explains why the greenhouse effect may increase even if the absorptivity is saturated.
The fact that a saturation of the absorptivity of the atmosphere leads to a saturation of the greenhouse effect is directly related to the hypothesis of an isothermal atmosphere. When this simplification is removed and the decrease of temperature with altitude is considered, as is the case in the troposphere, the greenhouse effect can continue to increase even if the absorptivity of the atmosphere is saturated.

Greenhouse Effect: The Relative Contributions of Emission Height and Total Absorption in: Journal of Climate Volume 33 Issue 9 (2020) (ametsoc.org)

Sebastien Payan vom LPMAA hat die Spektren für eine trockene Luftsäule drei CO2 Konzentrationen durchgerechnet. Er hat sich dabei auf die 660cm^-1 (ca. 15 mikrometer) und mal geschaut, ob das CO2 denn tatsächlich gesättigt ist. Egebnis:

i-f12e456d27a0c643855100c04ca03fd8-Graph1.JPG (1753×1239)

CO2 ist also natürlich nicht gesättigt. Immer sorgt ein mehr des Absorbers für ein mehr an Absorption.

Die Erwärmung liegt allein an der Abnahme der mittelhohen, kühlenden Wolken. Diese nehmen durch den Flugverkehr und die vielen Windkraftanlagen ab.

Mal abgesehen von deinem üblichen Geschwurbel bzgl. des angeblichen Beweises. CO2 wird in die gesamte Atmosphäre gemixt. Im Gegensatz dazu treten die Nicht-CO2-Effekte auf kurzen Zeitskalen auf, z.B. verbleibt das emittierte NOx oder H2O für einige Tage bis Monate; die Kondensstreifen dauern einige Stunden. Die Nicht-CO2-Effekte hängen also stark von den (lokalen) atmosphärischen Umgebungsbedingungen ab... Des weiteren emittieren Flugzeuge selbst lediglich geringe Mengen an Wasserdampf. Die Wolkenbildung erfolgt hauptsächlich durch die Sublimationskerne, die von den Triebwerken freigesetzt werden. Die für den Treibhauseffekt verantwortlichen Wassermoleküle sind also bereits vorhanden. In dieser Hinsicht stellt die Wolke lediglich einen sekundären, hauptsächlich optischen Effekt dar. Selbst lösen sie keinen dauerhaften Anstieg der Temperatur aus.

Analyse COVID-Zeit:

Traffic data show a 72 % reduction in flight distance compared with 2019. This paper investigates the induced contrail changes in a model study.

Contrail coverage over Europe with an optical depth larger than 0.1 decreased from 4.6 % in 2019 to 1.4 % in 2020; the total cirrus cover amount changed by 28 % to 25 %

ACP - Air traffic and contrail changes over Europe during COVID-19: a model study (copernicus.org).

Wir haben also eine Reduktion von rund 72% der Flugdistanz zu verzeichnen und lediglich eine Reduktion der Cirrus von 28% auf 25%. Mehh...

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Toqiou275  15.09.2023, 11:47
@Toqiou275

Ich kann schon im Voraus sagen was für eine Antwort kommen wird: "Du hast keine Ahnung, oder soll ich dich nochmals auf x^2 = maximale Wirkung CO2 / π * EIKE-Salat = Primärwirkung irrelevant.

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FabianPavian  15.09.2023, 12:45
@Toqiou275
Aber nein, natürlich hat eine der führenden Behörden in diesem Punkt weniger Ahnung als der Pavian welcher gerne auf Laienforen seine Meinung verkündet.

Und schon wieder hast du dich blamiert. Dein Zitat drückt nichts anderes aus, als meine Behauptung, nur dass es etwas oberflächlich den natürlichen Anstieg der Meeresspiegel unerwähnt lässt. Also noch einmal langsam für die Midwits und under Midwits: Es gibt einen natürlich bedingten Anstieg der Meeresspiegel und einen ZUSÄTZLICHEN Anstieg durch die globale Erwärmung.

JETZT VERSTANDEN?

CO2 ist also natürlich nicht gesättigt. Immer sorgt ein mehr des Absorbers für ein mehr an Absorption.

Und schon wieder hast du dich blamiert, denn das bestreitet doch keiner. Aber diese Aussage ist ohne Quantifizierung wertlos, weil zusätzliches CO2 nur zu einer winzig kleinen zusätzlichen Erwärmung führen würde. DAS ist mit dem Fachterminus "gesättigt" gemeint. Außerdem vergisst deine Quelle die Überlagerung mit H2O zu berücksichtigen.

JETZT VERSTANDEN?

Thema Flugverkehr: Wir haben also eine Reduktion von rund 72% der Flugdistanz zu verzeichnen und lediglich eine Reduktion der Cirrus von 28% auf 25%. Mehh...

Sie wären noch weiter runter gegangen. Es dauert etwa 2-3 Jahre, bis sich das neue Gleichgewicht eingestellt hat. AABBEERR sieh dir mal an, wie die Temperaturen (trotz des ungestörten Anstiegs an CO2) gesunken sind - dramatisch!

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Toqiou275  15.09.2023, 14:35
@FabianPavian
Und schon wieder hast du dich blamiert. 

Der einzige der sich hier laufend in voller Kraft am blamieren ist, bist du.

Es gibt einen natürlich bedingten Anstieg der Meeresspiegel und einen ZUSÄTZLICHEN Anstieg durch die globale Erwärmung.

Du hast es nicht begriffen. Den von mir zitierten Text bezieht sich sowohl auf den "natürlich" bedingten Anstieg, sowie den anthropogenen.

The rising water level is mostly due to a combination of melt water from glaciers and ice sheets and thermal expansion of seawater as it warms. (...) As global temperatures continue to warm, additional sea level rise is inevitable."

Weiter in Bezug auf den anthropogenen Teil welcher auch wirklich relevant ist:

"Observed sea level from 2000-2018, with future sea level through 2100 for six future pathways (colored lines) The pathways differ based on future rates of greenhouse gas emissions and global warming and differences in the plausible rates of glacier and ice sheet loss. NOAA Climate.gov graph, adapted from Sweet et al., 2022."

Climate Change: Global Sea Level | NOAA Climate.gov

Du hingegen Quasselst hier etwas von wegen "Die Meeresspiegel steigen vor allem, weil Flüsse Sedimente im Meer ablagern, aber auch vor der Küste." was nun mal einfach (als Hauptursache) Schwachsinn ist.

Aber diese Aussage ist ohne Quantifizierung wertlos, weil zusätzliches CO2 nur zu einer winzig kleinen zusätzlichen Erwärmung führen würde

Auch das ist falsch, um das geht es ja gerade in der von mir verlinkten Studie:

In this article, we first propose a way of quantifying the effects of both the emission height and absorptivity and we illustrate which one of the two dominates for a suite of simple idealized atmospheres. Then, using a line-by-line model and a representative standard atmospheric profile, we show that the increase of the greenhouse effect resulting from an increase of CO2 from its current value is primarily due (about 90%) to the change in emission height.

Mal davon abgesehen wird das ganze auch hier ausführlich behandelt:

In any event, modern measurements show that there is not nearly enough CO2 in the atmosphere to block most of the infrared radiation in the bands of the spectrum where the gas absorbs. That’s even the case for water vapor in places where the air is very dry. (When night falls in a desert, the temperature can quickly drop from warm to freezing. Radiation from the surface escapes directly into space unless there are clouds to block it.)
(...)The units of absorption factor depend on the units we use to measure the amount of CO2 in the column of the atmosphere encountered by the beam of light. Let’s measure our units relative to the amount of CO2 in an atmospheric column of base one square meter, present when the concentration of CO2 is 300 parts per million (about the pre-industrial value). In such units, an atmosphere with the present amount of CO2 is optically thick where the absorption coefficient is one or greater, and optically thin where the absorption coefficient is less than one. If we double the amount of CO2 in the atmosphere, then the absorption coefficient only needs to be 1/2 or greater in order to make the atmosphere optically thick.
RealClimate: Part II: What Ångström didn’t know

Oder hier:

Here we show in detail how, although the very centre of the 15μm band does become saturated, greenhouse trap ping by CO2 at other wavelengths is far from saturation and that, as its concentration exceeds approximately 800ppmv1, its effect 11ppmv indicates one molecule of the gas for every million molecules of air. actually increases at a rate faster than logarithmic. (...) This is because, while the centre of the 15μm band becomes saturated, the band wings and, especially, the 10μm bands become dominant in determining the radiative effects – and these are nowhere near saturation.

Zhong-Haigh-2013.pdf (harvard.edu)

Weiter hier von The Royal Society:

CO2 has its strongest heat-trapping band centred at a wavelength of 15 micrometres (millionths of a metre), with wings that spread out a few micrometres on either side. There are also many weaker absorption bands. As CO2 concentrations increase, the absorption at the centre of the strong band is already so intense that it plays little role in causing additional warming. However, more energy is absorbed in the weaker bands and in the wings of the strong band, causing the surface and lower atmosphere to warm further.
Außerdem vergisst deine Quelle die Überlagerung mit H2O zu berücksichtigen.

Sicherlich wird diese berücksichtigt. Um das zu sehen, müsstest du sie aber zuerst mal lesen...

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Toqiou275  15.09.2023, 14:41
@FabianPavian

Bzgl. H2O

When the H2O concentration is increased, the change in emission height is about 200 m (Fig. 12b) over spectral intervals that are much wider (100–600 and 1300–2000 cm−1) than for CO2. In these intervals the absorption by H2O is strong and the change of the flux at the tropopause is almost only due to the change in emission height (Fig. 12e). In spectral regions where absorption by CO2 dominates (600–750 cm−1), the change in H2O is completely masked by the CO2 absorption. In most of the atmospheric window (750–1300 cm−1), the change in emission height is small (<100 m) and the change of the flux at the tropopause is mainly due to the change in absorptivity, with a significant contribution of the water vapor continuum (Costa and Shine 2012). An exception is around 1050 cm−1 where ozone absorbs. In this spectral region both the ozone and the water vapor emit radiation and the emission height includes both the contribution of ozone, which is mainly located in the high troposphere, and the contribution of water vapor, which is mainly located in the lower troposphere. When the H2O concentration increases, the radiation emitted by H2O that reaches the tropopause increases whereas the radiation emitted by ozone that reaches the tropopause does not change. As a result the emission height decreases by about 200 m (Fig. 12b), the emission temperature increases (Fig. 12c), and the contribution of the change in emission height to the flux at the tropopause is positive (Fig. 12e).
"For an increase in CO2 concentration above its preindustrial value, the increase of the greenhouse effect is primarily due (by about 90%) to the change in emission height. In spectral regions that actually contribute to the radiative forcing, the increase in emission height is about 1 km for a doubling of the CO2 concentration. As the mean emission height is about 6 km (i.e., above where most of the mass of water vapor is located), the radiative effect of this change of emission height is weakly affected by the water vapor amount. This explains why the increase of the greenhouse effect when CO2 increases is weakly dependent on the H2O amount (Fig. 1b), in contrast with the broadband absorptivity. The change in emission height will be of comparable magnitude for any other well-mixed absorbing gases in the spectral domains where the absorptivity is saturated. For an increase of water vapor, the change in absorptivity plays a more important role (about 40%) but the change in emission height is still about 60%. Indeed, away from the atmospheric window, the absorptivity by water vapor becomes saturated and the change in emission height becomes therefore dominant."

Nun stehst du ja ziemlich dumm da.

Sie wären noch weiter runter gegangen. Es dauert etwa 2-3 Jahre, bis sich das neue Gleichgewicht eingestellt hat.

Ach und wo bleibt denn hier deine Quantifikation? Und auf welcher wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren diese 2-3 Jahre. Wohl mehr eine leere Behauptung, als ein wirkliches Argument...

 AABBEERR sieh dir mal an, wie die Temperaturen (trotz des ungestörten Anstiegs an CO2) gesunken sind - dramatisch!

Ist sie das?

Minimal Climate Impacts From Short‐Lived Climate Forcers Following Emission Reductions Related to the COVID‐19 Pandemic - Weber - 2020 - Geophysical Research Letters - Wiley Online Library

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FabianPavian  17.09.2023, 02:12
@Toqiou275

Siehst du denn jetzt ein, dass deine Quelle alle meine Aussagen bestätigt?!

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Toqiou275  17.09.2023, 11:25
@FabianPavian

Es ist schon erstaunlich, wie der Pavian sich immer wieder selbst ins Bein schießt. Anstatt zuzugeben, dass er im Unrecht ist, verdreht er Quellen, die ihn klar widerlegen, in einem verzweifelten Versuch, nicht völlig lächerlich dazustehen.

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FabianPavian  17.09.2023, 14:18
@Toqiou275

Lies einfach noch einmal, was ich geschrieben habe. Und danach versuchst du deine Quelle zu verstehen.

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Toqiou275  17.09.2023, 14:49
@FabianPavian

Ach Pavian, jedes Mal, wenn du versuchst, klug zu wirken, zeigst du nur, wie wenig du wirklich verstanden hast. Aber mach ruhig weiter, es ist amüsant zu sehen, wie du dich immer wieder verrennst. Wer braucht schon Comedy, wenn er dich hat?

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Skyler0003  21.09.2023, 04:40
@Toqiou275

Vielleicht steht Maarduck ja drauf, jedes mal besiegt zu werden? No kink-shaming.

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Sehr kurz und einfach gehalten.

Aber Grundsätzlich alles Richtig was da steht.

Da steht nichts Falsches.