Was macht Milch und Milchprodukte angeblich so "giftig"?

gar nichts 83%
was anderes: ... 10%
Wachstumshormone 3%
Antibiotika 3%
zu viel Protein 0%
Milchsäurebakterien 0%

29 Stimmen

12 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
gar nichts

Der europäische Mensch verwendet schon seit mehreren tausend Jahren Milch bzw. Milchprodukte ohne dass Probleme damit belegt sind.

Das völlig übersteigerte Theater über Milch ist eine dumme Hysterie der letzten 10 Jahre, die vor allem veganistisch bewegt ist. Die wahre Absicht dahinter ist, den Verbraucher von Milch/Milchprodukten abzuschrecken, weil man die Nutzung von Kühen ideologisch ablehnt.

Wissenschaftliche Wahrheit zum Thema hat das folgende neutrale Universitätsinstitut erarbeitet:

https://www.openagrar.de/servlets/MCRFileNodeServlet/Document_derivate_00011902/S1843.pdf

Das Dauerdrama, das um die Laktose gemacht wird, ist auch weit überzogen. Wer europäisch-stämmig ist, hat in den meisten Fällen keine Probleme damit. Vor allem dann nicht, wenn er von Babyzeiten an immer mal etwas Milch bekommen hat. Dagegen wer 5 Jahre damit pausiert hat, könnte sich eine Überempfindlichkeit zuziehen.

Aber freilich rechtfertigen auch Überempfindlichkeiten keine Boykott-Werbungen. Wer es nötig hat, kann mit laktosefreier Milch gut leben. Und Käse, Butter stellen auch für Empfindliche fast nie ein Problem dar.

Belastung Nummer 1:
Es gibt außer dem Menschen in der Tat keine Säugetiere, welche im Erwachsenenalter Milch trinken! Milch enthält Wachstumsfaktoren für Babys, die dem Erwachsenen schaden. Aus diesem Grunde ist der Hauptübeltäter beim gegenwärtigen Milchkonsum bei Erwachsenen der „Insulin ähnliche Wachstumsfaktor“ (IGF-1). Dieser in der Milch enthaltene Botenstoff schädigt alle Stoffwechselvorgänge und verursacht an Insulinresistenz gekoppelte Erkrankungen. Muskelschmerzen, hohe Fettwerte, hoher Blutdruck, Diabetes Typ 2 und Osteoporose sind die Folge. Besonders die Leber, die Bauchspeicheldrüse und das Gehirn werden auf diese Weise angegriffen. Zudem wird das Tumorwachstum befördert.
Je mehr Milch eine hochgezüchtete Kuh produziert (heute mehr als 60 Liter pro Tag), desto höher und toxischer wird die Belastung mit IGF-1. Je kleiner die Euter der Tiere, desto besser können kleine Mengen Milch vertragen werden. Also wenn schon Milch – dann nur vom „kleinen Euter“! Die ursprünglichen Hinterwäldler Weide-Kühe, welche oft weniger als sechs Liter Milch pro Tag lieferten, und ungezüchtete Ziegen oder Schafe, können bei nur minimalen IGF-1 Mengen eine wesentlich besser verträgliche Milch liefern.
Belastung Nummer 2:
Die Belastung mit zu viel Laktose, dem Zucker der Milch, schadet dem Stoffwechsel nicht nur bei Patienten, welche an einer Laktoseintoleranz leiden, sondern allen Menschen mit Magen-, Darm- und Autoimmunproblemen.
Belastung Nummer 3:
Die Proteine und besonderen Eiweiß-Moleküle der Kuhmilch, die Kaseine, belasten den Darm, das Immunantwortverhalten und den Stoffwechsel der meisten Menschen, auch dann, wenn sie über keine vordergründigen Magen-Darm-Symptome klagen. Allergien, pseudoallergische Reaktionen und Unverträglichkeiten sind häufige Ausläufer von Verdauungsschwierigkeiten dieser Kaseine. Auf dieser Wissenslage begründet sich unser seit 20 Jahren bewährtes Konzept, Kuhmilchprodukte besser zu meiden. In den Traditionen der tibetischen, chinesischen und Ayurveda-Ärzte wurde dies seit jeher postuliert! Auch biologische Mediziner wie Dr. Klinghardt, Dr. Thomas Rau und die Ärzte der F.X.-Mayr-Gesellschaft verfolgen die Strategie des Milchverzichts schon seit über 30 Jahren.

https://www.myoreflex.de/media/downloads/Milch_Michaelsson-Galactose_June18_v2-.pdf


Liebello 
Beitragsersteller
 04.04.2022, 14:34

klingt ja schrecklich...

Pseudonym333  04.04.2022, 14:43
@Liebello
Klingt ja schrecklich...

Also ich nehme regelmäßig Milchprodukte zu mir, überwiegend Joghurt (am liebsten den im Glas von Andechs), und hatte bis jetzt nie Probleme.

Hier heißt es:

So könnte es sein, dass zu hoher Konsum zu Entzündungsreaktionen im Körper führt und womöglich Alterungsprozesse beschleunigt.
Milch ist eben von Natur aus kein Erfrischungsgetränk für Erwachsene, sollte also nicht wie Wasser zum Durstlöschen getrunken werden.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät daher zu maßvollem Genuss: pro Tag etwa 250 Gramm fettarme Milch (das entspricht etwa einem Glas) sowie zwei Scheiben Käse.
Lange wurde Milch als uneingeschränkt gesundes Nahrungsmittel empfohlen, heute ist die Studienlage nicht mehr ganz so eindeutig: Zwar scheint Milch das Risiko für Bluthochdruck, Darmkrebs und Übergewicht geringfügig zu senken, doch zeigen einige Untersuchungen, dass hoher Verzehr unter anderem Prostata- und Eierstockkrebs begünstigen könnte.
Der Genuss von Käse, Quark und Joghurt scheint dagegen der Gesundheit nicht abträglich zu sein – und womöglich auch unserer Psyche gutzutun: Denn die Speisen enthalten Mikroorganismen, die sich in unserem Darm ansiedeln können und offenbar indirekt imstande sind, unsere Stimmung zu heben, wie Studien zeigen.

https://www.geo.de/magazine/geo-wissen-ernaehrung/17318-rtkl-ernaehrung-milch-gesund-oder-ungesund

was anderes: ...

Milch hat früher als gesund gegolten, heute nicht mehr. Das stimmt vollkommen, weil die Milchkühe früher ganz anders ernährt wurden. Sie haben Heu und Gras gefressen und gesunde Milch geliefert, wenn auch nicht so viel. Heute bekommen sie Silage , vor allem von Mais, zu fressen, was vollkommen unnatürlich ist und die Milch ungesund macht. Aber die Kuh liefert viel mehr, und das ist entscheidend. Selbst das Etikett "Heumilch" ist keine Garantie, weil das immer noch Beifütterung erlaubt ist. Daher sollte man auf Milch weitgehend verzichten. Ab und zu ein wenig Milch schadet nicht, weil sie ja nicht gerade giftig ist, aber gesund eben auch nicht mehr..

gar nichts

Kurzversion: Blödsinn

die Fütterung mit Maissilage und Getreide und Soja, was die Milch-Leistung enorm steigert.


ThomasErtl1993  04.04.2022, 19:41

intressant dazu das Vermächtnis unserer Nahrung von Sally Fallon