Was macht für dich einen guten Lehrer aus?

8 Antworten

Jemand der sich mit den Schülern befasst und jemand der auch selbt versteht, was er anderen Beibringt. Es muss das persöhnliche Interesse des Lehrers sein den Schülern etwas beizubringen.

Freundlichkeit, Kompetenz, Pünklichkeit.

Außerdem muss er noch einen guten Humor haben und sich auch um die Probleme der Schüler kümmern wollen.

HEy,

für mich ist ein guter Lehrer jemand, der sich aus drei "Kategorien" zusammensetzt (die sich natürlich überschneiden):

1) der Charakter/ das zwischenmenschliche

Er oder sie sollte freundlich, geduldig, hilfsbereit, nett, offen, ehrlich, vertrauenswürdig, ein offenes Ohr hat, respektvoll, humorvoll, kompromissbereit im gewissen Maße, Verständnis zeigen können und natürlich sein (also nicht verstellt oder so).

2) Der Unterricht

Der Unterricht sollte abwechslungsreich, vielseitig, kreativ gestaltet und spannend sein. Also Versuche, Rollenspiele, Partnerarbeiten, Ausflüge/ Exkursionen, Power Point Präsentationen, auf den Unterricht abgestimmte Arbeitsblätter, andere Arbeitsmaterialien wie Knete (damit haben wir mal Moleküle usw. nachgebaut), Mathedomino, Lernkarten usw. . Eine gesunde Kombi zwischen Buch und kreativeren Stunden oder buchlosen Stunden ist auch immer gut.

Die Hausaufgaben sollten so sein, dass sie in einem anständigen Rahmen liegen, fördernd und sinnvoll sind.

Die Klassenarbeiten sollten nicht nur auf stupides Auswendiglernen sondern auf Anwenden des Lernstoffs un das Verknüpfen von Gedanken ausgelegt sein. Die Aufgabenstellung sollte klar formuliert sein. Die Vorbereitung sollte im Unterricht so erfolgen, dass die Klasse/ der Schüler auch ein anständiges Ergebnis in der Arbeit erzielen kann.

All das benötigt natürlich eine entsprechen Vor- und Nachbereitung des Unterrichts, was dann wiederum eine Frage der Strukturiertheit, Organisation und Motivation ist.

Die Schüler sollte er neutral und ehrlich benoten, ihnen aber auch die Chance auf eine Verbesserung geben bzw. ihnen sagen, warum sie nur eine 4 haben.

3) weiteres zur Klasse

Er oder sie sollte die Klasse motivieren und begeistern können für seinen Unterricht und das Thema. Zudem sollte er wert auf die Erhaltung einer guten BEziehung zu den Schülern und umgekehrt legen sowie auf ein anständiges Klassenklima.

Trotz der genannten Kompromissbereitschaft usw. sollte er seine Klasse unter Kontrolle haben können, der Unterricht sollte zügig, aber so das es alle verstehen voran gehen und er muss gut erklären können. Das heißt, dass auch die Klasse noch einmal Fragen stellen kann, ohne gleich als blöd, gelangweilt o.ä. darzustehen.

Ich könnt jetzt noch ewig weiterschreiben. Wenn überhaupt jemand alles sich durchgelesen haben sollte, denkt er sich jetzt vlt. dass diese Vorstellung etwas zu hoch angesetzt ist oder gar utopisch. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es durchaus Lehrer gibt, die diese "Eigenschaften und Merkmale haben". Allerdings sind diese seeeeehr dezimiert. Manche haben jedoch zmd. einige dieser Eigenschaften.

In meinen Augen könnt man jetzt vlt. noch bemängeln, dass es ja auch auf die Klasse ankommen würde. Ja, die Klasse ist in der Überzahl und es kommt meistens so zurück wie man es in den Wald reinruft.

Wir waren die wohl schlimmste Klasse damals und dann kam eine junge/ neue Referendarin an die Schule, die keine zwei drei Wochen später zu unserem Klassenlehrer ging (der dann als erstes dachte "oh gott noch ne Beschwerde"), um uns zu loben. Wohlgemerkt ahtte unser Klassenlehrer uns vorher kurz gesagt, wir sollen uns bei ihr benehmen (!!), dass meiste hatten aber vorallem die meisten Jungs in der Klasse zu dem Zeitpunkt nicht ganz ernst genommen.

DOch auf einmal hatten wir sie: Viele führten Hefte, waren pünktlich, hatten Spaß, waren motiviert (Mo, 1./2. Stunde) und auch voll bei der Sache. Im Sommer fährt sie mit uns auf Abschlussfahrt als Wahlnummer 1. (weiteres zu der Lehrerin sthet in meiner letzten Frage, der mit der Referendarin ;))

Ich will jetzt nicht sagen, dass alle anderen Lehrer schlecht waren, aber es lief zu dem Zeitpunkt halt absolut nicht gut (Beschwerden der Lehrer usw.) und dann kommt ne neue, unerfahrende Lehrerin, die uns erstmal sofort lobt :D

Also: an alle da draußen: Alter, Geschlecht, Religion usw. sind recht egal. Es kommt auf die drei oben aufgelisteten "Punkte" an!!

PS: es gab eine Stunde (45min), in der wir so absolut lustlos/ antriebslos waren. Sie meinte dann nachdem sie die Frage xfach versucht hatte anzuleiten : Okay, ihr schneidet die Legeplättchen (Elektronen, Protonen usw.) jetzt fertig aus, dann gehen wir rüber in den anderen Raum rücken die Tische für meinen UB nacher zu recht und dann entlass ich euch. WIr hatten danach Mittagspause. Ihr viel dann auf, dass es noch 20min waren, aber an dem Tag gings halt nicht anders.

Und wir sind trotzdem immer gut voran gekommen :)


Der gute Lehrer ist gerecht zu den Leuten, lässt mit sich reden, handelt auch mal für seine Schüler OHNE dass er selber davon 'nen Vorteil hat & behandelt seine Schüler ohne dass er eine künstliche Distanz aufbaut. Man istr dennoch stets per Sie mit ihm, es ist klar erkennbar ein Lehrer & kein Kumpel.. ein Lehrer kann zumindest zur Schulzeit kein Kumpel für seinen Schüler sein, höchstens ein väterlicher Ratgeber mit dem man ein freundschaftliches aber in klaren Kanten umrissenes Schüler-Lehrer-Verhältnis pflegt. So hatte ich es auch bei einigen Lehrern & es gab auch eine (junge) Lehrerin, die für mich so eine Art große Schwester/gute Tante gewesen ist (wir sind inzwischen auch privat befreundet), aber man war trotzdem grundsätzlich per Sie & der Schüler wusste, wo die Grenzen sind.. man konnte über alles reden, vertraute sich, aber eben von Schüler zu Lehrer.

Der gute Lehrer ist nahbar, direkt & grundsätzlich bereit auch mal über kleinere Fehler hinwegzusehen. Aber ich würde sagen, dass das für einen Lehrer fast schon normal/Standart ist bzw. zu sein hat -------------> bei mir waren die meisten Lehrer so. Altersmäßig breit gestaffelt, ich habe ältere Lehrer oft als lockerer wahrgenommen weil junge Lehrer oft bestrebt waren alles perfekt zu machen während ältere die tlw. selbst große Kinder hatten dann doch einige Kniffe parat hatten & wussten was zu machen ist. Klamottenmäßig bin ich in einer Zeit zur Schule gegangen, in der die Lehrer meist sehr konservativ/klassisch angezogen kamen ------------> die meisten meiner Lehrer trugen auch z.B. keine Jeans, sondern nur "Stoffhosen", von vereinzelten jüngeren Lehrern abgesehen.

Als besonders locker/ehrlich habe ich übrigens entgegen aller Klischees vom nachlässig gekleideten Kumpeltyp-Lehrer meinen Berufsschullehrer in Erinnerung der immer mit Sakko & Hemd gekommen ist sowie meine Klassenlehrer der Realschule 7./8. und 9./10. Klasse ---------> der Lehrer der 7./8. Klasse kam immer mit Anzug & Krawatte zur Schule, der in der 9./10. Klasse war ein gemütlicher Gemütsmensch Anfang 60 mit Bauchansatz, weißem Hemd & Cordhose ;) Insbesondere der mit Anzug & Krawatte war wie ein Vater für uns.


Jemand, der dinge einfach erklären kann, der Geduld hat und manchmal auch versucht spielerische Dinge zu machen. Jemand, mit dem man zwischendurch Witze machen kann, mit dem man reden kann und jemand, der auf die Schüler/innen eingeht. Ebenfalls wäre toll, wenn er merkt, wenn es jemandem nicht gut geht und Hilfe anbietet.