HEy,
ich habe weder Bio noch Englisch als LK, mache aber auch in Hessen mein Abi (2021) und habe beide Fächer als GK sowie Freunde im LK. Als LKs hab ich PoWi und Chemie.
Bio: Bio ist im GK schon nicht so wenig. Du musst viel auswendig lernen, die Zyklen/ Mechanismen etc. merken und während du die im GK nur "oberflächlich" können musst, musst du im LK noch alle möglichen Details wissen. Meine Freundin (sie hat BioLk, ich nenne sie mal Anna) war richtig erstaunt als sie meine Lernzettel gesehen hat und zeigte mir dann noch 1000 weitere Sachen/ Schritte, die sie können muss.
In Bio fängst du mit Genetik an (Q1), weiter gehts mit Ökologie (Q2) und denn Neurologie (Q3). Genetik dreht sich viel um DNA und Aminosäuren, was ich als ChemieLK-Mensch als mittelmäßig viel Chemie einordnen würde. Ökologie dreht sich im Tierreich zunächst nur um Toleranzkurven (kein Chemie), dann kommt aber die Fotosynthese und das ist dann "hardcore" Chemie. Das ist meine EInschätzung zum Grundkurs.
Anna hat mir vor ihrer letzten Klausur beim Abfragen von noch detaillierteren Aufbauten der DNA zB erzählt, was logischer weise noch mehr mit Chemie zu tun hat. GEnerell hab ich von einigen gehört, dass die im LK noch mehr Biochemie machen, da in der Chemie ja oftmals der Mechanismus der Biologie liegt, d.h. das "Warum?", was im LK sehr wichtig ist.
Zu den Klausuren: Du lernst seeehr viel und musst viel Komplexes lernen (viel zu lernen auf einer naturw. "abeghobenen" Ebene). Ich hab teilweise im GK bei 5 Tage vorher angefangen, obwohl ich noch eine LK und eine normale Klausur in der Woche (vor Bio) hatte.
Zusammengefasst: Bio ist viiiel an Strukturen/ Mechanismen/ Abläufen/... auswendig zu lernen, es geht stark in die chemische Richtung und die Klausuren sind auch nicht gerade leicht. Man muss es also wirklich gerne machen und Interesse haben.
Englisch: Englisch ist sehr lehrerabhängig. WIr haben einen LK, der findet es "entspannt", einen der es "okay" und einen der es als "anstrengend/ schwierg" empfindet. Grundsätzlich ist bei Englisch der Vorteil, dass du in den Klausuren eine viel klarere Struktur in den Aufgaben hast, da das erste immer eine summary/ outline/ etc. ist, du dann anhand des Textes etwas machen musst und dann am Ende einen letter/ discussion/ comment/... schreibst.
Diese Aufgabenstruktur zieht sich nicht nur in Englisch durch die Klausuren, sondern in (fast) allen nicht- naturwissenschaftlichen Fächern, sodass du die STruktur gut üben kannst. Natürlich muss man gute Englischkenntnisse haben und auch gerne lesen, wobei der Leseanteil geringer ist als im Deutsch LK, was ich so mitbekommen habe. Schau dir einfach mal hier https://kultusministerium.hessen.de/schulsystem/schulrecht/abituroberstufe die Leselisten für 2021/ 2022 an, um eine Vorstellung zu kriegen. Ansosnten muss man gut Texteschreiben können, was man aber viel übt und zuhause auch gut üben kann.
Ich hab zwei Freundinnen, die jetzt mit EnglischLK Abi gemacht haben und beiden meinten, dass es sehr gut machbar ist, da du vorallem dich mit den Büchern/ Filmen auskennen musst, du aus den Einheiten zu den "Countrys" etwas gelernt haben solltest und ansonsten halt Text schreiben musst. (in Bio musst du natürlich auch viele Texte schreiben, aber naturwissenschaftliche TExte sind viel, viel schwerer zu schreiben mMn)
Letztlich msust du die Entscheidung selber treffen, aber Bio ist schwerer. Überleg dir vlt. auch, ob du später in die naturw. Richtung gehen willst oder nicht, denn mit Englisch bist du überall gut bedient. Schau dir unter dme Link vlt. auch mal die Lehrpläne im Generellen an (bzw. das KGO), da steht dirn, was man in der Oberstufe so macht.
Und du solltest dir überlegen, was du miteinander kombinierst hinsichtlich des Arbeitsaufwands.
LG aus HEssen -meld dich gerne bei weiteren Fragen oder schick mir eine Freundschaftsanfrage!
PS: ich hab Chemie und PoWi genommen, da mir die Ggensätzlichkeit so gut gefällt, würde PoWi aber nur eingeschränkt weiterempfehlen.