Was kostet eine Kastration bei einer Hündin?

26 Antworten

Hallo. Wie teuer das ist, ist bei jedem Tiearzt unterschiedlich. Zudem kommt es darauf an, ob Komplikationen dazu kommen. So pauschal kann man es nicht beantworten.

Warum willst du das deiner Hünndin antun, wenn es sich sogar um eine reinrassiege Boxerhünndin handelt? Wäre nicht jedenfalls ein oder zwei Würfe sinnvoll? Sie ist noch so jung, und ich finde es nicht gut, dass Menschen so einfach darüber entscheiden. Wenn wir Frauen mal einfach so ohne das wir es wollen die Gebärmutter raus bekommen? Ein Hund würde das niemals freiwillig machen lassen. Und mit Vemehrung wie jemand schreibt ist ja wohl Quatsch. Sie soll ja nicht Jährlich einen Wurf haben. Wenn eine hünndin ein oder zwei Würfe hat und der Hund reinrassig ist, ist es auch nicht schwer ein gutes zu Hause zu finden, wenn man mit dem Verkaufspreis nicht übertreibt.Wenn alle so denken würden, gäbe es bald keine Hunde mehr. Hünndinen sind nun mal dafür da um Welpen zu bekommen. Sie soll aber keine Gebärmschine werden. Ist dir die Regel deines Hundes lästig? Wir haben 4 Hunde. 2 weiliche , 2 Rüden. Unsere Goldidame wünschen wir einen Wurf in diesem Jahr. Sie wird im Juli 3 Jahre alt. Danach soll die Gebärmutter evntuell raus. Es gibt aber auch Alternativen wie Hormonspritzen. Dann werden sie nicht läufig und haben ihre Regel nicht. Wenn man das dauerhaft machen kann, werden wir dieses so machen um unsere Hünndin eine OP zu ersparen.

Nur bei Golden Retriever gibt es leider die Gebärmutterentzündung schneller als bei anderen Rassen, was sie meistens nicht überleben. So ab CA 5 Jahre kann man damit rechnen. Deshalb dieses Jahr der Wurf, wenn es klappt, damit sie jedenfalls einmal Mutter war. Und dann wird erstmal nach Alternativen gefragt, bevor ich sie operieren lasse.Eine OP ist immer mit Riskien verbunden. Bei Rüden gibt es Heute Chips die man im Nacken implantiert. Hormone werden ausgeschüttet und der Rüde wird nicht läufig. Eine gute Sache, weil das auch rückgängig gemacht werden kann, falls der Rüde zum decken doch in Frage kommt.

Wenn deine stark blutet wie unsere, es gibt Hosen bei Freßnapf für 10€. Im Haus trägt sie die mit einer herkömmlichen Slipeinlage.

Wir würden sie nur auf Grund der Gefahr der Geärmutterentzündung operieren lassen, wenn das sein muss. Denn wir möchten, dass sie alt wird wird, unser Labrador der nun 19 Jahre alt ist und noch recht fit.Zudem ist unsere Goldidame eine augebildete Begleithuünndin. Der hatte den Hormonchip. Dann wurden wir gefragt,ob unser Larador, als er 5 Jahre alt war, weil er so schön ist,bitte doch decken kann.Wir hatten den Chip entfernen lassen, und er wurde stolzer Vater von 9 süßen Welpen. Danach den Chip wieder rein. Nun ist er zu alt, hat aber den Chip immer noch.Überlege es dir genau, ob du das machen lässt. Denn rückgängig ist dann nicht mehr. Und Boxerwelpen wird man immer los. Schöne Rassehunde. Jedenfalls 1 oder 2 mal. Und frage nach Alternativen -Hormonspritzen oder anderes, was nicht belastet. Paula - Paul


powersparkle 
Beitragsersteller
 11.02.2011, 08:09

Meine Hündin hat einige Fehler! Zu lange Zunge die beim Fressen stört. Einen heftigen Unterbiss ,sowie sind die Nasenwege nicht optimal. Somit will ich jegliche Art von Vermehrung unterbinden!

Ausserdem gibt es genug Hunde ,da muss ich nicht auch noch das Züchten anfangen.

Neufiliebe  09.02.2011, 12:49

das ist ja von vorn bis hinten falsch: erstens, warum sollte jemand die kosten auf sich nehmen, um eine hündin zuchtzuzulassen, um dann ein bis zwei würfe zu machen? denn alles andere ist vermehrerei. vermehrerei hat nichts mit der menge der würfe, sondern mit der verantwortungslosigkeit zu tun. verantwortungslos sind würfe von hündinnen ohne zuchtzulassung. es gibt shon genug kranke hunde. eine hündin ist auch nicht dazu da, um welpen zu bekommen, denn wenn deine these stimmen würde, wäre die welt übersäht mit hunden. rechne einfach mal nach: jeder wurf ca. sechs welpen, drei davon hündinnen, die dann wieder sechs welpen bekommen, davon drei hündinnen, die dann wieder sechs welpen bekommen..... hormonelle kastration gilt als krebserregend. schau mal im dhd nach, wieviele leute dort ihre "reinrassigen" hunde anbieten wie sauerbier. niemand braucht noch mehr hundewelpen. die sind überflüssig, wie ein kropf. http://www.grenzenlose-hundehilfe.de/nur-einmal-welpen-haben.htm

Ich habe meine Hündin kastrieren lassen da ich sie vom Tierschutz bzw Tierheim hatte und das im Vertrag stand. Würde das nie mehr machen, egal was da drin steht! Leider wurden mir weder vom Vermittler noch von der Tierklinik über die Risiken aufgeklärt. Hat mich 300€ gekostet plus einer nach 2 Jahren auftretenden Inkontinenz. Das heißt, wieder Tabletten schlucken etc. Gerade bei Boxer-Hündinnen ist das eine häufig auftretende Nebenwirkung! Überleg es dir genau und lass dich von verschiedenen Praxen und Kliniken aufklären!

Ich habe meine Hündin aus dem Tierschutz , kastrieren lassen. Es war einfach zu nervig mit ihr auf einem Hundespielplatz, oder dort wo sich viele Hunde rumtummeln zu sein, weil sie, obwohl noch lange nicht läufig, immer wieder von Rüden belästigt wurde. Ich habe mir natürlich vorher Informationen bei verschiedenen Tierärzten geholt und war erstaunt, wie unterschiedlich doch die Kosten dafür angesetzt werden. Die teuerste lag bei ca. 500,00+ und die preisgünstigste bei 285,00 exakt. Hund mittelgroß, Gewicht 20kg. Da ich in Berlin wohne, musste ich natürlich eine Praxis in der Nähe meines Wohnortes finden, denn Berlin ist groß. Ich habe eine kleine und sehr nette Praxis gefunden mit ebenso netter Besatzung und diese Praxis war es auch die zufällig den günstigsten Preis v. 285,00 inkl. aller Nebenkosten hatte. Hätte mir die Praxis ansonsten nicht gefallen, wäre für mich der Preis nebensächlich. Also ein Preisvergleich lohnt sich in jedem Fall, aber der erste Eindruck und das Vertrauen zu dieser Praxis sollte immer primär sein.

kastration ist laut tschg. verboten solange kein medizinischer grund vorliegt ........ Zum Schluss noch ein Hinweis: Die Kastration eines Hundes ist keine Kleinigkeit, sondern gilt nach deutschem Tierschutzrecht als Amputation. Eine Amputation kann man nicht einfach nach Lust und Laune durchführen, sondern es bedarf einer medizinischen Indikation. ........ Handeln Tierärzte noch gemäß des geltenden Tierschutzrechtes, wenn sie Hündinnen kastrieren, weil den Haltern die Läufigkeit ihrer Hündin lästig ist, und wenn sie Rüden kastrieren, weil ihre Halter sie erzieherisch nicht in den Griff bekommen? Viele Hundehalter lassen - streng genommen - ihren Hund illegal kastrieren, was den meisten Hundehaltern aber nicht bewusst sein dürfte, da sie die entsprechenden Bestimmungen in der Regel kaum kennen und sich voll und ganz auf ihren Tierarzt verlassen......... Fazit: Sofern Sie sich mit dem Gedanken tragen, Ihrem Hund kastrieren zu lassen, dann informieren Sie sich bitte bei dem Tierarzt Ihres Vertrauens und parallel hierzu anhand weiterer Quellen, um auch weitere Meinungen einzuholen - denn eine Kastration bringt nicht nur Vorteile in der Haltung, sondern auch eine ganze Reihe nicht unerheblicher Nachteile mit sich, die sich z. T. nicht oder nur mit erheblichen Aufwand wieder beheben lassen. ....Quelle : http://www.hund-und-halter.de/paged-496.html


schwarzwolf72  07.02.2011, 11:37

Das deutsche Tierschutzgesetz verbietet u.a. die vollständige oder teilweise Amputation von Körperteilen. Kastrationen gelten im Tierschutzgesetz ebenfalls als Amputation. Eine Ausschlussklausel besagt, dass eine Amputation zur Verhinderung unkontrollierter Fortpflanzung erlaubt ist. Unkontrolliert fortpflanzen kann sich eine Katze die freien Auslauf hat, nicht aber ein Hund unter menschlicher Kontrolle.

Hundehalter, die ihren Hund ohne medizinische Indikation kastrieren lassen, verstoßen gegen das Tierschutzgesetz und machen sich strafbar. Doch vielen Hundehaltern ist gar nicht bewusst dass sie gegen ein Gesetz verstoßen. Zudem, der Tierarzt hatte keine Einwände, dann wird das schon seine Richtigkeit haben. Ja, der Tierarzt weiß aber auch genau dass sein Kunde den Tierarzt wechseln wird, falls er ihm die Kastration verweigert und die Einnahmen hat dann eine andere TA-Praxis. Und überhaupt, dass man sich strafbar mache, hat man ja noch nie gehört. Tja - wo kein Kläger, da auch kein Richter.

Ein Hund hat genauso wie wir Menschen einen hormonell bedingten Stoffwechsel. Dieser gehört zu seinem Leben, beeinflusst auch Entwicklung, Verhalten und Wesen. Wenn wir einen Hund zu uns holen, ein lebendiges Wesen, das fühlt, empfindet, von Trieben gelenkt wird, dann können wir doch nicht einfach so über die Natur dieses Lebewesens hinweggehen, uns das von diesem Tier nehmen was uns gefällt und genehm ist, und das was missfällt oder weniger genehm sein sollte einfach wegoperieren lassen.

Leidet ein Hund, egal ob physisch oder psychisch und eine Kastration verspricht Hilfe, dann sollte man seinem Hund diese Hilfe auch gewähren - aber nur dann und niemals aus menschlicher Bequemlichkeit heraus.** .......quelle : http://www.quin-der-eurasier.de/kastration.htm

TygerLylly  07.02.2011, 13:42
@schwarzwolf72

4.) Eingriffe an Tieren (§§ 5 - 6a)

Bei Wirbeltieren darf kein Eingriff, der mit Schmerzen verbunden ist, ohne Betäubung durchgeführt werden. Die Betäubung warmblütiger Wirbeltiere, Amphibien und Reptilien darf nur von einem Tierarzt vorgenommen werden. Es werden eine große Zahl von Ausnahmen, insbesondere zur Durchführung der Massentierhaltung, zugelassen (z.B. Kennzeichnung von Tieren, Anpassung von ‚Nutztieren’ an Haltungsbedingungen).

Nach § 6 ist unter anderem die vollständige oder teilweise Amputation von Körperteilen verboten. Dies betrifft grundsätzlich auch Ohren und Ruten von Hunden. Wenn der Eingriff allerdings aus tiermedizinischen Gründen notwendig ist, oder wenn es sich um einen Jagdhund handelt, bei dem ein Kupieren für die vorgesehene Nutzung unerlässlich ist und tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen, ist das Kupieren der Rute im Einzelfall ausnahmsweise zulässig.

Ebenfalls zulässig ist die Kastration von Hunden und Katzen, wenn dies notwendig ist, um die unkontrollierte Vermehrung der Tiere zu verhindern. Eine generelle Kastration von Hunden ist damit jedoch – im Gegensatz zu Katzen – nicht erlaubt. http://www.tierschutzakademie.de/820.html

schwarzwolf72  07.02.2011, 16:16
@TygerLylly

Eine Ausschlussklausel besagt, dass eine Amputation zur Verhinderung unkontrollierter Fortpflanzung erlaubt ist. Unkontrolliert fortpflanzen kann sich eine Katze die freien Auslauf hat, nicht aber ein Hund unter menschlicher >>>>>> "Kontrolle"

Das hängt von der Größe der Hündin und den Medikamenten und Narkosemitteln ab. Außerdem davon, ob die Gebärmutter mit raus soll oder nicht. Und natürlich bei welchem Tierarzt man es machen lässt, manche sind billiger, andere teurer, weil noch bestimmte Narkose-Überwachung (z.B Inhalationsnarkose, Venenkatheter, EKG) enthalten sind. Bei ner Boxer-Hündin (ca. 30kg) würde ich so ca. 350€ - 400 € ab.

Kastrieren bedeutet die Entfernung der Eierstöcke und wenn Veränderungen Vorliegen wird auch die Gebärmutter entfernt.

Und kastrieren ist nicht verboten, das macht fast jeder Tierarzt. Man darf nicht nur aus medizinischen Gründen kastrieren, man darf es eigentlich immer. Das entscheidet der Besitzer.

Vor- und Nachteile gibt es natürlich immer.

Vorteile: Hündin bekommt keine Welpen mehr Hündin wird nicht mehr läufig Hündin wird nicht mehr scheinträchtig Hündin kann keine Gebärmutterentzündung entwickeln

Nachteile: Narkoserisiko Hündin kann inkontinent werden (Inkontinenz ist aber mit Medikamenten wunderbar zu beherrschen) es kann zu Fellveränderungen kommen (längeres oder stumpferes Fell)

Ein guter Zeitpunkt zum Kastrieren ist zwischen 3 Monate nach der Läufigkeit und 1 Monat vor der nächsten erwarteten.

Ich hoffe ich konnte etwas helfen. Liebe Grüße, Anni


powersparkle 
Beitragsersteller
 11.02.2011, 08:10

Danke serh freundlich ;)