Was könnte mein Traum bedeuten?

3 Antworten

Liebe/r Träumer-in !

Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die über Deine innere Situation berichten, die aber ausgelegt werden müssen. Wenn Du willst, versetze Dich dafür bitte nochmal in die Handlung Deines Traumes und suche nach einer gefühlsmäßig passenden Überschrift, vielleicht eine poetische, so wie es die Dichter machen bei ihren Dramen.

Im nächsten Schritt geht es um die einzelnen Symbole Deines Traumes.

Von eventuell auftauchenden Bekannten erstelle bitte kleine Charakterportraits, die die Vorzüge und negativen Seiten der jeweiligen Person beleuchten (nicht unbedingt öffentlich). Dadurch kann ich anfangen, mir eine Vorstellung zu machen. Wichtiger aber ist, dass Du selbst Dir über die Beschreibungen Inhalte ins Bewusstsein zu holen beginnst, die noch im Unbewussten verborgen liegen.

Für die nicht-personalen Symbole wie V, Dreieck, Störung, Mörder, Haus, nie thematisiert ... gilt, dass Du bei jedem für sich beschreiben sollst, wie es funktioniert und wozu es dient oder nützlich ist. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schau in einem Lexikon nach.

Anbei ein Beispiel, um Dir die oben angedeutete Methode der Freien Assoziation anschaulicher zu machen:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Ärzte: haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.

......................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben. 

..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.

......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen.

Nase: zum Luft holen und Riechen 

.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.

.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase. 

Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr Freie Assoziationen, desto besser... Seinem Traum gab der Junge die Überschrift Unangenehme Überraschung.

Ist Dir ungefähr nach vollziehbar, wie Du Deinen Traum vorzubereiten beginnen kannst? Wenn Du eine Frage haben solltest, schicke sie gerne ab: ich werde mich selbstverständlich weiter mit Dir befassen.

Ich freue ich mich auf Deine Vorbereitungen!

Herzlichst,

 

Träume haben nur dann eine Bedeutung wenn sich gewisse Symbole und Eindrücke regelmäßig in vielen Träumen wiederholen. Träume die du nur unregelmäßig oder sogar nur ein oder zwei Mal hast, sind nur das Nebenprodukt zufälliger Erinnerungen die gerade verarbeitet worden sind und daher völlig bedeutungslos.


dudu000703 
Beitragsersteller
 01.10.2024, 21:27

Ich habe auch Träume die ich fast regelmäßig träume (schon mindestens 5-10 Mal in den letzten 1-2 Jahren), aber den jetzigen habe ich ca. 2 mal in den letzten 1-2 Wochen gehabt.

Das wird wohl die Verarbeitung der vielen großen und kleinen neuen, sicherlich auch erschreckenden oder bedrückenden Wahrnehmungen sein, die man als ambulanter Pflegedienst, reichlichst bekommt, aber auf Grund der Konzentration auf die Tätigkeit, im Arbeitsalltag nicht in Gefühle umsetzen kann.

Mit "Wohnungsbesichtigung", und "Angst vor Mördern", haben sich wohl noch zwei Nebenthemen eingeschlichen. Dreieckige Häuser - klingt wie Gefühl von Einengung.


dudu000703 
Beitragsersteller
 01.10.2024, 21:53

Also Einengung kann gut sein. Ich bin hier seit 2-3 Jahren & fühle mich nur gelangweilt, hier gibts gefühlt nichts. Ist eine sehr sehr kleine Kleinstadt. Ich kann kaum nachhause bzw zu freunden fahren, da ich keine Zeit & Lust habe, brauche 4 Std. Zugfahrt, wenn ich auch alle 3-4 Züge bekomme.
Ich denke eventuell Wohnungsbesichtigung, da ich selber so schnell wie möglich hier wegziehen will, d_ ich mich hier nicht wohlfühle. Angst vor Mördern habe ich eher weniger, außer ich muss in einem Raum leben wo fiese theoretisch Zugang zu hätten.