Was könnte der Grund sein bei einem Ofenglas Milchglas zu wählen?
Seltsamerweise hat einer meiner alten Holzöfen eine Milchglasscheibe . Eigentlich ist doch das Flammenspiel besser zu sehen netter, oder?
2 Antworten
Hey,
Eventuell hat es den vorbesitzern einfach besser gefallen?
Ich könnte mir auch vorstellen das es leicht beruhigend wirkt wenn man es nur so "durchscheinend" sieht.
Aber selbst würde ich auch keine Milchglasscheibe in meinen Ofen machen aber ist wohl einfach Geschmackssache ;)
Bisher dachte ich, daß für Öfen entweder Borosilikat-, Alumosilikatgläser oder Glaskeramik verwendet werden. Milchglas kenne ich eher von weicheren Gläsern, die nix in Ofentüren zu suchen haben.
Kannst Du Fotos zeigen?
Außen spiegelglatt spricht für Glas. Kann es sein, daß sich auf der Innenseite mit der Zeit Asche festgesetzt hat, die das Ganze trübe macht? Die Salze aus der Asche können das Glas mit der Zeit verändern, daß es matt wird, indem sie in die Oberfläche hinein diffundieren.
Was hängt auf dem oberen Bild an der Innenseite und welche dunklen Tupfen scheinen im Unteren durch? Das sind vermutlich Ascheflocken oder Rußablagerungen, die von den Flammgasen dort hin getragen wurden. Die Ofenatmosphäre enthält auch immer Spuren an Kaliumverbindungen, die sich an kälteren Flächen niederschlagen können.
Das sind wohl die Reste von Funkenflug- ok. da wird am Ende Asche draus. Ruß war auch schon mal dran. Aber die anderen Öfen - da rußt die Scheibe deutlich mehr dazwischen mal ein- und das Glas ist klar, nicht mal stellenweise trüb oder rauh.
Foto kann ich mal morgen versuchen- wegen besseren Lichtes
Fotos sind eingefügt. Mir ist bei genauerem Ansehen obendrein aufgefallen, daß die Scheibe außen spiegelglatt ist.