was kann man gegen einen scheiß vater tun?
hey leute hab echt massivste probleme mit meinem vater er erlaubt mir gar nichts aber ich soll auf der anderen seite im haushalt oder wenn andere arbeiten anstehn helfen... was kann ich dagegen machen ich bin 16 und muss betteln das ich in 4 wochen einmal weg darf?? das ist doch nicht normal oder? ich bin echt am verzweifeln... schule is auch ned allzu schlecht eher durchschnittlich bitte helft mir
12 Antworten
Ich habe selber zwei Kinder. Sind zwar noch nicht so alt wie Du, aber trotzdem muss ich jeden Tag irgendwelche Entscheidungen treffen, die ihr Leben betreffen. Das ist gar nicht so leicht.
Die Entscheidungen Deines Vaters basieren auf seinen Erfahrungen - als Kind, als Teenager, als Erwachsener.
Er will bestimmt nicht, dass es Dir schlecht geht oder dass Du unglücklich bist
Er ist bereit, mit Dir zusammenzusitzen und Abmachungen zu treffen. Das bedeutet dann aber, dass auch Du Dich daran halten musst.
Es wird sich nicht von heut auf morgen ändern, aber einen Versuch ist es bestimmt wert.
Und nicht gleich ausflippen, wenn das Gespräch nicht nach zwei Minuten die ersten Erfolge bringt
Versuche doch mal, ob Du mit ihm über dieses Thema reden kannst. Natürlich ohne sich gegenseitig anzuschreien. Frag ihn, warum er Dir dieses oder jenes nicht erlaubt, und was Du im Gegenzug machen müsstest, damit er Dir erlaubt, z.B. am Wochenende wegzugehen. Vielleicht hat er trifftige Gründe, die Du aber nicht weißt, vielleicht hast Du unbewußt etwas "verbrochen", oder ihm passt der schulische "Durchschnitt" nicht? Ich würde einfach mal auf ein klärendes, sachliches Gespräch setzen. Natürlich wissen wir ja nicht, ob das mit Deinem Vater möglich ist, aber ein Versuch wärs wert...
naja mein vater is frührentner und seitdem so scheiße ich verstehs ned ich bin etz in der 10klasse und ok dieses jahr sind meine noten nicht ganz so gtu aber immernoch einigermaßen im durschnitt wie kann ich mich dagegen wehren gegen die tyrannei?
So wie ich nun die Lage sehe,ist dein Vater Frührentner und ihm ist langweilig,dazu ist er unzufrieden mit seiner Situation.Daher grandelt er herum.Er hat keine Aufgabe mehr.Sorgen wegen dem Geld?Er verlangt von dir du sollst im Haushalt helfen,er aber ist zu Hause und macht nichts.Er kommandiert dich herum und benutzt dich für seine schlechte Laune. Aber mal im Ernst,wie sollen wir dir helfen? Ein Gespräch mit deinem Vater ist unmöglich. Du kannst nicht mit deinem Vater sprechen.Also wird es so weiter gehen? Außer du rappelst dich auf und und wirst selbsbewußter.Versuchst deinem Vater zu sagen was er mit dir macht.Ich hoffe du traust dich mal. Andere sind so frech zu ihren Eltern und du hoffst auf Hilfe von uns?
Also , du bist ein Junger Mann und darfst nicht raus, na, da bin ich überrascht. Meistens sind es doch die jungen Mädchen die zu Hause bleiben müssen. Also setz dich mal mit deinem Vater an einen Tisch und sprich dich mit im aus. Frage ihn mal, was er denn so gemacht hat als er in deinem Alter war, hat er es so schlimm getrieben, das er denkt du würdest das selbe tun? Er soll dir vertrauen, du kannst das Leben nicht alleine zu Hause kennenlernen. Sonyl
Ich kenne dein Problem mit den Eltern, allerdings bin ich bereits 34. Meine Eltern liessen sich scheiden, als ich 3 war. Mein Vater bekam aber das Sorgerecht, weil meine Mutter damals scheinbar abgehauen ist und sie noch andere Probleme hatte. Im Laufe meiner Kindheit wurde ich dann von meiner Grosstante und von Opa grossgezogen, ebenfalls von anderen Verwandten, was man also als hin- und herschieben verstehen kann. Die Erziehung von meiner Grosstante war sehr gut. Als ich dann etwa 9 war heiratete mein Vater wieder eine andere Frau, was anfangs auch gut funktionierte und es nach und nach immer zu heftigeren Auseinandersetzungen zwischen beiden kam. Mit einer armen Familie hatte es man bei uns nicht zu tun und alles was meine Stiefmutter wollte machte mein Vater. Ich und ihr Sohn, also mein Stiefbruder, blieben meist dabei auf der Strecke, weil es nur um deren Interessen ging. Als ich dann 13 war hatte meine Stiefmutter errreicht, dass ich nicht mehr zu meiner Grosstante durfte, die mich aufzog. Ab 13 stand ich dann sozusagen alleine da. Lediglich zum Opa, der nebenan wohnte durfte man täglich, was dann immer weniger wurde, bis zu den "Opaverboten". Die Verbote häuften sich von ihrer Seite und hinzu kam noch "Fernsehverbot". Da ich sehr lehrbegierig war wurde mir sogar ab und an "Lernverbot" erteilt, allerdings durfte ich nicht gerade bildenswerte Lektüre lesen. Wenn ich einen Atlanten durchblätterte war sie zufrieden. Ihrem Sohn gab sie im Gegenzug Zwang zu lernen, und brummte ihm immer öfters Strafarbeiten auf, wie 10 Seiten aus dem Buch abschreiben. Sie lobte ihren eigenen Sohn in den Himmel und über mich äusserte sie sich meist negativ, dass ich nichts tauge. Ihrem Sohn war das auch nicht recht. Wenn andere draussen spielten mussten wir oft drin bleiben, weil wir uns sonst hätten schmutzig machen können, und sie hätte wieder ein wenig mehr machen müssen. Meinen älteren Bruder hatte ich an dieser Stelle noch gar nicht erwähnt, denn er machte schon mit 12 was er wollte und bei ihm wurde auch nicht viel dagegen unternommen. Er interessierte sich auch nicht wegen der strengen Erziehung über uns. Wahrscheinlich hatte er es damals für normal gehalten, und es war zum Teil noch normal, dass Kinder manchmal so erzogen wurden. Am essen oder an Kleidung hat es aber nie gemangelt. Im Gegenteil, denn auf die Kleidung achtete unsere Stiefmutter sehr. Mein Stiefbruder und ich mussten aber ständig im Zwillingslook umherlaufen (Jacke und Hose für einen meist schon damals 200 Mark). Komisch dass wir keine Soldatenuniform bekamen !?
Als ich dann lediglich die Hauptschule beendete obwohl ich mehr gekonnt hätte, wollte ich wie schon damals viele auf das Wirtschaftsgymnasium um meinen Wünschen näher zu kommen. Allerdings wurde es mir untersagt und ich musste unglücklich einen Lehre beginnen. Die erste beendete ich nach 2 Jahren und musste dann in die Metallfachschule und Industriemechaniker lernen. Als ich dann 18 war, starb mein Grossvater, die noch so ziemlich die einzige Bezugsperson war die ich hatte, wenn er sich auch nicht viel getraute zu meiner Stiefmutter zu sagen, aber er wusste was sie für ein strenges Spiel trieb. Mir platzte einige Monate darauf der Kragen und ich rannte in einer Nacht- und Nebelaktion zu meiner Mutter und bat sozusagen um "ASYL". Sie und ihr Mann waren sofort begeistert davon und ich zog zu ihnen. Den Kontakt zu meiner vorherigen Familie brach ich komplett ab. Anfangs war hier auch noch alles gut. Ich war dann endlich froh Freiheiten geniessen zu können, und dies mit fast 19 Jahren. Ich sollte mich dann auf anraten bei einer Firma im Nachbarsort bewerben um die Ausbildungsstelle zum Industriemechaniker und wollte natürlich nichts dagegen sagen, dass ich das eigentlich gar nicht will und machte es, da ich noch von zuvor sehr unterdrückt war und mir nichts zutraute. Die Ausbildung absolvierte ich gut und nun arbeite ich schon seit 15 Jahren in der Firma und bin total unzufrieden. Der sehr gute Verdienst in Dreischicht hielt einen aber immer daran die Arbeit zu schmeissen. Was auch ein wahrhaftiger Grund ist, ist dass ich mir auf ständiges Zuraten von meinem Stiefvater dann ungewollt eine Wohnung im Nachbarort nahm, da es in der Familie zu Unstimmigkeiten zwischen mir und denen kam und ich mir jetzt so vorkomme als wie wenn ich rausgeekelt wurde, damit ich endlich weg bin. Nun stehe ich alleine da und muss alles alleine machen in einem Bauernort wo es nichts gibt und jeder auf den anderen schaut. Ich komme mir vor wie in einer riesigen Psychatrie. Seit 18 Monaten mache ich das Abitur trotz Dreischicht-Arbeit nach und komme zu fast nichts mehr. Es fällt mir leicht nur das Umfeld belastet sehr und man ist bald am zerbrechen, dazu das unruhige Mietshaus, eine eintönige Arbeit im Betrieb und eine desolate Beziehung zu den Mitmenschen mit denen ich nichts anfangen kann. Personen zum Aussprechen hat man nie und ich bin alleine auf mich gestellt. Mein Vater hat zwei Häuser, eines davon vermietet und das andere steht leer. Es geht mir ziemlich auf die Nerven, da ich bisher bereits knapp 25.000 Euro Miete an Fremde zahlte und er weiss es, aber er kann nichts sagen, weil er ja dann über seinen Stursinn hinwegspringen müsste. Eine sehr wehleidige und doch wieder harte Person. Mit meiner Mutter sieht es nicht anders aus, immer das gleiche Spiel "was habe ich nur gemacht", und "der ist doch alt genug". Kapieren die es eigentlich nicht, dass ihr Sohn was erreichen will und schon immer wollte. Wenn ich nicht gerannt komme interessiert es die einen Dreck, aber dann flennen sie wieder im Hintergrund rum und jammern an fremde Leute hin was ich nur für ein Sohn sei. Am liebsten würde ich meine Arbeit kündigen und mich voll auf die Schule konzentrieren, damit ich das Abitur erreiche. Das Geld würde reichen was ich als Ersparnis auf der Seite habe, wobei die Miete sehr viel kaputt macht und bei meinem Vater würde das Haus leer stehen. SO DUMM !
Auf alle Fälle hatten sich meine Eltern noch nie um mich gescherrt, nur um meinen älteren Bruder und um den Freundeskreis. Wenn ich mich beschwere, kommt von den meisten: "ich hätte es doch so gut, mir würde es so gut gehen,...."; dann wird sich rumgedreht und ausgelacht und mich für blöd verkauft, weil ich Miete zahle und der Vater hat zwei Häuser, und weil meine Eltern alles den fremden Leuten hintragen statt mal was zu mir zu sagen......
Hey, ich hab deine Geschichte gelesen und ich hab auch nicht die besten Verhältnisse mit der Familie. Es ist jetzt ein alter Thread aber ich würde dennoch gern wissen was du in den letzten Jahre aus deinem Leben machen konntest und wie es mit dem Abi verlaufen ist. Hoffe dein Leben hat eine positive Wendung genommen Für mich hört es sich nämlich an, als steckt sehr viel Potential und Willen in dir!
Liebe Grüße