Was kann man alles mit einem 2 Jährigen Pferd machen, außer spazieren gehen und putzen. Was kann man machen, damit er seinen Kopf anstrengen muss :D?

15 Antworten

Ich persönlich würde lediglich Sachen üben, die immer mal vorkommen können, sonst gar nichts. Ein junges Pferd braucht keine Kopfarbeit - solange es ausreichend gleichaltrige Kumpels hat, denkt es schon genug den ganzen Tag.

Putzen, Hufe geben, Hänger fahren, anbinden, Spritzen simulieren, sowas in etwa. Dass eben Sachen wie Tierarztbesuche reine Routine sind.

Als Faustregel gilt übrigens für die Kopfarbeit mit Jungpferden: Dem Alter entsprechend - in diesem Fall bei einem 2jährigen max. 2 Tage die Woche - ich würde hier á max. 20 Minuten einstufen, vll. auch weniger.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Pferdehaltung, Huforthopädin

Hey :) ich würde zum Beispiel ihm/ihr ein paar Dinge zeigen, die im Gelände so rumschwirren. Wie z. B. eine Plane oder sowas. Das macht man ja bei Welpen auch, dass man ihnen verschiedene Reize zeigt, damit sie später keine Angst davor haben. Aber übe sowas nicht zulange, es soll ja spaß machen und nicht so ernst sein für die Kleinen. ;) Viel Spaß euch!

Ganz klar das Fohlen ABC Ansonsten haben wir sie immer als Handpferd dabei gehabt, ihnen gezeigt das Handtücher etc. Auch mal kurz auf dem Rücken liegen können meiner fand die Unterlage beim Geschirr immer toll und war extrem beleidigt wenn er es nicht bekommen hat. Das ganze haben wir immer frei auf der Weide gemacht so das dass Pferd sich einfach umdrehen und zu seinen Kumpels gehen konnte wenn er keine Lust mehr hatte, es war aber immer schwieriger für uns zu gehen da die kleinen wahrscheinlich noch stundenlang mit uns weiter gespielt hätten

Du solltest auf jeden Fall drauf achten, dass du nichts verlangst, dem er körperlich oder geistig nicht gewachsen ist.

Ich denke es ist eine gute Idee, mit ihm vom Boden aus zu arbeiten. Also Führtraining, vielleicht auch mal über/durch ein paar Stangen laufen, rückwärtsrichten, stehen bleiben etc. 

Wenn du wirklich seinen Kopf fordern willst, versuche ihm ein paar Kunststücken beizubringen :D Vielleicht auch mit einem Clicker, wenn das was für dich ist. 

Du darfst nur nicht vergessen, dass das Pferd ja noch jung ist und sowas gar nicht kennt. Dementsprechend wird auch seine Aufmerksamkeitsspanne nicht so hoch sein. Beim Führen wäre das wahrscheinlich noch nicht so sehr ein Problem, aber wenn du ihm wirklich gezielte Dinge beibringen willst, ist gut möglich, dass er schnell frustriert ist und keine Lust mehr hat, wenn er dich nicht versteht! 

Ich mache sowas super gerne, meinem macht das super viel Spaß :)


Nana15122110 
Beitragsersteller
 19.09.2016, 10:15

Danke für deine Antwort :) hatte nicht vor ihn zu frustrieren oder sonstiges einfach ein wenig mehr beschäftigen als nur putzen. Ist ein ganz lieber und immer super aufmerksam deshalb habe ich gedacht, dass man auch noch ein klein wenig mehr mit ihm machen kann.

skjonii  19.09.2016, 10:21
@Nana15122110

Also ich hab vor n paar Monaten mit dem Clickern angefangen. Eigentlich war das für den Hund gedacht aber ich habs dann mit meinem Wallach auch einfach mal ausprobiert und er findet das total super :D 

Ich persönlich finde, viele übertreiben das und rennen quasi 24/7 mit dem Ding durch die Gegend und man hört nur click click click... Das finde ich ziemlichen Unsinn und war auch der Grund, warum ich mich lange dagegen geweigert habe :D Aber um explizit neue Dinge beizubringen ist das ein ganz tolles Hilfsmittel. Das macht es nicht nur einem selbst, sondern ach dem Tier deutlich leichter! :)

Hallo @Nana15122110!

Gerade in dem Alter von 2 Jahren ist es wichtig, dass Pferd nicht zu überlasten, jedoch es schon auf alles vor zu bereiten, sprich es langsam(!) an die Longe heran führen, Bodenarbeit zu machen und es mit Dingen zu konfrontieren, wie z.B., falls es zu einem Springpferd ausgebildet werden soll, mit Stangen, andererseits z.B. mit Dressurgattern, etc. 

Achte allerdings darauf, dass du nicht das Gegenteil bewirkst und ihm Angst machst, statt sie ihm zu nehmen. 

An sich, falls du dein Pferd behalten möchtest, könntest du, beispielsweise, wie ich schon genannt hatte, durch Bodenarbeit, Vertrauen aufbauen und es an ,später einmal, typische Situationen gewöhnen.

Auch, falls dein Pferd Stute oder Wallach ist, empfinde ich den sozialen Kontakt mit anderen Pferde sehr wichtig! Selbst für Hengste gibt es Geeignetes, wie z.B. eine Hengstherde, um dein Pferd zu fördern und ihm keine psychischen Probleme zu bereiten.

Ich hoffe ich konnte helfen! 

LG! :)