Was kann ich gegen den Gedanken tun dass das Leben zu kurz ist?
Ich bin erst 14 Jahre alt und habe vor einigen Tagen irgendwie begonnen darüber nachzudenken, dass das Leben irgendwie total kurz ist, bzw. mir es gerade einfach so vorkommt. Das macht mir gerade irgendwie total Angst weil ich mich einfach frage wozu ich mir im Leben dann etwas aufbauen sollte und ich jetzt irgendwie total Angst habe, dass das Leben zu kurz ist. Ich bin total verzweifelt weil ich einfach nicht mehr aufhören kann darüber nachzudenken. Was kann ich machen?
Bitte helft mir.
3 Antworten
Ja, die Zeit ist kurz und die Zeit vergeht sehr schnell. Du musst es akzeptieren und damit leben. Mehr kannst du nicht tun. Das fällt jedem irgendwann mal auf. Die Zeit ist zwar kurz, aber auch schnell, weshalb du auch in kurzer Zeit vieles erreichen kannst und auch solltest. Hol das Maximum raus und genieße doch die kurze Zeit. Die kommt nie wieder.
Solche (quälenden) Gedanken kommen bei 14Jährigen oder überhaupt Jugendlichen durchaus häufig vor.
Das ist ja auch nachvollziehbar. In diesem Alter beginnt man verstärkt, auch die ernsten Seiten des Lebens wahrzunehmen - und man fühlt sich ihnen gegenüber nicht selten hilflos ausgeliefert. Man hat noch nicht wirklich viel Erfahrung damit, wie man damit klarkommen kann ohne in Panik zu geraten.
Ich finde es nicht erforderlich, dass man solche Gedanken zwanghaft 'vertreiben' muss oder dass man sich krampfhaft ablenkt. Es ist nun mal eine Phase, die zur 'Reifung' im Sinne des Erwachsen(er)-Werdens gehört.
Wenn du wiederum akut überfordert bist, dann kann Selbstberuhigung natürlich sinnvoll sein.
Wenn du magst, kann ich dir hierzu noch eine Möglichkeit schreiben.
Hier wie versprochen ein bewährtes Mittel zur Selbstberuhigung für dich, wenn du merkst, dass es dir ungut geht:
(Klopfakupressur): Du klopfst mit der rechten Handkante relativ schnell (etwa 180 bpm) auf die Oberkante deiner linken Hand. Der Auftreffpunkt liegt zwischen Daumen und Zeigefinger, mehr in Richtung Zeigefinger (also ca. 1,5 cm oberhalb der Kuhle von Daumen und Zeigefinger). Relativ fest klopfen, aber natürlich nicht super-fest. Das Ganze ca. 60 sec. (es kommt nicht auf die genaue Zeit drauf an). Und diesen Vorgang immer wieder mal wiederholen und tief ausatmen dabei.
Du kannst dir unterstützend auch vorstellen, dass beim Ausatmen die Belastung wie ein schwarz-grauer Qualm aus dir herausfließt!
Probier das ruhig mal übungshalber des Öfteren aus!
Und gerne lass ich mir von dir hier eine Rückmeldung geben, ob es sich positiv für dich ausgewirkt hat!
Und hier noch weitere Möglichkeiten:
de.wikihow.com/Dich-selbst-beruhigen-wenn-du-nerv%C3%B6s-bist
Gute Wünsche für dich!
Tamtamy
Ich habe mich mit der Sterblichkeit abgefunden. Ich bin Christ, ich glaube an ein ewiges Leben nach dem Tod. Ich habe keine große Angst vor dem Tod. Das ich keine große Angst habe, das liegt an meinem Glauben. Ich bin daher der Ansicht, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist.
Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Danke für die Antwort. Es wäre wirklich sehr nett wenn du mir die Möglichkeit noch schreiben würdest.
Liebe Grüße