Warum hab ich so viele negative Gedanken?
Hi,
ich hab in letzter Zeit immer so viele negative Gedanken und bin auch sehr unglücklich.
Ich weiß nicht, warum ausgerechnet jetzt, aber ich merke aktuell einfach wie ungerecht das Leben sein kann…
Warum habe ich das Privileg ein gutes Leben führen zu dürfen, während andere im Krieg aufwachsen & durchgängig leiden…
Wie soll ich glücklich sein, wenn ich weiß, dass in diesem Moment tausende, wenn nicht sogar millionen Menschen leiden müssen (Armut, Folter, Schmerzen, Angst)?
Tut mir leid, dass ich so negativ denke. Ich habe Probleme damit aufzustehen, weil ich einfach keine Motivation für irgendwas habe. Ich bin einfach depressiv, hatte sowas vorher aber noch nie.
Bin übrigens m/17…
LG
5 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/loryshka/1710613116366_nmmslarge__0_0_736_736_223e6eeeb6b0d7103e0b5018571eede0.jpg?v=1710613116000)
erstmal musst du dich für dein Denken nicht entschuldigen.
diesen Weltschmerz den du beschreibst fühlen sehr viele und das ist auch berechtigt, bei dem was so in der Welt los ist.
trotzdem bist du nicht Verursacher des Problems und hast dein eigenes Leben, in dem du glücklich sein sollst. mach dir daher nicht so viele Gedanken um dinge, die du nicht beeinflussen kannst. aus diesen Gedankenspiralen kommt man nur schwer raus. konzentrier dich auf positive dinge, die dir gut tun.
Hauptsache du bleibst nicht auf der Stelle stehen und drehst dich nicht im Kreis. Ablenkung hilft immer, dich von deinem Kopf (zumindest für einen Moment) zu befreien, ob mit Sport, Freunde treffen oder kreativ sein. Finde deine Motivation, deinen Grund, morgens gerne aufzuwachen. auch wenns vielleicht ein paar Anläufe braucht.
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Keine sorge minjum das wird schon wieder zu hattest eben Glück eigentlich Wir alle aber wenn die Regierung weiter macht haben wie bald diese Angst
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Es gibt immer jemandem, dem es schlechter geht als dir. Und es gibt immer jemandem, dem geht es besser. Das ist für dein Wohlbefinden aber erstmal irrelevant. Konzentrier dich auf dich. Ein Mensch, der sich gut selbstreflektieren kann, macht die Welt besser.
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Ich erlebe nur Negatives, aber meine Gedanken sind positiv.
Je mehr Menschen leiden müssen, desto mehr Hoffnungen machen sie sich. Sogar Todkranke oder Verwundete im Delirium haben noch angenehme Halluzinationen und Illusionen. Das ist eine Schutzfunktion des Körpers.
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Womöglich beschäftigt dich das so, weil du im Grunde genommen Verlustängste hast. Deine starke Empathie könnte der Versuch sein, deine Ängste zu kompensieren.
Freu dich über das, was du hast, das, was du nicht brauchst und an dem, was dir das Leben in den Schoß fallen lässt.