Was ist sicherer, eine passwortgeschützte Excel-Datei, oder ein Passwort-Manager?
Was ist sicherer, seine Passwörter in einer passwortgeschützten Excel-Tabelle zu speichern, oder in einem Passwort-Manager?
7 Antworten
Rein von der Verschlüsselung ist Office (ab 2007 iirc) auch "sicher", da diese AES 128 und in neueren Versionen (2016+) AES 256 nutzen. Dennoch würde ich einen Passwort-Manager vorziehen, da du diesen in der Regel nicht nur mit Passwort schützen kannst, sondern mehrere Methoden kombinieren kannst.
Sonst: was machst du dann mit den Passwörtern, wenn du sie nutzen willst? Aus Excel kopieren, dass sie im Klartext in der Zwischenablage hängen? Abschreiben (was bei sicheren Passwörtern sowieso witzig ist), sodass man deine Tastatureingaben loggen kann?
Ein Passwort-Manager ist halt eben nicht nur eine einfaches Tabellenverarbeitungsprogramm, sondern hat zusätzliche nützliche Funktionen, sowohl von der Usability als auch der Sicherheit
Nein, bei einem Passwort-Manager ist Copy Paste eben nicht das Mittel der Wahl.
Copy & Paste müsste ich auch bei einem Passwort-Manager machen, ist somit nicht sicherer als mit Excel-Tabelle. Oder immer abschreiben, aber dann ist man vor Key-Loggern auch nicht geschützt. :(
Eben nicht, das ist das, was ich mit zusätzlichen Funktionen brauche. Viele Passwort-Manager haben z.B. ein Browser-Plugin, um die Daten ohne Copy Paste in den Browser zu bekommen ...
Ich selbst nutze und empfehle KeePassXC
Ich finde den Passwortmanager gar nicht so schlecht. Und wenn er der Richtige ist, kann man den auf all seinen Geräten benutzen. Außerdem aktualisiert er sich fast von alleine. Auch können einige recht sichere Passwörter generieren.
sicheres passwort generieren is sehr einfach HKJHrtegfg878778'(%&/$)*Ä*' schon is es halbwegs sicher...
Du, pauschal kann man das leider nicht sagen. Es kommt auf den Standard und die Qualität der Programmierung an. Was nützt die Funktion an sich, wenn die Implementierung grottenschlecht/fahrlässig und nutzlos ist? Bei Passwortmanagern ist das Problem, dass man, wenn man dieses einmal geknackt hat, Zugriff auf "alles" hat. Insofern rate ich zwecks Faulheit eher davon ab.
Zudem hatte ich schon selbst als ReverseEngineer und Analyst diverse PasswortManager unter die Lupe genommen. Dabei habe ich herausgefunden, dass viele "viel" versprechen, aber kaum schützen, da selbst nicht verschlüsselt wird bzw. das Passwort einfach in der Datei oder direkt im Speicher herausgelesen werden kann. Wenn nämlich INformationen "offen" unverschlüsselt gespeichert werden, bringt ein Passwort-Manager gar nichts.
Gleiches gilt natürlich für Programme, die selbst so etwas anbieten.
Das muss man selbst für sich entscheiden. Gutes Programm, lange und sichere Passwörter. Dann sollte es passen.
Und wenn das Passwort selbst verschlüsselt und lang ist (ich nehme meisten 30-40 Stellen => Sonderzeichen, Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen usw.), dann bist Du sicher.
...Passwortmanager...Insofern rate ich zwecks Faulheit eher davon ab.
..ich nehme meisten 30-40 Stellen...
Gut und schön aber wie merkst Du Dir dann die Passworte? Nur 1 Passwort für alle möglichen Dinge ist ja auch schlecht!
Hey,
auf jeden Fall ein Passwort Manager, da dieser die Datenbank mit den Passwörtern verschlüsselt.
Eine Passwort geschützte Excel Datei ist nicht verschlüsselt und kann somit relativ leicht geknackt werden.
Mfg Jannick (L1nd)
Eine Excel-Tabelle ist sehr wohl verschlüsselt, trotzdem aber vielleicht nicht ganz so sicher, wie ein Passwort-Manager.
Ich hab meine Passwörter in Excel immer Durch ein VBA Makro geschützt .
Ergo wenn ich ein passwort brauch , gehe auf das Feld , sage Anzeigen , gebe mein masterpass ein und dann wird es mir kurz entschlüsselt und in die zwischenablage kopiert .
also quasi das verhalten vom passwort manager einfach mit eigener logik nachgebaut . so brauch ich nur excel weitergeben und nicht ein programm etc .
Naja, Copy & Paste wäre das Mittel der Wahl sowohl bei Excel, als auch beim Passwort-Manger. Das "mehrfache Absichern" mit einem Passwort-Manager klingt jedoch sinnvoll.