Was ist Judengold?

3 Antworten

Judengold ist die heute nicht mehr gebräuchliche und politisch auch sehr inkorrekte Bezeichnung für ein goldfarbenes Material, das zur imitierten Vergoldung von Kunstwerken und zu ähnlichen Zwecken verwendet wurde. Wenn man es heute verwenden möchte, findet man es gewöhnlich unter der Bezeichnung Musivgold.

Nichts damit zu tun, hat jedoch das "Judengold", das Gold, das der jüdischen Bevölkerung von den Nationalsozialisten vor und während des Zweiten Weltkriegs geraubt wurde. Es ist Raubgold!

"Judengold", ebenfalls Gold von echtem Wert, ist auch der Titel eines Krimis von Erich Schütz. Er handelt von einem Journalisten, der am Bodensee zufällig auf einen Fall von Goldschmuggel stößt, der eine Geschichte hat, die schon im Dritten Reich begann: Damals wurde jüdisches Kapital in die Schweiz verschoben, das jetzt gewaschen zurück nach Deutschland geholt werden soll. 

Judengold ist eine historische, heute nicht mehr gebräuchliche Bezeichnung für ein goldfarbenes Material, das durch Erhitzen einer Mischung von Zinnamalgam, Salmiak und Schwefel gewonnen wurde und das vorwiegend zur imitierten Vergoldung von Kunstwerken und zu ähnlichen Zwecken verwendet wurde, indem man es mit Eiweiß ...

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Judengold - Chemie.de
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Salue

Juden galten, nicht nur in Deutschland, als Leute die alles tun um an Geld zu kommen. Sie würden auch Gold als Immitat herstellen um es als richtiges Gold verkaufen zu können. Das "Jud" galt also als Begriff für Betrüger und als geldgierig.

Deshalb nannte dieses Immitat "Juden"-Gold.

In der Naziszeit bekam es eine neue Bedeutung. Man hatte den Juden nicht nur Gold geklaut, sondern man hat sogar bei den Vergasten die Goldzähne ausgebrochen. Eingeschmolzen war ja nicht mehr erkennbar, von woher das Gold stammte.

Die Nazis waren darauf angewiesen Güter auf dem internationalen Markt einzukaufen. Niemand im Ausland wollte aber Reichsmark. Also hat man mit Gold bezahlt. Gehandelt hat man damit in neutralen Staaten, wie der Schweiz und Schweden.

Die Banken haben nie nachgefragt, woher das Gold eigentlich stammte. Es war aber offensichtich, dass es nicht nur von den geraubten Staatskassen der eroberten Länder stammte.

Tellensohn