Was ist eure Meinung zum Kommunismus?
Ich finde wenn man es richtig umsetzt mit freier Meinung und Pressefreiheit und so weiter kann es funktionieren.
Was ist eure Meinung?
13 Antworten
Nazideutschland hätte auch funktioniert wenn wir den Endsieg errungen hätten.
Alles so eine Sache.
Jeder soll mit der Ansicht leben die ihn glücklich macht.
Ey das kannst du nicht vergleichen, das ist sooooo hart out of jeglichem Kontext
Glaube ich nicht, denn auch Nazideutschland war massiv auf die Unterdrückung großer Bevölkerungsteile ausgelegt. Wirklich stabil wäre auch das nicht geworden.
Oft wird argumentiert, der Kommunismus könne nicht funktionieren, da "die Menschen" dafür zu egoistisch seien oder der Kommunismus aus irgendeinem anderen Grund der "menschlichen Natur" widerspreche. Dabei wird übersehen, dass es Kommunismus in dem Sinne, dass es Gemeinschaftseigentum an den wichtigsten Dingen gibt, über einen langen Zeitraum in der Geschichte der Menschheit bereits gab. Der Ur-Kommunismus war über viele 10.000 Jahre überall die bestehende Gesellschaftsform. Selbst die amerikanischen Indianer haben bis vor 200 Jahren noch in einer Gesellschaft gelebt, die man in gewisser Weise als ur-kommunistisch bezeichnen kann. Da gab es weder Kapitalisten noch Lohnarbeiter, noch gab es Geld, auch keine Sklaven, keine Großgrundbesitzer oder dergleichen. Es gab auch keine privaten Produzenten, keine Verkäufer und keine Käufer, sondern alles wurde gemeinschaftlich "nach Plan" hergestellt und konsumiert.
Wenn man alles das nicht weiß oder nicht richtig darüber nachdenkt und irrigerweise meint, die Aufteilung der Menschen in Käufer und Verkäufer, in Eigentümer und Lohnarbeiter, und die Allmacht von Geld und Geldbeziehungen hätte es schon immer gegeben, dann erliegt man natürlich dem Irrtum, Arbeiten zu gehen um Geld zu verdienen, und möglichst immer mehr Geld haben zu wollen, sei die "Natur" des Menschen. Dabei zeigt auch gerade die Corona-Krise, wie viele Menschen bereit sind, kostenlos zuhause Masken zu nähen, ihren Nachbarn beim Einkaufen zu helfen, kostenlos in Pflegeeinrichtungen mitzuhelfen usw. usw. Der "geldraffende Egoist" ist das gesellschaftliche Ideal der liberalen und bürgerlichen Ideologen, hat aber wenig mit der menschlichen Natur zu tun.
Überhaupt sind solche Überlegungen, ob die Menschen für den Kommunismus moralisch geeignet sind, völlig neben der Sache. Der Kommunismus nimmt nicht für sich in Anspruch, moralisch besser zu sein. Schufte, die ihre Frau betrügen usw. wird es immer geben. Vielmehr ist es eine Frage des Entwicklungsstandes der Produktivkräfte. Da sich die Produktivkräfte immer weiter entwickeln, entwickelt sich auch die menschliche Gesellschaft immer weiter. Zu glauben. dass wir mit dem Kapitalismus das Ende der Geschichte erreicht hätten, ist deshalb albern.
Der Kapitalismus ist eine Gesellschaftsform, in der es darum geht, Reichtum in Form von Geld zu schaffen. Das unterscheidet den Kapitalismus von früheren Gesellschaftsformen. In der Antike oder im Mittelalter galt derjenige als reich, der viele Ländereien, Bergwerke, Sklaven, Pferde oder was auch immer besaß. Menschen, die auf irgendwelchen Geldschätzen hockten, wurden eher verlacht.
Um immer mehr Reichtum in Form von Geld produzieren zu können, ist im Kapitalismus bekanntlich die Ausbeutung der Arbeit notwendig. Das klappt ganz gut, solange es noch Arbeit gibt, die man ausbeuten kann. Seit vielen Jahren erleben wir aber, dass die Arbeit immer weniger wird. Das liegt natürlich an der modernen Technik. In weiten Teilen der Welt gibt es fast gar nichts mehr zu arbeiten. Wenn Millionen von Menschen z.B. in den arabischen Ländern arbeitslos sind, so deswegen, weil die wenigen Autofirmen oder die wenigen Handyhersteller, die es in Europa, Japan oder China gibt, mit ihren vergleichsweise wenigen Arbeitern die ganze Welt beliefern können. Niemand braucht noch zusätzlich eine Handyfirma in Ägypten oder eine Autofabrik in Marokko. Und wenn wir mal von dem Sonderfall Deutschland absehen, so sehen wir, dass es z.B. auch in Italien, Spanien, ja sogar in den USA immer mehr Menschen gibt, die als Arbeiter nicht mehr gebraucht werden. Wenn immer weniger Arbeit gebraucht wird, kann natürlich auch immer weniger Arbeit ausgebeutet werden. Damit kommt dann aber die kapitalistische Reichtumsproduktion an ihr Ende, und die Menschen müssen sich etwas anderes einfallen lassen.
Eine Scheinehe muss ganz normal geschieden werden. Eine Scheinehe ist kein Grund für eine Annullierung. Das haben Gericht schon oft entschieden.
Eine Annullierung käme nur in Betracht, wenn deine Frau Dich bereits bei der Heirat darüber belogen hätte, dass sie mit Dir zusammenleben will. Das scheint aber nicht der Fall zu sein,. Immerhin ist sie zu Dir nach Deutschland nachgezogen. Wahrscheinlich habt Ihr beide auch wenigstens eine zeitlang zusammen gewohnt. Da wird es mit einer Annullierung leider nichts werden.
Ein Verstoß gegen das Grundgesetz ist Quatsch. Privatleute können gar nicht gegen das Grundgesetz verstoßen.
Das Problem ist immer, wenn an Kommunismus gedacht wird, wird immer Nord Korea oder die DDR als Beispiel genommen. Das ist/war kein Kommunismus. Für mich ist Kommunismus die absolute, Vor allem finanzielle, Gleichheit.
Vor allem sollte es keine höheren Positionen geben (das ist dann schon wieder Anarchie). Jeder sollte sich das gleiche leisten können. Nicht so wie in Nord-Korea dass es der Regierung zu gut geht und das Land hungert. JEDER hat das gleiche Einkommen, was er damit macht ist ihm überlassen.
Das heißt, beispielsweise jeder verdient 2500 Netto, die eine Person kauft sich einen neuen Fernseher, eine weitere geht damit reisen und noch eine weitere Person spart alles auf. So hat jeder die gleichen Chancen im Leben und entscheidet was er damit macht.
Ich bin kein Kommunist. Aber ich finde es dumm das Konzept so wegzublocken wie es immer getan wird. Was in der Vergangenheit in China, der DDR, der UDSSR abging war kein Kommunismus, das kann man nicht immer als Beispiel nehmen. Das waren Diktaturen.
Auch das heutige Kuba ist vor allem durch die Sanktionen der USA über Jahrzehnte hinweg so am Arsch. Nicht weil "ihr System nicht funktionieren kann".
Ich finde auch jeden Fall, dass wir als Gesellschaft sehr viel davon lernen könnten. Der Kapitalismus ist nicht alternativlos und nicht perfekt.
Ich finde einfach da sollte offener drüber Diskutiert werden. Auch hier sind jetzt schon andere Antworten von wegen "hat früher nicht geklappt, das KANN nicht gehen". Das ist einfach dumm, ohne Spaß.
Ich mag ihn nicht, da er in vielen - wenn nicht allen- Ländern, wo man ihn eingeführt hatte, gescheitert ist. Und weil er auf falschen Grundannahmen beruht.