Was ist eure Meinung: Transgender - entstehen neue Menschen?
Ich bitte euch, dies vollständig zu lesen.
Heute Nacht hatte ich einen (Alb)traum. Mein bester Freund hat mir gesagt, er möchte von nun an ein Mädchen sein, da er trans ist. Er hatte sogar schon einen Namen. Seine Mutter war in diesem Moment auch da und hat mit dem Kopf geschüttelt. Und ich war gar nicht ansprechbar und sehr wütend, später in meinem Traum habe ich einen Verkehrsloten angeschrien. Ich war sehr durcheinander und wütend. Obwohl ich in Wahrheit ein sehr toleranter Mensch bin, bin ich jetzt enttäuscht und traurig. Habe ich jetzt die ganze Kindheit mit einer Person verbracht, die es so bald nicht mehr geben wird? Es fühlt sich so an, als wäre der Jonas (Name geändert), den ich kenne, bald nicht mehr da. Und es wird eine anders aussehende Kopie des anderen Geschlechts angefertigt, die zwar genau gleich im Gehirn ist, aber irgendwie fühlt es sich trotzdem wie ein anderer Mensch an. Ich habe einen Freund verloren und eine Frau dazugewonnen.
Es soll niemanden verletzten oder beleidigen.
Den Text hast du in einem Buch gelesen?
Nein, das habe ich alles letzte Nacht geträumt.
3 Antworten
Also ich glaube mir wäre fast nichts egaler in meinem Leben als zu erfahren, das einer meiner Freunde trans ist. Ich werde die richtigen pronomen und den neuen Namen benutzen, aber für mich ändert sich doch nichts, wenn ein ANDERER Mensch trans ist.
Die Person hat zu sich gefunden und (da diese Person ein Freund/eine Freundin ist) freue ich mich für die Person.
Wenn man Trans ist, ändert das einen Menschen nicht. Man ist immer noch derselbe, und war das immer. Die meisten Trans-Menschen wissen es schon ab einem jungen Alter, wissen aber nicht genau das Wort dafür usw. Es geht über eine lange Zeit und ändert jemanden nicht, wie er ist, und wenn, dann zu einem glücklicheren Menschen.
Ich verstehe aber, was du damit meinst. Nach meinem eigenen outing habe ich im Internet nach Reaktionen recherchiert, die anderen Trans-Menschen passiert sind.
Und bei vielen gab es diese Reaktion, natürlich, eine Transition ist ein großer Schritt, aber man muss dabei auch verstehen, dass diese Person wahrscheinlich immer so war.
Das erinnert mich an Menschen, die oft Sachen für andere tun und sich selbst rauslassen. Und dann, wenn sie Zeit für sich selbst nehmen wollen, werden sie egoistisch genannt.
Hier ist es eigentlich gleich, die Trans-Person leidet an Ungewissheit für viele Jahre, weiß nicht, warum sie sich so fühlt und wenn man es endlich erfährt, ist man einfach unglaublich erleichtert.
Doch weil es für so viele Jahre nicht der Fall war, entsteht so eine Reaktion von anderen, obwohl die Trans-Person sich nur selbst gefunden hat, scheint es wie ein großes Ding, weil man nicht daran gewöhnt ist, den Menschen so verändert zu sehen- glücklicher, eben.
Dennoch finde ich es nicht gut, dass man so reagiert, denn dabei muss man bedenken, wie fühlt sich bitte die Trans-Person wenn die Person, die ihm das anvertraut hat, ihn anschreit? Ihm sagt, dass er sein altes ich vermisst, obwohl dieses alte ich miserable war? Ist nicht in allen Fällen so, aber ich hoffe, du verstehst was ich meine und dass ich nichts falsch gesagt habe.
Was wenn ich ein Mann bin und mein Freund auch dann könnte er auf mich stehen und das gefällt mir absolut nicht!!!!!!!!
Durch so etwas verliert man nie einen Menschen. Es ist immer noch die gleiche Person, nur der Name und die Pronomen haben sich geändert. Im Grunde kann eure Freundschaft genau so bleiben wie sie war, weil es im Grunde keinen Unterschied macht.
Ich würde mit Der Person nicht mehr befreundet sein