Was ist euch persönlich wichtiger, die Kreuzigung oder die Auferstehung Christi?
In evangelischen Kirchen gilt für viele der Karfreitag als wichtigster Feiertag, in den orthodoxen Kirchen ist es der Ostersonntag. Das eine steht für die Sündenvergebung am Kreuz, das andere für den Sieg über den Tod.
15 Antworten
Die Frage habe ich mir nie gestellt, aber spontan würde ich die Auferstehung nehmen:
Ohne die Auferstehung hätte sich Jesus als einer von vielen falschen Propheten entlarvt. Die Auferstehung bestätigt das Evangelium und den Opfertod Jesu als gültig. Die Auferstehung hat erst verursacht, dass die Apostel das Evangelium verbreitet haben.
Wie auch Paulus schon sagt:
1Kor 15,14 Wenn aber Christus nicht auferstanden ist, so ist unsere Verkündigung vergeblich, und vergeblich auch euer Glaube!
17 Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden;
Von der Auferstehung hängt letztlich das Evangelium und die Bedeutung von Jesu Tod ab (und sie setzt Seinen Tod ja bereits voraus). Daher würde ich die Auferstehung als etwas wichtiger einstufen.
LG
Das eine kann man nicht vom anderen trennen.
Jesus hat für mich und für jeden anderen geretteeten Menschen am Kreuz schreckliches erdulden müssen. Daran zu denken ist mir sehr wichtig.
Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47
Ostern ist die Freude da, dass Jesus nicht im Grab geblieben ist. Er sein Versprechen eingehalten hat.
Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16
Ganz spontan ist es für mich die Kreuzigung gewesen. Die Begründung: Dass er so viele Sünden auf sich genommen hat, war seine Entscheidung, die ich ihm hoch anrechne. Das war vielleicht nicht sein größtes Wunder, denn eine Auferstehung ist weitaus wunderlicher. Aber es war in meinen Augen seine größte Heldentat. Dieser Mann war bereit, nicht nur zu sterben, sondern auch zu leiden, und das ist - das weiß jeder, der schon mal richtig gelitten hat - viel schlimmer als der Tod. Eine Kreuzigung ist eine so grausame Art, zu sterben, es sind so langanhaltende, unendliche Schmerzen, und er war bereit dazu, für mich, ohne mich zu kennen, und für alle anderen von uns. Das finde ich einfach unglaublich, und deshalb ist es mir wichtiger als die Auferstehung.
Wenn man es aus der Perspektive betrachtet, was für das Christentum und seine Entwicklung wichtiger war, stimme ich absolut SurvivalRingen zu. Die Auferstehung war bedeutsamer. Aber wenn man nach meiner persönlichen Gefühlswelt fragt, ist es die Kreuzigung.
Kreuzigung - Ist für mich genauso (gar nicht) bedeutend wie jede andere der zahlreichen Kreuzigungen zu der Zeit.
Auferstehung - Wenn man vom beschriebenen ausgeht… Nicht relevant, da es nur ein Mythos über Hörensagen verbreitet über zig mal stille Post aufgeschrieben neuinterpretiert übersetzt das ganze zig mal von vorn ist.
Welche Relevanz haben die Mythen über Zeus, Ra, Odin, Krishna und die vielen tausend anderen Götter, Gottheiten, Götzen, Propheten, Sagen, Legenden und vieles vieles mehr von überall auf der Welt bis zu den ersten religiösen Überlieferungen vor weit über 100.000 Jahren für dich? Allesamt haben schließlich das selbe Fundament wie alle anderen auch heute gängigen „Welt-" Religionen.
Beides wichtig, aus den von dir genannten Gründen.
Jesu' Tod am Kreuz ist essentiell, da er da unsere Schuld auf sich nahm und ohne Tod diesen selbst nicht besiegen könnte.
Das leere Grab -> Sieg über Tod und Sünde. Diese Dinge haben keine Macht mehr.
✝️
LGuGS ♡