Was ist ein Pfingsterlebnis?

3 Antworten

Du mischst da zwei Dinge. Die real existierende Glaubensgemeinschaft der Pfingstler und das Pfingsterlebnis, auf das sie sich berufen. Witzigerweise ist es gerade das Pfingsterlebnis, das die Pfinstler widerlegt, denn der Heilige Geist macht ja als Vermittler solche Strukturen überflüssig und suspekt. Wer das Flämmchen auf dem Haupt hat, der hat Kirchen, Sekten, Dogmen, Päpste, Wortgläubigkeit hinter sich.

Der Glaube der Pfingstler ist stark biblizistisch, in vielen Ausprägungen auch fundamentalistisch geprägt im Sinne einer Orientierung an der Unfehlbarkeit der Heiligen Schrift und der unmittelbaren Identifikation der eigenen Glaubenspraxis mit dem urchristlichen Vorbild. Im Zentrum der Frömmigkeit steht die Suche nach der Erfahrung des Geistes als „Kraft aus der Höhe“, die den Glaubenden ergreift, heilt und zu einem Zeugnis befähigt, das von Zeichen, Wundern und Dämonenaustreibungen (vgl. Mt 10,7ff) begleitet ist. Die Taufe im Heiligen Geist wird als eine der Bekehrung und Wiedergeburt folgende Erfahrung göttlicher Gnade verstanden, die zum Zeugnis bevollmächtigt. Sie ist Kristallisationspunkt der Frömmigkeit. In zahlreichen klassischen Lehrausprägungen wird die Zungenrede als wahrnehmbares Erkennungsmerkmal der erfolgten Geistestaufe begriffe

mehr erfährst Du dort:::::Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen.....http://www.ekd.de/ezw/Lexikon_122.php

Pfingstereignis kenn ich nur, Fest der Ausgießung des Heiligen Geistes. Wird von einigen Theologen als Geburtstag der Ecclesia der Gemeinschaft derer, die von Jesus aus der Welt herausgerufen wurden, gesehen.