Was ist die Rolle der Frau im Islam?
Könntet ihr mir das erklären?
5 Antworten
es gibt eigene bücher darüber mit quellen aus koran und hadithen.
koranverse darüber:
"Wer aber gute Werke tut, sei es Mann oder Frau, und gläubig ist, sie sollen in den Himmel gelangen.“ (4:125)
"Wer recht handelt, ob Mann oder Frau, und gläubig ist, dem werden Wir gewißlich ein reines Leben gewähren.“ (16:98)
"Wahrlich, die muslimischen Männer und die muslimischen Frauen, die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen, die gehorsamen Männer und die gehorsamen Frauen, die wahrhaftigen Männer und die wahrhaftigen Frauen, die standhaften Männer und die standhaften Frauen, die demütigen Männer und die demütigen Frauen, die Männer, die Almosen geben und die Frauen, die Almosen geben, die Männer, die fasten, und die Frauen, die fasten, die Männer, die ihre Keuschheit wahren, und die Frauen, die ihre Keuschheit wahren, die Männer, die Allahs häufig gedenken, und die Frauen, die gedenken – Allah hat ihnen Vergebung und herrlichen Lohn bereitet.“ (33:36)
des weiten werden frauen wie Maria, die Mutter Jesu ; Die Mutter von Moses ; usw. namentlich im Koran geehrt.
Wir lesen oft in Hadithen dass wir unsere Mutter ehren sollen und die den höchsten anspruch auf unsere güte hat, und dass das paradies unter den füßen der mutter liegt.
zu den rechten und pflichten:
"Und wie die Frauen Pflichten haben, so haben sie auch Rechte nach dem Brauch, doch haben die Männer einen gewissen Vorrang vor ihnen.“ (2:229)
Diesen vorrang hat der mann aufgrund seiner körperliche überlegenheit und stärke. deshalb hat der mann die verpflichtung für den unterhalt etc. wenn du als frau bedroht wirst möchtest du dass dein mann dich beschützt.
"Die Männer sind die Verantwortlichen für die Frauen, weil Allah die einen vor den anderen ausgezeichnet hat und weil sie von ihrem Vermögen hingeben.“ (4:35)
Der mann ist verpflichtet sich für den familienunterhalt zu kümmern. die frau kann natürlich auch, diese Pflicht ist ihr aber nicht auferlegt. der mann kümmert sich um das finanzielle, um nahrungsbeschaffung, obhut, bekleidung, etc. wenn die frau arbeiten geht, gehört das geld was sie selbst erwirtschaftet hat, komplett ihr. islamisch gesehen ist der mann nach der scheidung gesetzlich dazu verpflichtet für die frau und kinder aufzukommen.
es gibt weiter aussagen wo der prophet muhammad uns sagt wir sollen nicht zornig auf unsere frauen sein, denn wenn wir eine sache nucht gut finden, so gibt es doch viele sachen die wir an ihr mögen.
der prophet muhammad hat gesagt der beste unter euch ist der jenige der seine frau am besten behandelt.
der prophet muhammad hat in seiner abschiedspredigt kurz vor seinem tod gesagt, dass wir unsere frauen gut behandeln sollen, denn sie sind uns ein anvertrautes.
wir haben so viele überlieferungen von ihm wo wir sehen wie schön, spielerisch und romantisch er mit seiner ehefrau umgegangen ist. zusammen geduscht, zusammen gekocht, er hat den müll rausgebracht, sie liefern wettrennen, seine frau rezitiert den koran auf seinem schoß, und letztendlich ist er auch auf dem schoß seine ehefrau gestorben.
klingt das nach frauenunterdrückung? die menschen verwechseln die macho-kultur des südens mit dem islam.
der amerikansicher historiker pierre cabritès über den propheten muhammad:
"Warscheinlich der größte Verfechter der Frauenrechte, den die Welt je gesehen hat"
Sie werden ziemlich eindeutig benachteiligt, auch wenn es inzwischen modernere Muslimas gibt, die sich dagegen stellen.
So etwa, dass der Koran angeblich behauptet, dass muslimische Frauen keine andersgläubigen Männer heiraten dürfen, habe ich wirklich eindeutig ausgedrückt in keiner Übersetzung gefunden. Allerdings gibt es auch hier inzwischen Frauen, die sich darüber hinwegsetzen und das auch gut begründen können.
In meiner Nachbarschaft, wo viele Muslime leben, sehe ich immer wieder, dass schon kleine Jungen besser behandelt werden, als ihre Schwestern. Sie fahren häufig mit einem schicken neuen Fahrrad durch die Gegend, während die Mädchen mit einem klapprigen Roller vorlieb nehmen müssen.
Das kommt auf die individuelle Auslebung an.
Es gibt auch im Christentum nicht "die eine" Rolle der Frau. Bei den Zeugen Jehovas ist das schon ziemlich anders als bei den Evangeliken, die Angelikaner sind dann eine Zwischenstufe.
Auch im Islam gibt es viele starke und selbstständige Frauen, die Hijab tragen und zu Allah beten.
In Afghanistan beispielsweise trafen diese verschiedenen Vorstellungen aufeinander. Die Taliban haben das Bild einer Frau, das sie als hilflos und gehorsam zeichnet. Muss sich vollständig verhüllen, darf nicht schreiben oder lesen lernen, nicht selbst über ihre Kinder entscheiden, nicht allein das Haus verlassen... Viele selbstbewusste Jorunalistinnen und Musikerinnen bewegten sich durch die Machtübernahme in Lebensgefahr und konnten nur zum Teil rechtzeitig flüchten.
Seit wann tust du das?
Ich würde dir dringend abraten, davon schnellstmöglich abzusehen.
Sie indoktrinieren ihre Mitglieder von Anfang an und reden ihnen ein, dass alle ihre Bekannten außerhalb der ZJ vom "Teufel" oder "Satan" besessen wären, um Versuche der Abkehr im Keim zu ersticken.
Lies dir dazu am besten mal Berichte von Aussteigern durch.
Das Frauenbild der ZJ unterscheidet sich natürlich auch je nach Gemeinde. Hier in Deutschland ist es schon deutlich liberaler, als beispielsweise in Angola (Afrika), wo sie auch Standorte haben.
Grundsätzlich ist eines klar: Die Frau ist dem Mann unterstellt. Sie muss ihm gehorchen, darf nicht über den gemeinsamen Alltag entscheiden. Sie sollte keinen Beruf ausüben und sich sexuell nach ihrem Mann richten. Sie darf nicht selbst über ihre Kinder entscheiden, keine Verhütungsmittel verwenden.
Daher werden auch Mädchen und Jungen oft unterschiedlich unterrichtet innerhalb der Kirche.
Jegliche Formen von Sex, abgesehen von vaginaler Penetration sind streng verboten.
Lebensgemeinschaften ausschließlich hetero-monogam.
"Seit wann tust du das?"
- Seit ca. 7 Wochen
"Sie indoktrinieren ihre Mitglieder von Anfang an und reden ihnen ein, dass alle ihre Bekannten außerhalb der ZJ vom "Teufel" oder "Satan" besessen wären, um Versuche der Abkehr im Keim zu ersticken.
Lies dir dazu am besten mal Berichte von Aussteigern durch."
- Ich bin mehr oder weniger durch Zufall auf JW-org gelandet. Einige Publikationen fand ich sehr interessant und habe mich dazu entschieden einen Hausbesuch zu veranlassen. Über die Thematik hatte ich mich dann über mehrere Tage, vorher, im Internet informiert - von Aussteigern wie "Tobis christlicher Kanal".
- Mir wurde schnell ein Bibelkurs empfohlen, versuche dennoch möglichst objektiv zu bleiben. Aber die Sache mit dem Satan/Teufel ist mir in mehreren Versammlungsvorträgen aufgefallen und auch aufgestoßen. Zuletzt wurde sogar ein Vortrag gehalten, dass höhere Bildung bei Jehova nicht gut ankommt und Satan in die Hände spielt.
"Grundsätzlich ist eines klar: Die Frau ist dem Mann unterstellt. Sie muss ihm gehorchen, darf nicht über den gemeinsamen Alltag entscheiden. Sie sollte keinen Beruf ausüben und sich sexuell nach ihrem Mann richten. Sie darf nicht selbst über ihre Kinder entscheiden, keine Verhütungsmittel verwenden."
- Die Thematik bezüglich der Rolle der Frau habe ich auch angesprochen - habe mir vorher bestimmte Verse rausgesucht.
- Auf Nachfrage meinerseits hieß es zu der Rolle der Frau: "Alle Menschen sind gleich". Ich fragte in späteren Bibelstunden nochmals nach - dann aber mit folgen Versen auf dem Zettel:
- Ebenso sollt ihr Frauen euch euren Männern unterordnen. Dann können die, die dem Wort Gottes nicht gehorchen, durch euer Verhalten ohne ein Wort gewonnen werden,
Ja, wie sich die Versammlung dem Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern in allem unterordnen.
1.Korinther 14:34sollen die Frauen in den Versammlungen schweigen, denn es ist ihnen nicht erlaubt, zu reden. Sie sollen sich vielmehr unterordnen, wie es auch das Gesetz sagt.
- Die Antwort des Bibellehrers: Ein Schiff braucht immer einen Kapitän und einen Offizier. Während ich es hier schreibe fällt mir immer wieder die Kinnlade runter.
- Zum Thema Sex kann ich nichts sagen, da fehlt mir jede information aus erster Quelle, mir bleibt nur zu glauben, was Aussteiger erzählen. Wobei da auch viele schreiben, dass sie ein ganz normales Sexleben (als ZJ) hatten.
Frauen dürfen auch auf der Bühne nur dieses Rollenspiel abhalten - sprich keine Vorträge zu biblischen Themen oder sogar auf der Bühne beten.
Das ist ganz harter Tobak
Ich danke dir für deine Antwort
LG
Ich empfinde es als sehe positiv, dass du so kritisch und reflektiert mit der Thematik umgehst und wünsche dir sehr, dass du das für deine Zukunft beibehalten kannst.
Die von mir beschriebenen Informationen zu Sexualpraktiken kenne ich aus den Erzählungen eines Aussteigers, den ich persönlich kenne. Daher kann ich dir hierzu keine konkrete Quelle verlinken.
Die Frau ist in erster Linie für Mann und Kinder da. Sie soll sich um den Haushalt kümmern. Die Frau wird rechtlich nicht gleichgestellt, etwa bei der Scheidung. Allerdings hatte Mohammed die Stellung der Frauen in Arabien verbessert:
Die heute weit verbreitete Ansicht, der Islam habe den Status der Frau verschlechtert, trifft zumindest im Frühislam kaum zu. Die islamischen Reformen des 7. Jahrhunderts verbesserten teilweise die Rechte der Frauen, soweit sie die Ehe, die Scheidung und das Erbrecht betreffen.[7] In anderen Kulturen, einschließlich Europas, hatten Frauen nicht derart verbesserte Rechte, sondern bekamen sie meist erst Jahrhunderte später.[8] Das Oxford Dictionary of Islam erwähnt für Arabien auch das Verbot der Kindstötung – insbesondere die Tötung von Mädchen kurz nach der Geburt – und Anerkennung der Frau als Rechtsperson vor dem Gesetz.[9] „Die Mitgift, bis dahin ein Preis der an den Vater (des Mannes A.d.Ü.) gezahlt wurde, wurde umgewandelt in eine Gabe, die die Frau als Teil ihres persönlichen Eigentums behalten konnte“.[10][7]
Nach Einführung des islamischen Rechts (Scharia) wurde die Ehe nicht länger als Status gesehen, sondern eher als ein ziviler Vertrag mit dem notwendigen Einverständnis der Frau.[10][7][9] Sie bekam Erbrecht in einer patriarchalen Gesellschaft, in der zuvor nur männliche Verwandte erben konnten.[7] Demgegenüber steht jedoch die Geschichte von Chadīdscha bint Chuwailid, der ersten Frau von Mohammed, die als Unternehmerin und Kauffrau und Erbin einer Karawanserei über ein großes Vermögen bestimmte, welches ihr auch nach der Heirat noch gehörte und welches erst nach ihrem Tod an Mohammed überging. Annemarie Schimmel sieht in der Einführung der Scharia einen großen Fortschritt: Die Frau habe – zumindest nach dem Buchstaben des Gesetzes – das Recht, über das zu verfügen, was sie in die Familie eingebracht oder durch eigene Arbeit verdient hat.[11] Laut W. M. Watt hatten arabische Frauen kein Recht auf Eigentum und galten als Eigentum des Mannes (ähnlich wie bei den Samburu in Kenia). Wenn der Ehemann starb, ging alles zu den Söhnen. Mohammed habe den Frauen gewisse Rechte und Privilegien in der Sphäre der Familie, Ehe, Bildung und ökonomischen Unternehmungen gegeben.[12]
Auf keinen Fall selbstständig sein. Wenig, ganz wenige islamische Gruppierungen tolerieren Selbstständigkeit. In der Regel: ziemlich früh in der Kindheit im Haus mithelfen. Irgendwann heiraten, Kinder kriegen und das Haus bewirtschaften. Aus die Maus.....
Hallo. Könntest du die Rolle der Frau bezüglich bei den Zeugen Jehovas genauer beschreiben? Vielleicht deckt sich das mit meinen persönlichen Eindrücken - ich mache dort ein sogenanntes "Bibelstudium". Und woher hast du deine Einschätzung? LG