Was ist die Lösung dieser Matheaufgabe (Wahrscheinlichkeit)?
Hallo,
Unser Lehrer hat uns heute diese Aufgabe in einer Schulaufgabe gestellt (9. Klasse Gymnasium), jedoch komme ich nach langem rumprobieren immer noch nicht auf die Lösung.
Eine Firma stellt Fahrräder her. Diese Fahrräder können (A) einen Montageschaden haben oder (B) einen Defekte Bremse. Eine Auswertung hat ergeben, dass 15% aller hergestellten Fahrräder mindestens einen Defekt haben. Außerdem wurde festgestellt, dass von den defekten Fahrrädern Ein Drittel eine defekte Bremse haben und 50% der defekten Fahrräder einen Montageschaden.
a) Wie viele Fahrräder haben keinen Defekt?
b) Wie viele Fahrräder haben nur einen der beiden Defekte?
c) Wie viele Fahrräder haben nur eine defekte Bremse?
Die a) kriege ich ja noch selber heraus, 100% - 15% = 85%. Bei den anderen zwei habe ich jedoch keine Ahnung. Ich habe es mit Vierfeldertafeln usw. probiert, komme jedoch nur zu Wiedersprüchen.
Kann es mir jemand erklären, wenn möglich mit Vierfeldertafeln auf 9. Klasse Niveau? Nehme wenn nicht auch andere Erklärungen. Vielen Dank!
Louis
1 Antwort
Hallo,
mit der Aufgabe stimmt etwas nicht.
15 % der Räder sind defekt, davon hat ein Drittel, also 5 % aller Räder eine defekte Bremse und die Hälfte, also 7,5 % aller Räder einen Montagefehler.
Das ergibt zusammen aber nur 12,5 %, keine 15.
Was ist denn mit den restlichen 2,5 %? Sind die sowohl defekt als auch nicht defekt? Gehören die Räder etwa Herrn Schrödinger?
Wenn die mit den defekten Bremsen und die mit Montagefehler mehr als 15 % ergeben würden, wäre es kein Problem. Die überzähligen hätten dann eben beide Schäden.
Aber so ist das Quatsch.
Herzliche Grüße,
Willy
Wäre eine Erklärung. Kann aber auch sein, daß die Zahlen falsch sind.
Genau so habe ich mir das auch gedacht, deswegen war ich von der Aufgabe so verwirrt. Könnte es möglich sein, dass mit den 5% und 7,5% die Räder gemeint sind, die NUR den jeweiligen defekt haben und nicht beide. Die mit beiden wären dann die fehlenden Prozent. Lässt sich an der Aufgabe aber nicht herauslesen.