Was ist die beste Festbrennweite an apsc?

6 Antworten

Mit einer einzelnen Festbrennweite ist man immer eingeschränkt. Eine Brennweite, die für alle Situationen gut geeignet ist, gibt es nicht. Deshalb besitzt man üblicherweise mehrere Objektive (oder ein Zoom).

Wenn ich mit nur einer einzelnen Festbrennweite aus dem Haus gehe, entscheide ich mich üblicherweise für 50mm (an APS-C entspr. ~30mm). Ist sicherlich die universellste Brennweite, aber auch da muss man sich der Tatsache bewusst sein, dass man u.U. auf das eine oder andere Motiv verzichten muss.

Stitchen und Croppen sehe ich als absolute Notlösungen an. Dann doch lieber ein Zoomobjektiv.

Es gibt keine Festbrennweite mit der man "so gut wie alles" fotografieren kann. Mit einer Festbrennweite schränkst du dich immer ein.

50mm ist an APS-C ganz sicher nicht universell einsetzbar - und stitchen funktioniert auch nur bei ruhigen Motiven. Für z.B. Streetfotografie, wo man oftmals Momentaufnahmen hat, eher suboptimal.

Damals bei vielen Filmkameras mit Festbrennweite, waren 38mm der Standard, weil man damit das meiste abdecken konnte (Canon Sure Shot / AF35M, 1979) später ging man zu 35mm über (Sure Shot Ace/Prima Shot, 1988). 38mm entspricht auf Canon APS-C ca. 24mm und 35mm entsprechen 22mm. Leider gibts bisher nur ein 22mm Objektiv für Canon und das ist für EOS M.

Die einzigen mehr oder weniger universell einsetzbaren Objektive sind lichtstarke Zooms wie das 24-70mm f/2.8. Mit denen deckt man dann halt nur keine Vogelfotografie ab und Portraitfotografie nur teilweise.

Hallo

nun ja dass muss jeder Fotograf für sich persönlich rausfinden. Mit 24MP Sensoren ist um 24mm wohl die universeltse Festbrennweite zum arbeiten, mit genug Cropreserve für Portraits, mit 32MP Sensoren wird wohl 18mm das neue Normal (Siehe Leica Q). Dennoch hat die 27mm Normalbrennweite denn Super 35 "Kinofilmlook" und Vorteile bei Street.

An dem Punkt waren ja schon Leica Fotografen seit denn 1950ern, mit der Dominaz des 35er Summicron bei Fotoreportage und dem 50er Summicron bei Street. Aber im Bereich Kunstfotografie ist das nur kurz gebaute 40er Summicron-C öfter gehängt worden.

Gar keine. Bei dir mögen die 50mm universell einsetzbar sein, für mich hingegen wäre es nutzlos. Ist sicher lange her, dass ich 50mm mal genutzt habe.

Ansonsten wählt man Brennweite je nach Motiv und Bildlook und für mich sind Festbrennweiten insgesamt schlechter als Zooms. Festbrennweiten haben den größten Vorteil in der Lichtstärke und Abbildungsqualität, vor allem eben bei Offenblende. Wenn man eine offene Blende nicht nutzt und etwas mehr abblendet ist der Vorteil hinfällig und unterscheidet sich optisch kaum noch von einem besseren Zoom, mit dem man aber in mehreren gestalterischen Punkten deutlich flexibler ist. Das ist für mich eh wichtiger als das letzte bisschen Schärfe rauszuholen, weils einen viel größeren Einfluss aufs Bild hat. Hatte u. a. ein 30mm und habe noch ein 60mm Makro und dennoch fotografiere ich lieber mit einem Zoom.

Die beste Festbrennweite? Das ist wohl individuell verschieden.

mein Immerdrauf (auf APSC) ist ein 90mm f 2.8 (Macro 1:1). Danach kommt das 50mm f1.8