was ist die anthropozentrische wendung in der philosophie?

4 Antworten

die Vorsokratiker waren Naturphilosophen, doch später wandte sich die griechische P. dem Menschen, der Gesellschaft zu

Als anthropozentrische Wende in der Philosophie bezeichnet man den Zeitpunkt, an dem zum ersten Mal der Mensch im Mittelpunkt der Philosophie stand. Protagonisten dieser Wende waren Sokrates und die Sophisten.


berkersheim  20.08.2015, 15:18

Als "Stichwort" zur anthropozentrischen Wende gilt der "Homo-Mensura-Satz" des Protagoras (ca. 490-411 vChr). Er lautet: „Der Mensch ist das Maß aller Dinge, der seienden, dass sie sind, der nichtseienden, dass sie nicht sind.“ Er lebte eine Generation vor Sokrates. Ihm wurde bereits vor Sokrates der Prozess wegen "Gottlosigkeit" gemacht.

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"Antrophos" ist griechisch für Mensch. Anthropozentrisch bedeutet demnach "der Mensch im Mittelpunkt" (in diesem Fall der Mittelpunkt der Realität).

Das erste Mal spricht man davon bereits in der Antike, als der Fokus weg von der Religion (Theozentrismus) hin zum Menschen rückt. Ich glaube als Begründer gilt Tales von Milet.


Blauerkuli 
Beitragsersteller
 19.08.2015, 16:38

danke!

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Eselspur  30.10.2015, 23:53
@Blauerkuli

Nein! Nicht weg von der Religion, weg von der Natur, hin zum Menschen!

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Also ich erkläre es dir: Wenn sich in der Philosophie etwas anthropozentrisch wendet, spricht man von einer anthropozentrischen Wendung.