was ist der wirkliche sinn des lebens?
an die religiösen unter euch, außer der religion. (denn ich bin nicht religiös und werde es auch niemals sein und finde einfach keinen sinn im leben, daher helfen mir religions antworten nicht🫶🏼)
wenn ihr einem suizidalen menschen sagen müsstet was der sinn des lebens ist, damit er sich nicht das leben nimmt, was würdet ihr sagen?
15 Antworten
Du könntest das Argument bringen, dass jeder Mensch eine Aufgabe hier zu erfüllen hat. Egal ob man das als religiös betrachtet oder nicht. Wer also freiwillig aus dem Leben scheidet, der oder die gibt auf. Und das scheint irgendwie feige oder verantwortungslos. Man lebt ja auch für seine Mitmensachen . Irgend jemand gibt es immer, dem oder der man wichtig ist. Das müssen auch nicht die nähesten Verwandten sein, auch wenn es wahrscheinlich oft so ist. Was würden sich die Hinterbliebenen über einen denken ? Man stelle sich die Szene bei der Beerdigung mal vor. Es würden viele als keinen ehrenvollen Tod betrachten und sich fragen, warum er oder sie das nur getan hat ?
Wir wissen den Sinn unseres Lebens nicht. Aber dass wir da sind, das könnte ja einen Sinn haben. Wer weiß, was ein Mensch , der zwar nun verzweifelt ist (und das sind viele immer wieder, weil es normal ist) nicht noch für schöne Dinge erleben kann oder nicht noch Großes vollbringen kann ? Und wenn das mal so weit ist, dann stelle sich dieser Mensch vor, er oder sie hätte sich damals umgebracht !
Es steht jedem frei, aber es ist irgendwie ein schlechtes Ende eines Filmes. So in etwa empfinde ich es. Und ich bin auch nicht wirklich Anhänger einer Religion. Ich bin im Laufe des Lebens draufgekommen, dass jeder Mensch irgendwie seine eigene Religion hat, welche keine ist. Eben eine Überzeugung.
Ja, es ist richtig, dass alle mal sterben. Dann könnten theoretisch auch alle sagen, dass es eigentlich egal ist und man quasi auch gleich sterben könnte. Aber warum denken das viele nicht ? Weil sie doch an einigem hängen oder für sie es mehr positive Momente als negative gibt. Oder, du könntest nun das Argument bringen, weil manche vielleicht "zu feige" sind, sich umzubringen.
Übrigens, ich kenne auch welche, die sich umgebracht haben. Die haben es übrigens nicht angekündigt und die Gründe waren eher undurchsichtig.
Ich habe schon einige erlebt, die davon gesprochen haben, sich umzubringen. Haben es aber letztendlich nicht getan. Für jemand, der oder die das wirklich tun möchte, gibt es wahrscheinlich kein richtiges Argument dagegen. Ja, das ist jedem seine Entscheidung.
Ich habe natürlich kein 100%iges Argument, warum man leben soll. Ich versuche aber instinktiv, eher das Positive zu betrachten.
Ich würde es natürlich empfehlen, am Leben zu bleiben. Es ist ja hier auch eine Internetplattform zur Beratung.
Irgendwie finde ich es schön, wenn es jemand schafft, das Positive im Leben zu sehen. Ich gebe zu, dass mir das auch manchmal nicht leicht fällt. Ich hatte schon Zeiten, in denen ich das auch schwer geschafft hatte, aber umbringen wollte ich mich nie.
ich hätte gerne diese gedanken an das positive aber die krieg ich nicht hin. immer wieder stoßenich auf den wunsch nach dem tod. und naja ich habe vor meinem erste versuch auch im internet drüber geschrieben. nicht in echt drüber geredet aber sehr viel im internet. sterben wollte ich trotzdem. und obwohl ich sterben wollte hatte ich dinge die mich haben zögern lassen. das war aber nichts von MEINEM leben sondeen die schuldgefühle dass ich menschen zurücklasse
Ok, also das wäre auch ein Argument (mit dem Menschen zurücklassen), was mir eingefallen wäre.
Ansonsten könntest du ja probieren, gute Dinge zu finden, für die es sich lohnen würde, hierzubleiben. Vielleicht ist es auch gut, mit Menschen darüber zu reden, die einem vertraut sind.
danke, ist leider alles schwer umsetzbar
Heißt es nicht, 'Wenn du stirbst, dann zieht dein Leben an dir vorbei' ? Gemeint damit sind all diese kleinen Momente, die glücklichen und die bedeutenden - und die gibt es immer. Ob es Kindheitserinnerungen sind, oder die ersten Sonnenstrahlen am Morgen, der Regenbogen nach einem Gewitter... Letztendlich kann man den Sinn des Lebens nicht so einfach definieren, er mag so komplex sein wie unser gesamtes Universum. Aber der Glaube an einen Sonnenschein nach dem Sturm ist es, was das Leben lebenswert macht - die Hoffnung auf ein 'besser' in schlechten Zeiten, oder auch einen Moment im Glück zu verweilen.
Auch wenn es schwerfallen mag, oft könnte es überraschend sein, einen Tag am Abend noch einmal Revue passieren zu lassen - und dabei feststellen zu können, dass es auch an grauen Tagen manchmal etwas gibt, das einen zumindest für einen Moment zum Lächeln gebracht hat.
Ich hoffe, Du findest deinen Sinn im Leben und das, was Dich glücklich macht.
danke, aber ich kann das irgendwie nicht. dieses daherhafte hoffen und abwarten und geduld haben und die schwierigen momente aushalten
Hm. Vielleicht wird es dann Zeit, darüber nachzudenken, was dir so zu schaffen macht...Vielleicht gibt es einen bestimmten Grund? Du solltest versuchen, etwas daran zu ändern, sofern es möglich ist.
meine mentale gesundheit. aber die mentalen keankheiten habe ich schon seit 4 jahren intensiv und daher könnten sie chronisch sein. deswegen sehe ich noch weniger sinn
Das tut mir leid zu hören. Ich kann dir keinen wirklichen Ratschlag geben, außer den, darüber zu sprechen. Mit jemandem, der dir helfen kann. Es ist keine Schande und du bist ganz sicher nicht allein! Ich wünsche dir das Beste.
Das Leben ist ein Abenteuer mit Höhen und Tiefen. Die Schattenseiten des Lebens können auch einen positiven Einfluss haben, da wir dadurch die schönen Momente umso mehr zu schätzen wissen. Zudem sollten wir das Leben nicht immer allzu ernst nehmen und Gelassenheit entwickeln, indem wir die Dinge, die wir nicht ändern können, mit Gleichmut ertragen und uns von Illusionen über unser Leben verabschieden, die uns unnötig verzweifeln lassen. Das eigene Leben zu meistern, ist eine stete Herausforderung, die uns innerlich reifen lässt und die schönen Erfahrungen im Leben dankbarer anerkennen lässt.
aber was ist wenn man diese stwtige herausforderung nicht mehr möchte weil es einen zerstört jnd man keinen mehrwert drin sieht?
Das Leben ist nicht immer ein ständiger Sonnenschein. Oft müssen wir durch dunkle Zeiten gehen, um innerlich zu wachsen. Leid ist ein wesentlicher Bestandteil menschlicher Existenz, wie sowohl Schopenhauer als auch der Buddhismus betonen. Dennoch verurteilt Schopenhauer den Selbstmord, da er auf illusionären Vorstellungen von einem perfekten Leben beruht, welche dazu führen können, dass Menschen ihr Leben verlassen, wenn diese Illusionen an der Realität des Daseins zerbrechen. Stattdessen sollten wir die Realität mit Gleichmut und Gelassenheit akzeptieren und unsere eigenen Illusionen über das Leben hinter uns lassen. Leiden ist unvermeidlich, aber es verleiht dem Leben auch Tiefe und Sinn, sodass wir nicht nur stumpfsinnig unser Dasein fristen.
Aus meiner Sicht ist die Liebe der Sinn des Lebens. Das beinhaltet Gott zu lieben, von ihm geliebt zu werden und seine Nächsten so zu lieben, wie sich selbst. (und dabei auch persönlich zu erleben und zu erfahren, dass Gott existiert und dass man auch von ihm geliebt ist und dass man mit seiner Liebe auch seine Mitmenschen weiterlieben kann)
Um in diese intime Liebesbeziehung zu Gott auferstehen zu können, braucht es zunächst die Einsicht, dass man gegen seine Gebote (zum Beispiel: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst", "Du sollst nicht lügen", "Du sollst nicht stehlen", usw. und so fort) verstoßen hat und dadurch ein Sünder ist und durch die eigene Schuld von Gott getrennt ist.
Wenn man das realisiert hat und man verstanden hat, dass Gott heilig ist und man deshalb die Hölle verdient hat, dann ist man an dem Punkt angekommen, wo man bereit ist die frohe Botschaft zu verstehen. Nämlich, dass Gott in seinem Sohn Jesus Christus ein Mensch wurde, ein perfektes sündenfreies Leben gelebt hat (indem er z.B. immer seine Nächsten so geliebt hat wie sich selbst), um am Ende für unsere Schuld am Kreuz den Preis zu bezahlen, damit wir vor einem heiligen und gerechten Gott als gerechtfertigt dastehen können. (Das Opfer am Kreuz kannst du dir analog so vorstellen, als wenn jemand anderes für dich stellvertretend ein Bußgeld wegen zu schnellen Autofahrens begleicht, sodass du das selbst nicht mehr begleichen brauchst)
Wenn du daran glaubst und daran, dass Jesus von den Toten auferstanden ist und dass Jesus jetzt lebt, dann stehst auch du zu einer intimen Liebesbeziehung zu Gott auf, weil er dir ein neues Herz schenkt und seinen Geist in dein Innerstes legt, sodass du von innen heraus ein komplett neues Mensch bist.(Ich spreche da aus eigener Erfahrung, ich habe das selbst erlebt). Außerdem bekommen wir durch unseren Glauben an Jesus Christus ewiges Leben geschenkt.
Gott liebt auch dich und auch du bist sehr wertvoll in seinen Augen! Demütige dich einfach mal und frag nach Jesus! (Du könntest zum Beispiel beten: "Wenn das was dieser Scarface schreibt die Wahrheit ist, dann zeige dich mir Jesus!")
LG
Jeder entscheidet selbst, woran er glauben möchte und jeder trägt auch für seine Entscheidungen selbst die Konsequenzen. Danke für deine Rückmeldung auf meine Antwort, ich wünsche dir alles Gute!
Ich würde ihm sagen: "Du hast als GeistWesen selber den Aufenthalt hier, als Kurzfilm gesehen. Es dir selber ausgesucht. Weil du GENAU DAS, was es dir bietet, noch lernen willst. Es brauchst, um höher du Selbst im Gewahrsein und Bewusstsein zu kommen. _ Schau in den Stufen wo du und andere stehen. Du wirst erkennen, dass ALLE hier sind zum Lernen. Gutes Gelingen, Pack alles an, erfreu dich selber als Lernenkönner und sei stolz auf dich und dein Lernenwollen."
aber warum sollte es einem wichtig sein noch schöne dinge zu erleben, wenn man eh irgendwann stirbt? dann kann man sich die zwei schönen momente von 100 doch auch sparen oder? ich meine die 98 negativen momente, durch die man sich kämpfen muss, ist es das wirklich wert, wenn wir am ende eh sterben? ich sehe da einfach den sinn nicht