Was ist der Wille Gottes, für unser Leben?

10 Antworten

Lies die Bibel aufmerksam und fortlaufend - und mit einer vernünftigen Übersetzung - z.B. NGÜ - Neue Genfer Übersetzung, denn die "Hoffnung für Alle" ist wohl die schlechteste Übertragung, die es gibt. Lies z.B. zuerst das Johannes-Evangelium, dort erfährst du schon auf den ersten Seiten, wie du von Gott angenommen wirst:

„Am Anfang war das Wort; das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Nun trat ein Mensch auf; er war von Gott gesandt und hieß Johannes. Er kam als Zeuge; sein Auftrag war es, als Zeuge auf das Licht hinzuweisen, damit durch ihn alle daran glauben. Er selbst war nicht das Licht; sein Auftrag war es, auf das Licht hinzuweisen. Er war in der Welt, aber die Welt, die durch ihn geschaffen war, erkannte ihn nicht. Er (Jesus) kam zu seinem Volk, aber sein Volk wollte nichts von ihm wissen. All denen jedoch, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden. Sie wurden es weder aufgrund ihrer Abstammung noch durch menschliches Wollen, noch durch den Entschluss eines Mannes; sie sind aus Gott geboren worden. Er, der das Wort ist, wurde ein Mensch von Fleisch und Blut und lebte unter uns. Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit voller Gnade und Wahrheit, wie nur er als der einzige Sohn sie besitzt, Jesus, der vom Vater kommt.“

‭‭Johannes‬ ‭1‬:‭1‬, ‭6‬-‭8‬, ‭10‬-‭14‬ ‭NGU2011‬‬ https://bible.com/bible/108/jhn.1.1-14.NGU2011

... und hier nochmal die gute Schlachter-Übersetzung: „Er (Jesus) kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.“

‭‭Johannes‬ ‭1‬:‭11‬-‭13‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/jhn.1.12-13.SCH2000

1.Johannes 2 

Christus der Fürsprecher

1 Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt. Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist. 2 Und er selbst ist die Versöhnung[1] für unsre Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt. 3 Und daran merken wir, dass wir ihn erkannt haben, wenn wir seine Gebote halten. 4 Wer sagt: Ich habe ihn erkannt, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in dem ist die Wahrheit nicht. 5 Wer aber sein Wort hält, in dem ist wahrlich die Liebe Gottes vollkommen. Daran erkennen wir, dass wir in ihm sind. 6 Wer sagt, dass er in ihm bleibt, der soll so leben, wie er gelebt hat.

Liebe und Hass in der Gemeinde

7 Meine Lieben, ich schreibe euch nicht ein neues Gebot, sondern das alte Gebot, das ihr von Anfang an gehabt habt. Das alte Gebot ist das Wort, das ihr gehört habt. 8 Und doch schreibe ich euch ein neues Gebot, das wahr ist in ihm und in euch; denn die Finsternis vergeht und das wahre Licht scheint schon. 9 Wer sagt, er sei im Licht, und hasst seinen Bruder[2], der ist noch in der Finsternis. 10 Wer seinen Bruder liebt, der bleibt im Licht, und durch ihn kommt niemand zu Fall. 11 Wer aber seinen Bruder hasst, der ist in der Finsternis und wandelt in der Finsternis und weiß nicht, wo er hingeht; denn die Finsternis hat seine Augen verblendet.

Absage an die Welt

12 Liebe Kinder, ich schreibe euch, dass euch die Sünden vergeben sind um seines Namens willen. 13 Ich schreibe euch Vätern; denn ihr habt den erkannt, der von Anfang an ist. Ich schreibe euch jungen Männern; denn ihr habt den Bösen überwunden. 14 Ich habe euch Kindern geschrieben; denn ihr habt den Vater erkannt. Ich habe euch Vätern geschrieben; denn ihr habt den erkannt, der von Anfang an ist. Ich habe euch jungen Männern geschrieben; denn ihr seid stark, und das Wort Gottes bleibt in euch, und ihr habt den Bösen überwunden. 15 Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters. 16 Denn alles, was in der Welt ist, des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt. 17 Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit. 

Um gerettet zu sein, bedarf es keiner menschlichen Taten oder Aktivitäten. Ein wichtiger biblischer Grundsatz heißt "glaube an den Herrn Jesus und du wirst gerettet werden" Apg16,31

Wenn du Buße getan hast und hast Jesus und sein Sühnungstod für dich persönlich angenommen, dann bist du sicher, du kommst nicht ins Gericht! Bei der Wiedergeburt hast du ein neues Leben empfangen, das ewige Leben, gestützt durch den Heiligen Geist. Darin gilt es zu leben, denn deinen "alten Menschen" (Rö6) hast du ja auch noch und der will dich zur Sünde verleiten.

Normalerweise erkennt man einen Gläubigen durch sein Tun und Reden, ob er bemüht ist, Gottes Willen zu tun - d.h. das "neue Leben" zu führen. Wenn jedoch jemand nur nach dem "alten Menschen" lebt, in Sünde und Unmoral, dann kann man mit Recht zweifeln, ob er ein wiedergeborener Christ ist.

Daher steht in diesem Zusammenhang: Mt 7,16.20: "an den Früchten werdet ihr sie erkennen"

Woher ich das weiß:Hobby – Nachfolger Jesu seit Jahrzehnten, bibeltreu

Es ist umgekehrt: zuerst kommt man in das "Reich Gottes" (wie man dorthingelangen kann ist eine andere Sache) und dann erst erkennt man den "Willen Gottes" und kann man ihm auch folgen.

Man kann nur etwas tun, von dem man weiss, was es ist.

Deshalb hat ja Jesus den Vorgang, der uns in das "Reich Gottes" gelangen lässt "2. Geburt" genannt, denn zuerst müssen wir geboren werden, um unserer Mutter begegnen zu können und dann müssen wir uns an ihr orientieren um zu lernen, wie das Leben "funktioniert". Vor unserer Geburt waren wir zwar IN unserer Mutter, doch erst nach der Geburt konnten wir sie (bewusst) kennen lernen.

Nach meinem Dafürhalten hat Gott uns erschaffen, um in eine Gemeinschaft der Liebe mit ihm einzutreten. Dies sollen wir nicht als lauter Individuen tun, sondern als harmonische Einheit, die in der Nächstenliebe vereint ist. Weil Gott selber Liebe ist. Deswegen antwortet ja auch Jesus auf die Frage, welche die wichtigsten Gebote seien, es sind die Liebe zu Gott und dem Nächsten. Da wir Menschen aber aufgrund der Erbsünde und der bösen Begierlichkeit eine Neigung zur Sünde und dem Gegenteil von Liebe haben, geht der Wille Gottes immer dahin, uns davon zu reinigen, damit wir auch zu reiner, heiliger Liebe werden. Alles was Gott will, zielt darauf ab. Damit wir fähig werden für die Gemeinschaft mit ihm. Alles andere ist nur Mittel, nicht Ziel. Ist im Grunde genommen also ganz einfach und simpel. Nur die Menschen machen es kompliziert, weil sie nicht von ihren Sünden lassen wollen. Das heißt, liebe Gott und den Nächsten, und zwar wirklich, auch ganz konkret im Handeln, ehrlich im Herzen, nicht aufgesetzt, nicht als bloße Gefühlsduselei, und du hast den Willen Gottes erfüllt. Dann sind wir fähig zur Gemeinschaft mit ihm und können in den Himmel. Wer dies nicht tut, ist zu dieser Gemeinschaft nicht fähig und ungeeignet für den Himmel. Er bleibt dann verschlossen,

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.