Was ist der Unterschied 64 bit oder 32 bit

8 Antworten

Man hatte vor einiger Zeit den Wertebereich den ein PC verareiten kann vergrößert. Die Ur-PCs liefen auf 16-Bit, dann kam recht schnell die Erweiterung auf 32-bit und dann dauerte es sehr lange bis mit Win95 das erste Betriebssystem kam, das auch 32-bit nutzte. Das war dann sehr lange Zeit der Standard.

Als man "kürzlich" auf 64-bit erhöhte, hat sich der Wertebereich wieder stark erweitert.

8-bit (80er Jahre Heimcomputer) = 256 verschiedene Werte möglich

16-bit (Ur-PC) = 65535 Werte

32-Bit = 4,7 Milliarden Werte

64-bit = 4,7 Milliarden Werte zum Quadrat

Da viele Programmteile die man heute noch nutzt in 32-bit geschrieben sind und man die ja nicht alle umschreiben kann, wurde die Möglichkeit geschaffen, diese alten programme nach wie vor im 32-bit Modus laufen zu lassen.

Der Unterschied ist, dass wenn sehr hohe Zahlen oder hochgenaue Dezimalbrüche gebraucht werden, muß ein Rechner mit niedriger Bitzahl mehrere Variablen in vielen Verarbeitungsschritten verwenden. Je mehr bits der Rechner auf ein mal verarbeiten kann, desto weniger Aufwand muss er treiben um genaue Dezimalbrüche oder sehr hohe Zahlen berechnen zu können. Das spart dann viel Rechenzeit und macht den Programmablauf dadurch viel schneller.

Allerdings verbraucht der Einsatz von 64-bit Variablen doppelt so viel Speicher wie der Einsatz von 32-bit Variablen. Text wird mit 8 oder 16 bits dargestellt. Hier erzeugt das laufen lassen unter 32-bit oder gar 64-bit eine Verschwendung an Speicher. Auch Videos sind meistens in 16-bit, höchstens 24-bit codiert.

Lässt man also ein Programm in 64-bit statt 32-bit laufen, wird es auf keinen Fall langsammer ablaufen, im Gegenteil, es wird je nachdem was das Programm macht deutlich schneller. Dafür verbraucht es dann viel mehr Arbeitsspeicher. Aber Arbeitsspeicher ist heutzutage so billig, dass die Verschwendung kein Problem darstellt. 4GB RAM sind heutzutage mehr als genug. Fast alle Anwendungen die so viel RAM brauchen das es eng wird laufen sowiso nur auf 64-bit.


apfeldeluxe  08.04.2014, 15:07

oh gott ich danke dir! endlich mal einer der nicht mit der stupiden aussage dahier kommt; "das macht das du mehr ram haben kannst!"

das is nicht zum aushalten.

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Commodore64  08.04.2014, 15:28
@apfeldeluxe

Mehr RAM haben können ist ein Effekt, denn mit 32-bit kann der nur bis 4GB zählen. Mit 64-bit kann der dann "vier Milliarden" mal mehr RAM verwalten.

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wenn du ein 32 Bit Betriebssystem hast, hast du z.B. nur 4 GB Ram zur Verfügung.


Kunaris 
Beitragsersteller
 08.04.2014, 14:02

Ich hatte 4 GB aber hab auf 8 GB erweitert. Aber was hat das genau nun damit zu tun?

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apfeldeluxe  08.04.2014, 14:13
@Kunaris

nix direkt. da kennen sich alle etwas zu wenig mit der internen struktur von field programmeble gate arrays und reducted instruction set compute engines aus, als das sie da näher drauf eingehen können. is auch nicht ganz so einfach. im grunde ist es schon richtig, das 64bit systeme softwareseitig mehr ram allokieren können. das ist aber nicht der schwerpunkt. ferner liegt das auch nicht rein am 64bit os sondern an der über 32bit weiten ram allocation unit, der extendet oder advanced memory mapping unit und der erweiterten bus-adaptopn der system request queue an der crossbar zur interaction unit.

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Ein 64Bit Betriebssystem kann einen grösseren Adressraum ansprechen als ein 32 Bit System.

Die Löung bekommst du so:

Rechne aus was 2 ^32 ist und rechne mal aus was 2 ^64 ist.

Dann weisst du auch wieviel Ram von den jeweiligen Betriebssystemem angesprochen werden kann.


Kunaris 
Beitragsersteller
 08.04.2014, 14:34

Wo finde ich die Information in welchem Bit-Modus mein Mac läuft?

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apfeldeluxe  08.04.2014, 14:45
@Kunaris

nein ganz so einfach ist die sache nicht... lies mal unten ;)

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also jetzt komts drauf an welche form von 64 bit du meinst. die meisten setzen es immer so in rellation das; 64bit=immer 4gb < ram. das ist nicht korrekt. wenn du willst kann ich dir die unterschiedlichen sichtweisen und anwendbarkeiten offerieren.


Kunaris 
Beitragsersteller
 08.04.2014, 14:10

Sorry, das sagt mir jetzt so nichts. Das wäre nett

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apfeldeluxe  08.04.2014, 14:38
@Kunaris

der gute daoben hat eigentlich soweit schon eine brauchbare aussage ins feld geworfen. du solltest dich erstmal über die technologie informieren. dann wird dir alles klar. allerdings muss ich sagen das es etwas schwer ist für jemanden der nicht gerade viel allein über die rudimentären und grundlegenden eigenschaften von ntpcs als standart weiß. halbleitertechnik ist ein sehr umfangreiches und vor allem komplexes feld, das man nicht als lapidar abtun darf. viele tun das aber und meinen sie würden sich auskennen, weil sie mit ihren eher fragwürdigen und unzureichenden gesammelten informationen für sich selber tatsachen schaffen die auf massiv lückenhaften halbwissen beruhen. ich muss wirklich zugeben das es auch sehr schwer ist in diese materie tiefer einzutauchen, ohne jemnden der einen dabei etwas an die hand nimmt. allein die grundlagen der elektro und digitaltechnik sind schon schwer genug zu verstehen, auch mit jemandem der einen führt... allein und als anfänger ist das nahezu ein kraftakt.

ich erkläre es dir erstmal oberflächlich ok?!^^

bislang basierten die intrastructs der einzelnen smd und socket ic bausteine (mikrochips) und mikro controler auf embedet mellow architectures. also waren eher ausgereift und lange auf dem markt etabliert. meist 16 bis 32bit architektur. so war das auch bei risc und cisc prozessoren für den pc sektor/markt. das ging auch lange zeit gut, da diese 32bit alles abdeckten was man bruchte. aber nach der jahrtausendwende kamen größere anforderungen auf die command sets und die hardwareadaption und extensions zu. man brauchte also eine neue schnittstelle. man benötigte mehr zuweisbaren und direkt nutzbaren speicher, man bracuhte irgendwann mehr bzw längere befehlssätze. hierfür wurde die 32bit technik erweitert... auf 64bit. was nicht verdoppeln heißt, sondern exponieren! 64bit sind das produkt aus 2 hoch 64. also das sehr viel fache von 2 hoch 32^^. nun hat man folgendes gemacht.... man hat die system field bus adaption erweitert um einen größeren systemadressraum zu schaffen. jedes systembyte braucht eine adresse... ähnlich wie eine hausnummer! wir reden von bytes, da digitaltechnik nur in byteschritten arbeiten kann. ein bit ist eine information. also es kann 1 oder 0 sein, ist also ein binärer zustandszeiger. ein byte ist das achtfache und kann bis in einen exponentären adressraum vom 0 bis 255 zählen und zuweisen. 2 byte können schon soweit zusammen das selbe.. nur das eine 255 mit dem anderen 255 multipliziert. also 65536... das sind dann 16bit oder ein datenwort. so kannst du dir auch die adressraumzuweisung im ram allocation manager vorstellen. 32bit sind also 2^32=4,294mrd adresszustände. soviele bytes können also zugewiesen und angesteuert werden. das macht rund 4gigabyte-adressen. nun haben alle immer den so ominösen speicherdieb gesucht der ihre 4gb ram um 800mb beschnitt oder so... das ist das bios input/output protokoll. das legt einen gewissen adresszeichensatz für systemeigene komponenten fest. denn auch eine soundkarte braucht eine systemadresse. also reserviert es sozusagen einen gewissen adressraum für die leute die schon immer da wohnten und auch bleiben werden. ^^ der ram wird über den system bus beschrieben. dafür gibt es verschiedene speichercontroler. memory mapping unit, serial presence detect und detect component controler und memory allocation controler und so weiter. diese arbeiten alle über den fsb. der ist zumeist 16bit bidirektional superskalar ansteuerbar und damit double data rated. oder aber 32bit monodirektional superskalar super duplext. man hat diese schnittstelle erweitert, sodas man mehr speicher zuweisen konnte. allein das aufbohren von 32bit auf 33 bit leitungen hätte eine exponierung von 4gb auf 8gb gebracht. nun hat man aber auch die prozessorarchitektur an der crossbar ändern müssen. was nciht weiter schlimm ist....^^ die meisten intel cpus arbeiten mit eienr 37 bis 38bit weiten crossbar und systembus architektur. heißt 128 bis 256 gb ram maximal adressierbar... ohne abzug des oben genannten system und bios i/o's natürlich ist nun auch der reservierbare adressraum weiter. also bleiben vllt 224 oder 192gb über. macht aber nix, ist immer noch viel ^^. advanced micro devices kann sogar damit angeben bis zu 44bit weit zu gehen. was noch mal n bisschen mehr ist ;D

nun zur prozessorarchitektur. 64bit compute impliziert nicht die tatsache mehr ram nutzen zu können. sondern weitere arbeits und schieberegister im prozessor selber. bei 32bit prozessoren konnte das rechenwerk maximal 32bit weite command sets... also befehlscodes verarbeiten. 32bit weit pipelinen und somit limitiert arbeiten. auch 64 bit arbeitet limitiert.... man umging das einfach im 32bit bereich, indem man mittels real pointer und vor allem aber positiven wie negativen integer werten arbeitete. man hat einfach 32bit genommen... diese mittels einer maske um 1 status und ein vorzeichenbit beschnitten und hatte 30bit... ok, klingt nach weniger! ist es aber nicht.

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apfeldeluxe  08.04.2014, 14:43
@apfeldeluxe

man hatte somit einen um das mehrfache erweiterten adressraum. man konnte sowohl mit dem vorzeichen in den positiven wie auch den negativen zählerbereich gehen. also + wie auch -. ferner konnte man den status schieben. priority 0 bis 3. das machte die technik schon umgänglicher und wird als synth adress extension bezeichnet. dazu kommt noch die advanced physical adress extension, die ist aber egal. das ist ein a20gatter und so... wurst!^^

64bit macht nun eigentlich genau das selbe... nur das die befehlssätze nun 64bit weite befehle schreiben und verarbeiten können.... 64bit weite arbeits und schiebe sowie akku register verschiedenster hirrarchien machen das möglich. die ausgabe register wurden auch auf 64bit erweitert. nun kann die cpu bis 64bit pipelinen und so weiter. das erweitert natürlich die ressourcen in der cpu ungemein und beschleunigt die ausführung von applikationen die amd/emt64bit befehlssätze unterstüzen. für alles andere gilt aber weiterhin; wo 64bit sind, passen 32bit locker rein.^^

ich hoffe ich konnte dir das prinzip und die komplexität dahinter etwas näher bringen und helfen. :)

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Je nach dem was dein System ist, ist es zu empfehlen, die Programme im passenden Build auszuführen.


Kunaris 
Beitragsersteller
 08.04.2014, 14:01

Wo kann ich bei meinem mac sehen in welchem bit modus ich ihn starte?

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JebediahKerman  08.04.2014, 14:02

Bei Mac kenn ich mich nicht aus aber du "startest" den auch nicht in einem bit System, das ist fix.

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