Was ist der Brauchtum und Hintergrund des Osterfestes?
Wisst ihr was der Brauchtum und Hintergrund des Osterfestes ist?
7 Antworten
Die symbolische Bedeutung einiger Osterbräuche:
Osterei:
Zur Fastenzeit durfte man im Mittelalter keine Eier essen, darum sammelten sich diese über mehrere Wochen an und wurden zu Ostern wieder gegessen, verschenkt oder sogar als Zahlungsmittel für Pacht und Zins verwendet (Ostern war dafür ein feststehender Zahlungstermin).
Das Ei symbolisiert das Leben und die Auferstehung. So wie ein Küken die tote Schale zerbricht, so ist Christus aus dem Tod zum Leben durchgebrochen.
Das Bemalen der Eier hat eine lange Tradition. Die Farben variieren und haben regional verschiedene Bedeutungen. Die traditionelle Farbe für die Ostereier im Westen ist Rot als Symbol für das Blut Christi aber auch für das Leben und die Liebe.
Der Osterhase:
Da er keine Augenlider hat, gilt er als Symbol der Wachsamkeit. Christen sollen "wach" bleiben und einen lebendigen Glauben haben.
Er gilt auch als das Zeichdn der Fruchtbarkeit und des Lebens, da er als erstes Tier im Frühling zahlreiche Junge bekommt.
Osterkerze:
Sie symbolisiert das Licht Christi (Leben, Herrlichkeit, Erlösung), was stärker ist als die Dunkelheit (Leid, Tod). Damit steht sie als Symbol der Asche (Schuld, Tod), mit dem die Passionszeit beginnt (Aschermittwoch), als starker Kontrast gegenüber. Oft wird sie am Osterfeuer entzündet und in die dunkle Kirche hineingetragen. * Das Suchen:*
Dieser Brauch erinnert an die Frauen, die am Ostermorgen das leere Grab sehen und Jesus darin nicht finden können.
Das Osterlamm:
Die Juden verzehren es als Dankopfer zum Passafest und erinnern sich dadurch an ihre Befreiung aus der ägyptischen Sklaverei. Da Jesus in zeitlicher Nähe zum Passafest gekreuzigt wurde, erinnert dieses Symbol an die Erlösung und Befreiung von Schuld und Tod durch das Leiden und Auferstehen Christi.
Das Osterreiten:
Dies und andere Osterprozessionen haben ihren gemeinsamen Sinn darin, die erlösende Botschaft von Jesu Auferstehung weiterzutragen und sozusagen öffentlich bekannt zu machen. Außerdem ist es ein Zeichen der Dankbarkeit gegenüber Gott, die man ihm nicht nur in der Kirche bezeugen will, sondern an allen Orten des Alltags (z.B. auf den Feldern und in den Häusern).
Ergänzung:
Ob und wie Christen Ostern, Weihnachten usw. feiern, ist ihnen freigestellt. Diesbezüglich gibt es viel Freiheit im Neuen Testament:
- "Dieser hält einen Tag höher als den anderen, jener hält alle Tage gleich; jeder sei seiner Meinung gewiss! Wer auf den Tag achtet, der achtet darauf für den Herrn, und wer nicht auf den Tag achtet, der achtet nicht darauf für den Herrn. Wer isst, der isst für den Herrn, denn er dankt Gott; und wer nicht isst, der enthält sich der Speise für den Herrn und dankt Gott auch" (Römer 14,5-6).
- "So lasst euch von niemand richten wegen Speise oder Trank, oder wegen bestimmter Feiertage oder Neumondfeste oder Sabbate" (Kolosser 2,16).
Das jüdische Pessach Fest, weswegen es in manchen Gegenden hier auch Paschafest heißt
Ja. Aber es ist für mich bedeutungslos. Es sind normale Tagen.
Ostern ist ein heidnisches Fest. Ostereier und Hasen sind heidnische Fruchtbarkeitssymbole.
Ich bin Messianische Jüdin und im Frühling feiere ich das 7-tägige Pessachfest. Auch Jesus hat jedes Jahr Pessach gefeiert. Das kannst du im NT nachlesen.
Lg apfelkuchen
Was wissen die meisten Menschen über die amerikanischen Ureinwohner oder das Leben in Afrika?
Trotzdem verteidigen viele das Recht sich als "Indianer " zu verkleiden oder zum "Blackfacing"?
Ist es vielleicht notwendig zu wissen welche Gedanken die Vorfahren in unserer Region ( nicht irgendwo auf der Erde sondern konkret in Mitteleuropa) hatten um in der Osternacht ein bunt bemaltes Ei zu verzehren?