Was ist das perfekte MTB für mich?

4 Antworten

Also du willst anspruchsvoll Berg runter nach Downhillart aber es soll bergauf kommen und auch noch tourentauglich sein 😂

Soll es vllt noch fliegen können und sprechen?

Die Bergaufeigenschaften und Tourentauglichkeit nimmt mit der Downhillfähigkeit ab.

Willst du richtig Downhill fahren, dann ist ein Downhiller notwendig, 190-200mm Federweg, damit kommst du keinen Berg hoch, der die Steigung einer Rollstuhlrampe hat und Touren kannst du auch knicken. Das lässt die Geometrie und Übersetzung sowie die Federelemente und der Rollwiderstand einfach nicht zu.

Das einzige was dir bleibt ist halt entweder ein E Downhiller, Ein Enduro oder eben mehr als ein Bike zu haben.

Enduros kommen Berge hoch, und Berge runter und sind Tourentauglich, aber Downhill ist das halt nicht.

Ansonsten einfach 2 Bikes, ein neues für Downhill und das alte für Touren mit der Familie. Aber den Downhiller schiebst du hoch, das ist garantiert, es sei den es gibt einen Lift.

Und zur Schutzausrüstung. Wenn du Touren und Berg rauf fahren willst, reicht ein normaler Helm. Ein Fullface ist kontraproduktiv, da du den Schutz nicht brauchst, dafür aber mehr Gewicht hast und eine schlechtere Durchlüftung.

Für Downhill ganz klar, Fullface, Knieschoner, Handschuhe, eventuell Ellenbogenschoner und optional eine Protektorenweste. Da gebe ich dir den Tipp, dich im MX Bereich umzusehen. Finde die Handschuhe und Knieschoner sehr gut und wesentlich günstiger. Auch Protektorenwesten kannst du locker aus dem MX Bereich nehmen.

Ist das anspruchsvolle Downhill eine Zusatzanforderung oder verstehst du das schon unter den 1,5 m Sprunghöhe?

Prinzipiell gilt natürlich: ein Downhill Bike hält am meisten aus. Damit kommst du aber keinen Berg rauf.

Bleiben eigentlich noch zwei Optionen: ein tourentauglicher Freerider mit 180 mm Federweg (sowas wie das moderne Canyon Torque) oder ein Enduro (160- 170 mm Federweg). Die halten bergab sehr viel aus (natürlich weniger als ein DH Bike), aber sind trotzdem noch tourentauglich und man kommt den Berg rauf (natürlich schlechter als mit einem Hardtail).

Zur Schutzausrüstung: den Fullface Helm für den Bikepark hast du. Den normalen Helm (Halbschale) für Touren wohl auch. Gibt auch Fullfacehelme mit abnehmbarem Kinnbügel, sodass du 2 in 1 hättest.

Ansonsten musst du wissen was du im Bikepark brauchst: Rückenprotektor, Protektorenjacke, Handschuhe und Goggle natürlich, Knie- und Ellbogenschoner...

Servus,

Bei dir sollte es ein Enduro werden. Je nachdem wieviel du ausgeben willst, kannst du ja mal bei den Marken Scott, YT, Santa Cruz, Spezialized, Cannondale... vorbeischauen

Grüße Tim

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

pommesuser 
Beitragsersteller
 15.08.2020, 17:54

Könnte ich bei meinem Hardtail eigentlich auch den Federweg erweitern ? Wenn ja wie viel? Mir wurde mal gesagt +|- 10mm

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Lazybear  15.08.2020, 18:41
@pommesuser

Bei einem XC Bike etwas schwierig aber theoretisch geht das. Du solltest halt den Hersteller kontaktieren und fragen, ob dein HT für eine 120mm Gabel freigegeben ist.

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pommesuser 
Beitragsersteller
 15.08.2020, 21:54
@Lazybear

Entschuldigung, aber was ist ein HT und das mit dem Hersteller kontaktieren wird sicher schwer, bei nem alten bike

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Lazybear  15.08.2020, 22:46
@pommesuser

HT ist Hardtail. Wenn das Bike einem großen Hersteller gehört, ist es nicht schwer. Einfach dem Support ne Mail schicken.

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pommesuser 
Beitragsersteller
 15.08.2020, 22:47
@Lazybear

Bergamont ist sicher groß. Dann erledige ich das morgen. Danke

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Lazybear  15.08.2020, 23:19
@pommesuser

Die Frage ist, ob das sinnvoll ist. Wenn du dir ein Enduro Holst, sind 200 Euro für eine Federgabel unnötig.

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Tim128  17.08.2020, 10:37
@pommesuser

Ja das funktioniert schon, dafür musst du halt die Gabel auseinandernehmen, aber das kriegt man auch alleine hin. Bei meinem Fully sind es ca. 30 mm, bei dir werden es je nach Federgabel etwa 10 bis 20 mm sein

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Santa Cruz Megatower oder Nomad

Die beste Mischung wäre aber wohl das Specialized Enduro