Was ist das für ein Magnetischer Stein?
Wenn man einen Magnet ran hält bleibt er kleben.
4 Antworten
Von Magneten werden Eisen, Nickel und Kobalt angezogen. Die Braune Farbe ist vermutlich Eisenoxid (Rost) - also wird das Eisen für den Effekt sorgen. Eisen kommt von den drei Elementen mit abstand am Häufigsten vor - somit würde ich auch ohne Bild darauf tippen.
Wenn du den Fundort angegeben hättest, wäre die Bestimmung leichter. Es handelt sich wohl um ein metamorphes Gestein mit Chiastolith-Einlagerungen (erkennbar an den dunklen Zentren der stengeligen Kristallen, die durch die Oberfläche geschnitten werden). Chiastolith ist eine Abart von Andalusit.
Dann ist es eindeutig. Das Stück ist ein Geschiebestein, der während des Pleistozäns (Saale-Glazial) mit dem Eis aus der Umgebung von Oslo (Oslograben) mit nach Süden in den Bereich von Sylt gekommen ist. Die Gesteine im Bereich des Oslo-Mjösagrabens stammen aus dem Perm (letzter Abschnitt des Paläozoikums), und solche, wie du es gefunden hast, werden meist als Rhombenporphyr oder Oslo-Basalte bezeichnet. Google mal Rhombenporphyr und Norwegen bzw. Geschiebe. Solche Rhombenporphyr-Gesteinsfunde sind westlich der Linie Flensburg-Lübeck-Lüneburg-Braunschweig recht häufig, sie sind sogar "Leitgeschiebe" (geben also die Herkunft der Eismassen bzw. Moränen an). Die Oslo-Basalte sind seltener (das von dir gefundene Stück ist ein solcher "Oslo-Basalt"), denn das Gebiet, aus dem sie stammen, ist nur ca. 220km² groß. Beides sind vulkanische Gesteine, bei denen Kristalle/Kristallbruchstücke von Plagioklas in einer feinstkörnigen Grundmasse "schwimmen". Abgebildet z.B. aus S. 125 im Buch von Smed/Ehlers: Steine aus dem Norden.-Borntraeger Verlag.
Magnete kleben nicht sondern haften. Metall wird aus den Steinen gewonnen, wie du bei diesem Stein sehen kannst hat es eine Menge brauner Punkte (Rost) es hat eine Menge Eisenanteil. Könnte vielleicht vom Mars sein :-)
das ist ein magnetischer, gelblich-schwarzer stein, zerkratzter oberfläche und durchsetzt mit diversen metallen,
Ich habe den Stein bei einem Spaziergang am Morsum er Watt gefunden