Ist das ein Stein, versteinertes Gut oder Meteoritensplitter?
Ich habe es mit dem Detektor in lehmigem Boden in einem Baggerseegebiet in den Niederlanden gefunden. Es ist nicht magnetisch, aber der Detektor reagiert mit hohem Signal um die 95. Kleine silberfarbene Einschlüsse und Flächen sind zu erkennen. Die Regmaglypten und eine dünne Schmelzkruste sind offensichtlich. #steine #meteoriten #natur #archäologie
2 Antworten
Eine "Schmelzkruste" ist da nicht zu sehen, sondern eine leichte Verwitterungsrinde. Es handelt sich offensichtlich um einen Feuerstein (Flint) aus dem oberen Mesozoikum od. Paläogen, dessen Färbung durch mikrokristalline Hämatiteinschlüsse verursacht wurde - was auch das Detektorsignal erklären kann. Stammt aus pleistozänen Ablagerungen der nördlichen Niederlande.
Das ist ein ganz normaler Feuerstein.
Ich hatte die Kuhle auf Bild 2 bereits mit einem Dremel etwas runtergeschliffen, um zu sehen, ob der silberfarbene Fleck in die Tiefe geht und das hat sich bestätigt. Ca. 1-2 mm runtergeschliffen, der Fleck blieb. Und der silberne Strich unten an der Kante kam dann raus.
Ich habe soeben nochmal mit dem Detektor getestet und er reagiert mit einem Signal von 92-94. Also muss Metall drinnen sein. Wenn ich mit der Lupe schaue, ist es silberfarben, nicht weiß.
Das ist sicher kein silberner Fleck sondern die üblichen weißen Anlagerungen, die alle Feuersteine aufweisen.
Danke für die schnelle Antwort. Warum sind da die metallischen Einschlüsse und welches Metall wird es sein?
Es handelt sich wohl um Hämatit, eine oxidische Fe-Verbindung.
z.B. auf Bild 2 in der Mitte der silberne Fleck und oben am Rand die kleinen silbernen Stellen. Unten ist ein silberner Strich in der Kuhle zu erkennen. Das verteilt sich so über das ganze Objekt.