Was ist der Grund warum in Deutschland das Vermögen extrem ungleich verteilt ist?
18 Antworten
Wir haben im Verhältnis zu manch anderen Ländern relativ wenig Wohneigentum und wir legen falsch an.
In Deutschland leben 55% der Leute zur Miete, haben auf der Vermögensseite also kein Wohneigentum. Hier zeigt sich, dass Eigentum und Wohlstand nicht zwangsläufig zusammengehören. In Rumänien hat fast jeder eine eigene Wohnung oder ein eigenes Haus, trotzdem leben die Menschen dort nicht auf unserem NIveau.
Deutsche sparen zwar viel, legen das Geld aber gerne unschlau in Festgeld oder auf dem Sparbuch oder in Lebensversicherungen an. Dadurch partiziperen wir weniger anm Wachstum und an den erträgen der Aktienmärkte. Die Vermögensschere geht auch dadurch weiter auseinander, dass Wohlhabende eben dann doch eher zu lukrativeren Finanzprodukten tendieren als weniger Wohlhabende.
Und klar, Basis eines ungleichen Vermögens ist natürlich auch immer ein ungleicher Verdienst.
Dass weniger Wohneigentum damit zu tun haben könnte, dass es Menschen an einem Ort nicht lange aushalten, weil sie von Ungerechtigkeiten erdrückt werden und sich dann anderswo Entlastung suchen, wäre keine Idee?
Lange Zeit war Mieten so viel günstiger als Bauen, dass junge Familien ihr Geld lieber nutzten, um ihren Kindern ein angenehmes Leben zu ermöglichen - und ihr Zuhause mieteten, unterstützt durch eine Mitgliedschaft im Mieterbund ...
So kann man freilich überall was finden, was sich daneben entwickelte und weitere Ungerechtigkeiten provozierte. Letztlich wird man immer darauf zurückkommen, dass das eigentliche Geben und Nehmen, das ständig, überall und ohne Unterlass stattfindet, nicht gerecht genug war, um belastende Folgen daraus zu unterbinden.
Viele sind ja nach erlittenen Ungerechtigkeiten, die sie vielleicht auch notgedrungen akzeptieren mussten, sehr offen für Kompensationsgerechtigkeit! Damit meine ich ein ungerechtes Geben und Nehmen aufkosten UnbeTEILigter, die gerade zur Verfügung stehen und zu denen man sich so viel Teufelsschei§e einbilden kann, dass man sich selbst ein bisschen Wohlgefühl verschafft, indem man noch mehr Ungerechtigkeiten und Unrecht in unsere Welt stopft.
Und die derart bescheuerte Menschheit weiß bis heute nicht mal, was genau das Streben vieler nach Mehr verursacht ...
Das Vermögen in Deutschland ist zwar ungleich verteilt, aber nicht besonders extrem. Vermögen kann man nur aufbauen, wenn man von seinem Einkommen möglichst wenig konsumiert. Hilfreich ist hierbei natürlich ein hohes Einkommen. Es wäre ja auch schlimm, wenn Fleiß und unternehmerischer Wagemut nicht finanziell belohnt werden dürften. Wenn jemand etwas wagt, dann trägt er auch ein Risiko. Je mehr er einsetzt, desto höher ist sein Risiko, den Einsatz zu verlieren. Aber auch seine Chancen, etwas zu gewinnen sind höher. Man sieht immer nur diejenigen, die etwas erreicht haben. Diejnigen, die beispielsweise bei einer Firmengründung alles verloren haben, stehen nicht im Rampenlicht. Kennst Du das Sprichwort "Ohne Fleiß von früh bis spät wird Dir nichts geraten. Neid sieht nur das Blumenbeet, aber nicht den Spaten"? Will sagen, daß jemand, der keinen Bock hat, fleißig zu arbeiten, es auch nie zu etwas bringen wird. Und dann gilt immer noch die Weisheit "Reich wird man nicht, indem man viel verdient, sondern indem man wenig ausgibt". Was vor allem moralisch verwerflich ist: abhängig beschäftigte Manager, also Personen, die keinerlei persönliche Verantwortung für ihr Tun tragen, verdienen Millionen. Oder Sportler/Musiker, die nichts können als schnell zu laufen oder drei Akkorde auf der Gitarre zu spielen verdienen Millionen. Das ist das falsche Zeichen. Ansonsten neide ich niemandem sein durch Fleiß, Geschick und Wagemut wohl verdientes Vermögen.
Vermögen kann man nur aufbauen, wenn man von seinem Einkommen möglichst wenig konsumiert.
Interessante Theorie. Muss was mit dem Energieerhaltungssatz zu tun haben ... Mehr kriegen durch Verzicht. Ich bin platt.
Was vor allem moralisch verwerflich ist: abhängig beschäftigte Manager, also Personen, die keinerlei persönliche Verantwortung für ihr Tun tragen, verdienen Millionen. Oder Sportler/Musiker, die nichts können als schnell zu laufen oder drei Akkorde auf der Gitarre zu spielen verdienen Millionen.
Dass Du damit das Zuvorgesagte über den Haufen schwätzt, scheint dir nicht mal aufzufallen.
Und deshalb wird dir auch nicht in den Sinn kommen, dass es vor allem um das Mehr und Weniger beim Verteilen von allem ankommt, um das rechte, gerechte Ma§ bei jedem Geben und Nehmen. Selbst wenn man dich darauf hinweist.
Wetten?
Wenn jemand 30 milliarden Euro hat dann steht alles dahinter,aber ganz sicher nicht der eigene Fleiß oder Idee Reichtum
Man will Firmen anlocken, aber nur die Multi-Milliardenschweren Unternehmen.
Und das macht man am Besten so:
Die sollen KEINE Steuern zahlen, also Steuersatz 0%.
Die mittleren und kleineren Unternehmen bestraft man im Gegenzug, umso härter, mit einem deutlich höheren Steuersatz (19%).
Und wir wissen ja, wohin das führt: Es wird dann unmöglich sein, ein Kleinunternehmen zu gründen. Generell: Unternehmungsgründungen wird es gar nicht mehr geben.
Wer wäre NICHT gegen eine ungerechte Verteilung von Mühe und Lohn, Aufwand und Nutzen, Anstrengung und Erfolg, Investition und Gewinn? Je sofortiger wir uns gerechter verhalten, desto besser für alles. Denn dann entwickelt sich nichts, was nachträglich justiert werden muss oder mit mächtigen Direktiven von oben abgeändert. Vorausschauend manipuliert ... Würden sich die allermeisten gerechter verhalten, weil sie wüssten, worauf es ankommt, würden auch sehr viel weniger Missverständnisse entstehen, Frustrationen, Aggressionen, Resignation, Folgenbeseitungsaufwand, schwierige und oft teuere Vorbeugung. Wir vergeuden mehr als die Hälfte unserer Leistungsfähigkeit mit den Folgen eines zu ungerechten Verhaltens vieler.
Nennt sich Kapitalismus, Freie Marktwirtschaft, und Freizügigkeit.
manche menschen machen mehr aus ihrem leben, manche weniger.
denen die weniger aus ihrem leben gemacht haben muss die allgemeinheit durch Steuern helfen. Finde das aber nicht unfair.
jeder hat die chance was in seinem leben zu erreichen. Wer es nicht nutzt ist selber schuld
Das heißt 50% der Deutschen machen aus ihrem leben nichts!Das wage ich stark zu bezweiflen!
Die Frage wurde erst gestern gestellt, daher kopiere ich mal meine dortige Antwort.
Die Gleichung stimmt, entsprechende Studien der Gewerkschaft und der Wohlfahrtsverbände sowie linke Organisationen belegen das. Die Erklärung liegt hierbei auf der Hand, nämlich massive Steuersenkungen für das Kapital sowie den privaten Reichen, hinzu kommen Subventionen als auch vermehrte Steuerflucht und Steuerhinterziehung. (Briefkastenfirmen, komplizierte Firmenverschachtelungen usw.) Stellenabbau, Fusionen, Rationalisierungen, Outsourcing, Kapitalflucht komplettieren das Geschehen.
Auf der anderen Seite haben wir es mit Lohnstagnation und Sozialabbau sowie Erhöhung der Verbrauchersteuern als auch Mietwucher zu tun.
Du hättest von mir aus gerne erklären können, welche „Gleichung“ stimmt. Ich musste erst in deinen vielen Antworten kruschteln.
Dass erst einmal Kapital entstehen muss, bevor man mit massiven Steueränderung rangeht, müsste auch dir klar sein. Dass hier nach dem Grund für die ungerechte Vermögensverteilung gesucht wird, hast Du gelesen? Oder sammelst Du hier nur Punkte um jeden Preis, auch den der Ungerechtigkeit gegen Leser, die deine Antwort wahrnehmen, die sich als Fehlschlag entpuppt?
Auch all das andere, was Du aufgezählt hast, sind ja Folgewirkungen von was ganz Bestimmten. Und genau das wird gesucht. Sonst nichts.
Lohnstagnation, Sozialabbau, Erhöhung der Verbrauchersteuern, auch Mietwucher sind ja Ergebnisse eines zu ungerechten Gebens und Nehmens, nicht?
Also: Was genau ist für diese Ungerechtigkeiten, die ja so ziemlich alles durchdringen und beeinflussen, was in der Welt der Vernunftwesen geschieht und gemanaged wird, zuständig, verantwortlich, zündend, fördernd, extrapolierend ... was auch immer ...??
Schenk dir deine billige Polemik, ich habe das Wesentliche bereits aufgezählt, daher erübrigt sich die Frage "was genau ist für diese Ungerechtigkeiten....??"
Das erst Kapital entstehen muß, ist so was von dämlich, weil du so machst, als wenn es hier in Deutschl. erst generiert werd3en müsse. Es ist schon sehr lange da, also erspar uns daher mit deiner hohlen Tautologie.
Schon deine Frechheiten verraten, dass dir stichhaltige Argumente fehlen. Deshalb kann ich mich jetzt nur bedanken für deine kräftige Bestätigung meiner Entkräftung des von dir Bewussten. Du hättest ja wirklich wenigstens versuchen können, einen meiner Gedanken in Zweifel zu ziehen, nicht wahr?
Mir ist bewusst, dass Plattformen wie diese hier entsprechende Bedürfnisse anziehen, aber ein gewisses Maß an gegenseitigem Respekt sollte dann doch nicht völlig unter den Tisch fallen.
Wer den Kapitalismus kritisiert, beklagt Machtkonzentrationen mit entsprechend ungerechter Verteilung der Gewinne und Verluste ökonomischer Gemeinsamkeiten vieler. Fragt nun jemand nach dem Grund der ungerechten Vermögensverteilung wie der Fragesteller hier, ist die Aufzählung potentieller nachträglicher Beeinflussungsmöglichkeiten eine dumme Antwort.
Das wurde dir durch meinen Kommentar bewusst. Weil es dir aber sehr wichtig ist, als kluger Ratgeber, fitter Antwortgeber dazustehen, wie das alle tun, die hier gute Fragen beantworten und um die beste Antwort kämpfen, stinkt dir der Kontakt mit mir dermaßen, dass Du sogar deine gute Kinderstube vergessen hast, sofern Du eine hattest. Wenn nicht, solltest Du dir unbedingt beibringen lassen, wie man sich unter Mitmenschen verhält, die respektvoll mit anderen umgehen.
Das Verhalten, dass Du hier gezeigt hast, und das man Wort für Wort nachlesen kann, Du dich nicht mal für offensichtliche Lügen schämst, könnte dir in der Wirklichkeit, die dir nicht erlauben würde, dich hinter einem Computer zu verstecken, ein blaues Auge und einen roten Hintern einbringen.
Auch Du beschäftigst dich nur mit den Ergebnissen unseres massenhaft zu ungerechten Verhaltens. Entschuldige, aber wie soll sich da jemals was ändern?