Was isst man an Allerheiligen?

8 Antworten

In Bayern hat man das "Allerseelengebäck", das sind Hefe- Lebkuchen- oder Bisquitzöpfe. Es ist üblich, dass die Paten ihren Patenkindern einen Seelenzopf oder eine Seelenbrezen backen. Diese können aus einfachem Teig bestehen oder aufwändig mit Marzipan in der süßen Schokoladen Variante gefertigt sein.

Früher hat man diese Seelenzöpfe auch den Armen geschenkt, diese wiederum haben aus Dankbarkeit Fürbitten für die Verstorbenen ausgesprochen, somit haben alle profitiert.

Der Zopf ist mit seinen drei Strängen Symbol für die Dreifaltigkeit und das Verschlungene ist ein Symbol für die Ewigkeit.

Bei uns in der Gegend veranstalten nur die Sinti und Roma an den Gräbern ihrer Angehörigen große Feste mit Essen und Getränken. Dafür gibt es auf dem Friedhof extra Steinbänke und Tische an denen gegessen werden kann.

In unserer Kultur gilt Allerheiligen als stiller Feiertag und es wird nicht ausgiebig gefeiert. Warum sollte man keine neuen Traditionen schaffen? Man könnte das Lieblingsessen verstorbener Freunde oder Angehöriger kochen. Das wäre eine schöne Art an jemanden besonderes zu denken.

"Vom oberösterreichischen Inn- und Hausruckviertel bis zum südostbayerischen Chiem- und Rupertigau waren aus Hefeteig geflochtene Zöpfe sehr beliebt als Allerheiligengebäck. Dieser Brauch hat sich bis heute erhalten. Ein derartiger aus Hefeteig geflochtener Zopf wird in der nördlichen Oberpfalz zu Allerheiligen als „(Allerheiligen-)Strietzl“ vom Firmpaten an sein Firmkind verschenkt."

laut wikipedia :)

Bei uns in Deutschland ist mir kein spezielles Allerheiligen-Essen bekannt. In Sizilien wird das ja ganz groß "gefeiert", da gibt es bestimmt Spezialitäten. Zum Beispiel Marzipan.

Salzige Seelenbrote mit Kuümmel und Salz, gitb es eingltich das ganze Jahr beim Bäcker in Brötchenform